Der Schlagabtausch zwischen der in die Schlagzeilen geratenen TelDaFax AG und dem Handelsblatt geht weiter.
Die TelDaFax Holding AG-Vorstände Klaus Bath und Dr. Gernot Koch haben einen offenen Brief an das Medienunternehmen formuliert.
Im Kern bezieht sich TelDaFax auf ein dem Handelsblatt offenbar zugespieltem Wertgutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft GKK Partners.
Es heißt: „Dieses Dokument liegt Ihnen vor, weil es Dritte illegal erlangten und Ihnen zuspielten. Ein Umstand, den wir hier an dieser Stelle nicht kommentieren wollen, auf den wir aber gleichwohl deutlich hinweisen möchten.“
Und weiter: „Bedauerlicherweise unterschlagen Sie in Ihrem Bericht weitere Aussagen des Gutachtens, die zur Sache sicherlich erhellend beigetragen hätten. So wird in diesem Dokument der Unternehmenswert der TelDaFax mit einem neunstelligen Betrag festgestellt. Sie unterschlagen außerdem die Information, dass die Investition in Neukunden mit einem in Kauf genommenen Verlust ein übliches und geprüftes Wirtschaftsverhalten ist. Diese Art der Berichterstattung kannten wir vom Handelsblatt bisher nicht.“
„In einer Ihrer Veröffentlichungen der letzten Tage schrieben Sie auch „So funktionieren Schneeballsysteme, wie man sie vom grauen Kapitalmarkt kennt. Teldafax bestreitet, dass es sich bei dem Geschäftsmodell um ein Schneeballsystem handelt.“ Den Vorwurf, ein Schneeballsystem zu betreiben, brachten uns deshalb auch andere Medienvertreter entgegen. In Deutschland ist ein Schneeballsystem illegal.“
„Das Ihnen vorliegende Gutachten hätten die Wirtschaftsprüfer bei Feststellung von strafrechtlich relevanten Vorwürfen, wie einem Schneeballsystem, niemals erstellen dürfen. Das angebliche Schneeballsystem hätten die Wirtschaftsprüfer selbstverständlich erkannt.“
Quelle: TelDaFax
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