Die TelDaFax-Pleite könnte für den Steuerzahler noch teuer werden.
Denn die für das Unternehmen zuständige Finanzverwaltung hatte die Zahlungsunfähigkeit des Stromanbieters schon im Sommer 2009 festgestellt – und eine Stundung der fälligen Stromsteuer in Höhe von rund 28 Millionen gewährt. Der Insolvenzverwalter prüft deshalb Rückforderungen in zweistelliger Millionenhöhe. Die Erkenntnis, dass TelDaFax kein Geld mehr hat, behielt die Behörde zudem für sich und ist damit nach Ansicht von Kritikern möglicherweise mitverantwortlich dafür, dass viele weitere TelDaFax-Kunden um ihr Geld geprellt wurden. Auch die Bundesnetzagentur habe trotz zahlreicher Beschwerden nicht eingegriffen und deshalb als Kontollbehörde versagt, kritisiert der Insolvenzrechtler Professor Hans Haarmeyer. Frontal21 über Pleite des Energiediscounters TelDaFax und die Verantwortung der staatlichen Behörden.
Quelle:Frontal21
Kommentar hinterlassen