Wirtschaft

TEMU

falco (CC0), Pixabay
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Der chinesische Online-Marktplatz Temu, der seit April in Deutschland verfügbar ist, hat bereits ein erhebliches Nutzeraufkommen verzeichnet. Im Gegensatz zu Amazon besitzt Temu keine eigenen Lager, sondern leitet Bestellungen direkt an die Produzenten weiter, die meist in China ansässig sind. Die Temu-App hat mittlerweile selbst solche Giganten wie WhatsApp, TikTok oder ChatGPT übertroffen und wird massiv durch Influencer-Marketing auf TikTok und Rabatte für aktive Nutzer gefördert. Allerdings weist das Unternehmen einige potenzielle Fallstricke auf: Da die Waren oft aus China verschickt werden, sind lange Lieferzeiten und mögliche Zollgebühren zu erwarten. Kunden schließen Kaufverträge direkt mit den Anbietern, was Rücksendungen kompliziert und möglicherweise kostspieliger machen kann. Fragen der Nachhaltigkeit, Qualität und Datenschutz bereiten ebenfalls Bedenken: Die weite Lieferdistanz stellt die Nachhaltigkeit in Frage, die Qualität der Produkte ist oft schwer nachzuvollziehen, und Technologie-Experten haben Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes in der Temu-App geäußert.

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