Oh, was für eine Überraschung! Der Ajatollah Ali Chamenei, Irans meistgefeierter Gastgeber, hatte neulich ein kleines Stelldichein mit Ismail Hanija, dem Chef des „politischen Büros“ (weil sie sicher nur über Politik gesprochen haben) der Hamas in Teheran. Wie romantisch, sie haben ihre Zusammenkunft ganz diskret und unter dem Radar gehalten – man weiß ja nie, wer alles neugierig wird, wenn solche alten Freunde sich treffen. Die staatliche Nachrichtenagentur Irna musste sich auf die Informationen von Osama Hamdan verlassen, denn scheinbar waren alle anderen zu beschäftigt, um zu berichten.
Und dann – haltet die Presse – feuerte der militärische Flügel der Hamas, diese ewigen Friedensstifter im Gazastreifen, aus heiterem Himmel und absolut unerwartet eine Rakete auf Eilat ab. Aber keine Angst, es war nur ihre heimische Handwerkskunst, die Ajasch 250, die angeblich so weit fliegen kann wie die Phantasie der Hamas reicht.
Israel reagierte natürlich in seiner typischen Manier, indem es die Rakete mit ihrem Raketenabwehrsystem Arrow abfing – wie in einem Hollywood-Blockbuster. Und wie durch ein Wunder gab es keine Verletzten, was wahrscheinlich daran liegt, dass die Anwohner von Eilat gerade zufällig nicht da waren, weil sie nach dem letzten Raketenregen evakuiert wurden.
Also, alles beim Alten, die Welt dreht sich weiter, während Raketen fliegen und geheime Treffen in Teheran stattfinden. Wer braucht schon Netflix, wenn das echte Leben solche Plots liefert?
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