In Indonesien hat am Mittwoch der Prozess gegen den mutmasslichen Top-Terroristen Abdullah Sunata begonnen. Dem 32-Jährigen wird vorgeworfen, in der Hauptstadt Jakarta Anschläge auf Luxushotels und Botschaften geplant zu haben.
Ausserdem soll er in der Provinz Aceh ein Ausbildungslager aufgebaut und mit Waffen versorgt haben. Die Staatsanwaltschaft fordert die Todesstrafe. Der im Juni bei einer Reihe von Razzien im Land festgenommene Sunata streitet die Vorwürfe ab.
Die indonesische Polizei geht seit Februar intensiv gegen die Terrorgruppe Al-Kaida in Aceh vor, die Verbindungen zu militanten Netzwerken im Nahen Osten und auf den Philippinen haben soll. Neben Sunata sind seitdem mehr als 80 weitere mutmassliche Mitglieder der Gruppe festgenommen oder getötet worden. 13 von ihnen wurden in den vergangenen Tagen zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.
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