Drei Taylor-Swift-Konzerte in Wien, die am Donnerstag beginnen sollten, wurden aufgrund einer möglichen Terrorbedrohung abgesagt.
– Der Veranstalter Barracuda Music gab die Absage am Mittwochabend bekannt und erklärte, es gäbe „keine andere Wahl“, nachdem Regierungsbeamte einen geplanten Terroranschlag im Ernst-Happel-Stadion bestätigt hatten.
– Es wurden etwa 170.000 Fans zu den drei ausverkauften Shows erwartet.
– Zwei Terrorverdächtige wurden festgenommen:
– Ein 19-jähriger österreichischer Staatsbürger wurde in Ternitz, Niederösterreich, festgenommen. Er soll sich in den letzten Monaten online radikalisiert und Anfang Juli einem IS-Anführer die Treue geschworen haben.
– Eine weitere Person wurde am Mittwochnachmittag in Wien festgenommen. Details zu dieser Person wurden nicht bekannt gegeben.
– Die Behörden ermitteln gegen weitere Verdächtige, haben aber Berichte über laufende Fahndungen nicht bestätigt.
– Innenminister Gerhard Karner erklärte, dass Polizei und Verfassungsschutz alles getan hätten, um sichere Veranstaltungen zu gewährleisten, und betonte die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit.
– Die Entscheidung zur Konzertabsage wurde vom Veranstalter getroffen, nicht von der Regierung.
– Bundeskanzler Karl Nehammer bedauerte die Enttäuschung der Fans, betonte aber den Ernst der Lage und lobte die Arbeit der Sicherheitsdienste bei der Verhinderung einer möglichen Tragödie.
– Die Reaktionen der Fans reichen von Bestürzung bis Verständnis, viele äußerten ihre Enttäuschung in den sozialen Medien.
– Alle Tickets werden innerhalb der nächsten zehn Werktage automatisch zurückerstattet.
Die Situation verdeutlicht die anhaltenden Herausforderungen, öffentliche Sicherheit bei Großveranstaltungen zu gewährleisten, und die Auswirkungen potenzieller Bedrohungen auf internationale Unterhaltungstourneen.
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