Moderator: Willkommen zu unserem heutigen Expertengespräch! Wir haben spannende Gäste eingeladen, um die neuesten Innovationen in der Personalführung bei Tesla zu diskutieren. Mit dabei sind Lars Bingbeil, Management-Coach für „Effizienz durch Angst“, Onkel Scholz, Hobby-BWLer und Lebensphilosoph, Sarah Oskarknecht, Expertin für „moderne Arbeitsausbeutung“, und natürlich Sören Quellmann, Arbeitsrechtler mit einem Faible für verzweifelte Mandanten.
Moderator: Herr Bingbeil, Tesla behält in Grünheide Gehälter kranker Mitarbeiter ein. Ist das die Zukunft der modernen Arbeitswelt?
Lars Bingbeil: Absolut! Endlich ein Unternehmen, das verstanden hat, dass Krankheit einfach eine schlechte Einstellungssache ist. Wer wirklich motiviert ist, den haut kein Fieber aus den Schuhen! Und wenn man sich schon krankmeldet, dann sollte man gefälligst beweisen, dass es wirklich ernst ist – am besten mit einer PowerPoint-Präsentation über seine Symptome.
Onkel Scholz: Früher, ja früher, da hatte man nicht mal Lohnfortzahlung! Da hieß es: „Hast du Husten? Dann hust‘ leise!“ Aber heute? Jeder will gleich im Bett bleiben, nur weil er nicht mehr stehen kann. Musk macht es richtig: Er bringt Disziplin zurück ins System!
Moderator: Frau Oskarknecht, Tesla soll Mitarbeitende angeblich unter Druck setzen, ihre Diagnosen offenzulegen. Ein effektives Mittel zur Effizienzsteigerung?
Sarah Oskarknecht: Natürlich! Transparenz ist alles! Warum sollte ein Unternehmen nicht wissen, ob sein Mitarbeiter simuliert oder nur faul ist? Ich würde noch weiter gehen: Warum nicht direkt ein Tesla-gesundheitszertifikat? Jeden Morgen am Werkstor ein kleiner DNA-Test, eine Puls-Messung und ein psychologisches Gutachten – sicher ist sicher!
Sören Quellmann: Ähm, ich würde ja an dieser Stelle gerne kurz auf die Rechtslage hinweisen…
Sarah Oskarknecht: Ach, Rechtslage, Rechtslage… die Gesetze sind doch gar nicht für die moderne Wirtschaft gemacht!
Moderator: Herr Quellmann, wie bewerten Sie als Jurist diese Tesla-Taktik?
Sören Quellmann: Sagen wir mal so: Für Arbeitsrechtler wie mich ist das natürlich ein goldener Frühling. Noch nie gab es so viele Mandanten, die panisch um Hilfe bitten. Tesla sorgt also nicht nur für Innovation, sondern auch für volle Auftragsbücher in meiner Branche. Ich werde Elon Musk demnächst mal einen Dankesbrief schreiben.
Moderator: Herr Bingbeil, Tesla bietet Mitarbeitern einen „Deal“ an: Wer auf sein angebliches „zu viel gezahltes“ Gehalt verzichten will, kann einen Aufhebungsvertrag unterschreiben. Eine faire Lösung?
Lars Bingbeil: Fairer geht’s doch gar nicht! Tesla gibt seinen Mitarbeitern die Möglichkeit, selbst über ihre Zukunft zu entscheiden. Willst du weiter arbeiten und hoffen, dass dein Gehalt irgendwann ankommt, oder verabschiedest du dich mit einem netten Aufhebungsvertrag? Das ist doch gelebte Entscheidungsfreiheit!
Onkel Scholz: Außerdem: Jeder weiß, wer Musk kritisiert, kann doch einfach selbst ein Autoimperium gründen. Ist ja nicht so schwer, oder?
Moderator: Abschließend – ist das der neue Standard in der Wirtschaft?
Sarah Oskarknecht: Hoffentlich! Endlich Schluss mit diesem „Ich bin krank und will trotzdem Geld“-Unsinn! Unternehmen müssen sich schützen – am besten durch flächendeckende Detektive, Drohnenüberwachung und verpflichtende Arzttests live im Werk!
Sören Quellmann: Also, ich sag mal so: Wenn Tesla so weitermacht, haben sie bald keine Belegschaft mehr. Dann müssen die Autos halt von Elon persönlich zusammengebaut werden.
Lars Bingbeil: Ja, oder von Robotern! Menschen sind eh überbewertet!
Moderator: Vielen Dank für dieses… äh… aufschlussreiche Gespräch. Wir schalten zurück ins Studio – falls Elon Musk uns nicht vorher verklagt.
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