Keine Frage, Renate Daum ist eine exzellente Fachfrau im Bereich der Produkte des grauen Kapitalmarktes und hat sicherlich in vielen Artikeln schon den Nagel auf den Kopf getroffen. Früher war Renate Daum im Hause Gruner & Jahr bei „graumarktinfo“ die Frontfrau, und schon damals war es schwer mit Frau Daum eine sachliche und faktenorientierte Diskussion zu führen, das wissen wir aus eigener Erfahrung. Zu stark war Frau Daum in Ihrer Meinung verwurzelt. Wir haben uns von Beginn entschieden auch Kritik an uns selber zuzulassen auf unserer Plattform, und wir haben uns dafür entschieden mit Betroffenen dann zu sprechen, wenn man auf uns zukommt und ein Gespräch dann wirklich will. Manchmal fassen wir ehemals 3 Artikel dann zu einem objektiven Artikel zusammen. Vorher waren es korrekte aber subjektive Artikel, da sich die Betroffenen einer Kommunikation verweigert hatten. Sobald wir dann eine Diskussion mit neuen belegbaren und nachvollziehbaren Fakten haben, diskutieren wir dann gerne mit dem Wissen von heute unter Einbeziehung der Informationen von gestern. Das finden wir fair. Was wir zum Beispiel bei „Test“ erstaunlich finden ist, dass Artikel über Jahre bei „Test“ nicht aktualisiert werden.
Ein sehr ungewöhnlicher Vorgang. Schaut man sich zum Beispiel die Internetseiten von Magazinen des öffentlich rechtlichen MDR an, dann findet man unter dem Artikel, auch sei er noch so kritisch, immer eine Hinweis auf eine Aktualisierung des Artikels. Damit ist immer die Aktualität eines Artikels gewahrt. Bei „Test“ finden wir Artikel zu Unternehmen noch abrufbar, die heute längst nicht mehr im „Grauen Kapitalmarkt“ arbeiten und endlich angekommen sind im weißen Kapitalmarkt. Wir halten gerade den Weg eines „Graumarktemittenten“ hin zum Weißmarkt Produktanbieter für einen durchaus lobenswerten Weg. Warum solche Dinge dann nicht einmal, wenn die Redaktion von „Test“ das weiß, nicht einmal in Artikeln ergänzt wird, ist für uns nicht so richtig nachvollziehbar. Renate Daum hat doch da eigentlich das erreicht, was sie wollte „einen Emittenten auf dem grauen Kapitalmarkt weniger“. Genau solch ein Fall ist uns bekannt geworden. Frau Daum wurde von dem Unternehmen mehrfach darum gebeten, den Artikel bitte der aktuellen Situation anzupassen, doch Frau Daum war und ist wohl nicht dazu bereit. Unverständlich, denn gerade „Test“ sollte doch Berichte immer auf einem aktuellen Stand halten. Der Mehrwert wäre für den User groß, aber auch die Qualität von „Test“ würde darunter sicherlich nicht leiden.
Frau Daum hat Recht. Deren Artikel werden mit den zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bekannten Informationen verfasst und veröffentlicht. Wenn sich dann Tage, Wochen, Monate oder Jahre später Dinge weiterentwickelt haben, kann ma ja nicht rückwirkend alte Artikel ändern. Man kann (muss nicht) evtl. einen neuen Artikel mit der neuen Informationslage verfassen.
Und übrigens wird hier etwas vorgeschlagen, was man selber nicht hält. Sonst hätte man ja rückwirkend auch die Artikel zum Thema Bornscheuer ändern müssen…wenn man denn so konsequent wäre. Z.B. diesen
https://www.diebewertung.de/2014-06-23/eev-ag-und-dieter-bornscheuer-die-artikelserie-177709
Anmerkung der Redaktion:
Sie müssen den Artikel genau lesen. Es geht um eine Aktualisierung bzw. Ergänzung n i c h t um eine Veränderung.
Wer alle alten Artikel aktualisieren wollte, käme nicht mehr zu Neuem. Frau Daum ist offensichtlich mit besseren, neueren Themen beschäftigt. Und würde sicherlich berichtenswerte Veränderungen mit einem neuen Artikel würdigen. Das smartere Vorgehen, würde ich sagen.