Mehr kann man es eigentlich nicht nennen, denn eine offizielle Bestätigung aus seinem Ministerium gibt es noch nicht. Wie von uns vor geraumer Zeit befürchtet, sollen die Dieselbesitzer sich nun an der Beseitigung des Missstandes finanziell beteiligen.
Andreas Scheuer will sicherlich einmal prüfen, „wie so etwas beim betroffenen Verbraucher ankommt“, deshalb sicherlich dieser Versuchsballon. Hinzu kommt, dass es in ein paar Wochen Landtagswahlen in Bayern gibt, schon daher gebietet es sich für Andreas Scheuer, jetzt in dieser Sache noch zurückhaltend zu sein. Möglich, dass das dann nach den Landtagswahlen anders aussieht.
Es kann nun wirklich nicht sein, dass Verbraucher, die seit Jahren von den Autokonzernen betrogen werden, jetzt noch selbst „in die finanzielle Haftung für die Beseitigung des Betruges“ gehen sollen. Gehts denn noch Herr Scheuer? Wollen sie die Betrüger hier noch belohnen für das, was die gemacht haben? Nicht nachvollziehbar, sicherlich nicht nur aus meiner Sicht, sondern auch aus der Sicht vieler betroffenen Verbraucher.
Die Politik hat Volkswagen schon erlaubt, sich „freizukaufen“. Alleine das ist eigentlich schon eine Frechheit, denn mit Verlaub Herr Scheuer, 1 Milliarde Euro ist doch für Volkswagen nicht „systemrelevant“.
Bis zum heutigen Tage hat von allen Maßnahmen gegenüber Volkswagen nur die in den USA dem Unternehmen wirklich weh getan. Strafe, Entschädigungen und Rücknahme von Fahrzeugen. Genau das war der richtige Weg. Mit Automobil-Schutzengel Scheuer müssen die Unternehmen wohl keine Angst haben. Nun denn, so ist sie eben, die große Politik in Berlin, die keiner der Bürger mehr versteht. Das wiederum kann man dann auch verstehen, Herr Scheuer.
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