Markus Söder (CSU) will im Freistaat eine Testpflicht für Berufspendlerinnen und Berufspendler aus ausländischen Coronavirus-Hotspots einführen.
Wer sich binnen 14 Tagen vor der Einreise in einem Risikogebiet aufgehalten hat und nach Deutschland zum Arbeiten pendelt, soll künftig einmal pro Woche einen negativen Coronavirus-Test vorweisen müssen. Das sagte Söder heute in einer Regierungserklärung zur Coronavirus-Krise im Landtag in München.
„Unser Ziel ist, dass die Grenzen offen bleiben“, betonte Söder, er fügte aber hinzu: „Wer Grenzen offen halten will, der muss auch für mehr Sicherheit sorgen.“ Die Maßnahme wird voraussichtlich vor allem Berufspendler aus Österreich und Tschechien treffen. Tschechien gilt laut dem Robert-Koch-Institut ebenso als Risikogebiet wie die direkt an Bayern grenzenden österreichischen Bundesländer Tirol und Vorarlberg.
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