Um viel Geld für Anleger geht es mittlerweile bei dem Unternehmen. Ob die ihr Geld je wiedersehen, steht vermutlich im „Stern der Hoffnung“ und die stirbt ja wie man weiß zuletzt. Zitat aus der Bilanz: Die Gesellschaft ist buchmäßig überschuldet. Gleichwohl kann von einer Fortführung des Unternehmens ausgegangen werden, da im Unternehmen stille Reserven vorhanden sind, die den Betrag der buchmäßigen Überschuldung übersteigen. Lt. Angabe des Vorstands der TEXXOL MINERALÖL Aktiengesellschaft betragen die abgezinsten stillen Reserven EUR 5.119.101,00.Zitat Ende Nun, ob das letztlich auch so ist, ist auch wieder eine Frage, wo man Dritten dann letztlich glauben muss. Um aber, wie jetzt wieder neues Geld bei den Anlegern einsammeln zu wollen, kann die Bilanz sicherlich nicht herhalten, dafür ist die zu schlecht. Ganz fehlt zudem bei dem Unternehmen auch eine testierte Leistungsbilanz. Ob man so etwas irgendwann einmal zu sehen bekommt? Auch den Jubelmeldungen, die man Anfang 2015 herausgegeben hat, sollte man als Anleger sehr kritisch gegenüberstehen, denn auch dafür gibt es keine Nachweise. Wie wir von Kunden des Unternehmens erfahren haben, wird die Kapitalanlage mit dem Hinweis „BaFin geprüft“ verkauft. Ist dem so, dann ist das sicherlich ein Hinweis, den man korrigieren muss, denn richtig wäre in dem Fall der Hinweis „BaFin gestattet“, denn die BaFin überprüft nur die Einhaltung der Kriterien der Prospekterstellung, ob diese eingehalten wurden. Ob das Konzept trägt für die Anleger, das prüft die BaFin nicht. Derzeit muss man auch die Frage stellen, „wie generiert man derzeit überhaupt noch eine Rendite?“. Die Förderkosten dürften derzeit auf so manchem Ölfeld höher sein, als das was man beim Verkauf erzielt. Ein jetzt schon „bilanziell überschuldetes Unternehmen“ könnte da leicht in Probleme kommen wirtschaftlich zu überleben, wenn der Ölpreis jetzt noch über einen längeren Zeitraum auf diesem Preisniveau verharrt. Wir halten von solchen Kapitalanlagen recht wenig, denn das diese wirklich funktionieren, hat weder das Unternehmen noch viele andere Unternehmen letztlich bewiesen. Für den Initiator und den Vertrieb funktionieren diese Emissionen natürlich selbstverständlich, davon können wir wohl sicherlich ausgehen.
Schön, dass Sie als Redaktion von dieser speziellen Anlageform/diesem Unternehmen abraten. Verstehe dann nicht, dass Sie andere Produkte der ThomasLloyd- und MIG Group etc. positiv sehen, obwohl dort Bilanzen der Mutter- und Tochtergesellschaften noch schlechter aussehen (und das schon seit vielen Jahren)!?
Anmerkung der Redaktion:
Die MIG Fonds sind von Beginn an als privat Equity Fonds konzipiert worden, wo aus meiner Sicht jeder wusste worauf er sich einlässt. Gerade in diesem Bereich ist die Ausfallquotengefahr immer sehr hoch. Das würde dann auch für die RWB Fonds gelten.
Thomas Lloyd nimmt man auf dem Deutschen Markt als Emissionshaus kaum wahr, da die Gelder hier nach Angaben des Unternehmens weltweit investiert werden. Thomas Lloyd ist für uns kaum analysierbar. Mittlerweile dürfte es da Unternehmensteile von im guten 2-srelligen Bereich auf der ganzen Welt geben. Kaum korrekt ananlysierbar. Man kann sich da dann immer nur einzelne Gesellschaften herausnehmen. Ein abgerundetes Bild bekommt man nicht. Durch die Firmensitzverlegung nach Zürich kommt dann noch die „kaum Wahrnehmung“ im Markt zustande.