Thomas Limberg: Den Blick für die Realität verloren?

Published On: Montag, 13.01.2020By

„Thomas Limberg ist Vorstandsvorsitzender der CO.NET Verbrauchergenossenschaft eG aus dem niedersächsischen Drochtersen, offeriert mit CO.NET Hightech-Dienstleistungen, betreibt Karten- und Rabattsysteme, besitzt Luxus-Ferienimmobilien auf Mallorca und die beiden Hotels The Place und Paradise Residential.

Darüber hinaus hat er eine Werbeagentur, eine Musikagentur und ist Verleger der Zeitung EL AVISO. Aber das ist nicht alles – Thomas Limberg hat ein Herz für die Musik, sowohl für klassische wie auch rockige. Daher engagiert er sich privat und fördert nicht nur Künstler, die ihm am Herzen liegen wie den RockPop-Musiker Tanny Mas, sondern er unterstützt durch Kooperationen auch andere musikalische Events.“

So kann man es in einem Artikel im Internet lesen, und man könnte bei diesen Formulierungen dann auf die Idee kommen, dass diese Genossenschaft Herrn Limberg gehört, so wie eine eigene Firma.

Prima, wenn sich jemand mit dem Unternehmen, für das er eigentlich nur arbeitet, so identifziert. Aber offenbart gerade solch ein Artikel dann letztlich nicht auch, dass man möglicherweise den Blick für die Realität verloren haben könnte?

Letztlich, um das auch einmal ganz klar zu sagen, ist Herr Limberg nur Angestellter einer Genossenschaft und verwaltet treuhänderisch das Vermögen seiner Genossenschaftsmitglieder. Sein Unternehmen ist es deshalb noch lange nicht.

Schlimm finden wir nur, dass Thomas Limberg das möglicherweise hat schreiben lassen, denn die Zeitung, in der dieser Artikel veröffentlicht wurde, gehört der CO.NET Verbrauchergenossenschaft eG. Wie überheblich kann man dann bitte sein?

FireShot Capture 025 – CO.NET-Chef Thomas Limberg hat ein Herz für Musik – EL AVISO – el-aviso.es

One Comment

  1. Gnossetrend Montag, 13.01.2020 at 07:39 - Reply

    Das riecht nach GENO II. Mal erklären bitte HerrLimberg und Herr Zwart wofür braucht eine Verbrauchergenossenschaft ein Hotel, Ferienanlagen, Zeitung und Kommunikationsagentur.
    Richtig das die BaFin hier ein Ende gmeacht hat. Wieder aber viel zu spät.

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