Thomas Limberg und Johann Zwart von der Co.net Verbrauchergenossenschaft eG

Published On: Donnerstag, 30.11.2023By Tags:

Seit Jahren bin ich Ihr Kritiker, denn einiges in der Genossenschaft Co.net Verbrauchergenossenschaft eG kommt und kam mir „spanisch“ vor. Hier sogar im übertragenen Sinne gemeint, denn die Co.net hat ja nun mal extreme Verbindungen nach Spanien. Ein Land, das Thomas Limberg in einem Interview ja bereits einmal als eine Wahlheimat bezeichnet hat.

Auch hier, Herr Limberg, haben wir nicht auf Eigeninitiative gehandelt, sondern weil wir von Genossen Ihrer Genossenschaft darum gebeten wurden. Natürlich gehen wir dann Informationen auch nach und berichten. So manches Mal haben wir dann mit Ihnen auch vor Gericht gestanden. Den Ausgang der Prozesse kennen Sie. Den würde ich dann als nicht gut für Sie bezeichnen. Ja, in einem Prozess haben wir sogar etwas erlebt, was wir niemals für möglich gehalten hätten, den Versuch einer Prozessbeeinflussung. Sie werden sich an das Verfahren erinnern, aber wie heißt es so schön: „Es ist nichts so fein gesponnen, als dass es nicht kommt ans Licht der Sonnen.“ Aber meine Herren, wir sind nicht nachtragend, denn wir wollen ja das Beste für den Anleger, ja, und auch Ihre Genossen sind Anleger.

So finden wir auch jetzt, dass eine Liquidation der Genossenschaft das Beste ist, aber damit die Genossen überhaupt wissen, was sie zu erwarten haben, braucht es einen „Status der Genossenschaft“, heißt eine testierte Bilanz mit dem Vermerk „ohne Einschränkungen“, wenn alles in Ordnung ist, wovon ich im Moment ganz klar ausgehe. Sie versenden nun Einladungen an die Genossen zur Generalversammlung im Januar, wo meiner Kenntnis nach auch die Liquidation beschlossen werden soll. Mal ganz ehrlich, Herr Limberg und Herr Zwart, wäre es da nicht eine Frage der Transparenz und Ehrlichkeit, wenn Sie da eine testierte Bilanz vorlegen würden? Eine Bilanz, die man dann auch als Liquidationseröffnungsbilanz hernehmen könnte. Das sollte zeitlich zu machen sein in 7 Wochen. Der finanzielle Aufwand hält sich dafür auch in Grenzen. Ich höre hier rund 8.000 Euro vom Markt.

Sie haben beide sicherlich viele Verdienste um die Genossenschaft, denn es gab ja nicht nur kritische Zeiten wie jetzt im Moment. Wir wissen doch, dass die BaFin derzeit keinen Prospekt gestattet wird für die Genossenschaft. Anläufe, so hört man, haben Sie ja genommen, aber erfolglos. Ganz klar, Herr Limberg und Herr Zwart, wichtig ist das Wohl der Genossen, deren Vertrauen man hier auch in der Liquidation erhalten sollte.

Wir haben Ihnen auch einen erstklassigen Liquidator benannt. Einen Liquidator, der die Co.net Verbrauchergenossenschaft gut einschätzen kann, aber eben auch ein Liquidator, der weiß, worüber er redet und sich exzellent im Genossenschaftsrecht auskennt. Er wird sich gerne auf Ihrer Generalversammlung den Fragen der anwesenden Genossen stellen. Jene Genossen, die dann entscheiden müssen, wer die Genossenschaft liquidieren soll, und auch, ob die Genossenschaft liquidiert werden soll. Zu klären sein wird ganz klar, wie nachhaltig die Bilanzen der letzten Jahre waren bzw. sind und wie diese Forderungen von der Werthaltigkeit einzuschätzen sind. Diese Position ist ja in den Bilanzen der letzten Jahre die bedeutendste Position überhaupt, damit eben auch wichtig für die Liquidation der Genossenschaft.

Gerne unterstütze ich Sie auch mit Rat und Tat.

 

 

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