Thomas Löwe würde vermutlich die Zeit gerne zurückdrehen, wenn er geahnt hätte, welche Welle der Empörung er mit einem Verbot der E-Jugend von Leipzig zu gestatten, mit den RB Bundesligakickern ins Leipziger Stadion einzulaufen, auslöst. Das ist aber auch ein Ding, solch eine Entscheidung als Vorsitzender eines Sportvereins zu treffen. Sport sollte doch Grenzen überwinden und nicht neue Grenzen aufbauen. Vor allem nicht in den Köpfen unserer Kinder. Ketzerisch könnte man natürlich nun auch einmal die Frage stellen: „Kann man Thomas Löwe und seinem Unternehmen FT Fliesenteam als RB Fan überhaupt noch einen Auftrag erteilen“? Und eine weitere Frage dann natürlich: „Stellt Thomas Löwe nur Mitarbeiter ein, die keine RB Fans sind“?
Sie sehen, was aus so einer Diskussion dann für weitere Fragen entstehen können.
Thomas Löwe sollte als Vorsitzender von Lok Leipzig zurücktreten und sich für seine – Verzeihung – „hirnrissige Entscheidung“ entschuldigen und das gewonnene Erlebnis, das sich die Kinder erkämpft haben, dann nachträglich auch gestatten.
Es wäre ein Treppenwitz der Geschichte, um in dem von Ihnen gewählten Jargon zu bleiben, sehr geehrter Thomas Löwe, wenn die Kinder wegen Ihrer Meinung sich der Gefahr einer Reise von über 1.000 km aussetzen müssten in ein Stadion und in eine Region, wo die Kinder keiner kennt. Die Kinder wollen aber von ihren Kumpels im Stadion gesehen werden, denn das macht die Kinder stolz. Mit Verlaub, in Mönchengladbach sind die Kinder „no names“. Was wäre da der erkämpfte Gewinn noch WERT? Zeigen Sie Größe Herr Löwe im Sinne der Kinder. Als Vereinsvorstand, der auch Kindern ein Vorbild sein sollte, sind sie absolut nicht geeignet. Ziehen Sie die Konsequenz und machen Sie ihren Job als Vorsitzender von Lok Leipzig frei. Übrigens, wir sind auch keine RB Fans, finden aber, dass RB Leipzig und der gesamten Region gut tut. In welcher Liga spielt Lok eigentlich?
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