Im Jammern sind wir Deutschen immer groß, vor allem wenn es um unsere Politiker geht, und wir sehen den Wahltag oft als Zahltag für unsere Politiker.
Hier können wir ihnen mal so richtig zeigen, was wir von ihnen so halten. Nur, mal ganz ehrlich, wem ist damit geholfen? Einer AfD, der Protestpartei schlechthin, die zwar kein Programm hat, aber die man auch dann wählt, wenn an ihrer Spitze eigentlich ein Feind der Demokratie steht.
Jener Björn Höcke, den man dann sicherlich selbst in seiner „rechten Partei“ als Rechtsaußen bezeichnen muss und darf.
Björn Höcke hat kein Programm für den Freistaat Thüringen 2030, er hat nur immer etwas gegen alle Dinge. Überall dagegen sein ist nicht schwer, sondern sehr einfach.
Man kann nur hoffen, dass die Thüriger Wähler heute schlau wählen und den Parteien ihre Stimme geben, die einen Plan für Thüringen haben.
Hier seien da zunächst einmal die SPD und die Partei von Bodo Ramelow genannt. Beide Vorsitzende dieser Parteien, Ramelow und Wolfgang Tiefensee, haben in den letzten fünf Jahren einen sehr guten Job gemacht. Ramelow wird als Lohn dafür sicherlich die meisten Stimmen in Thüringen mit seiner Partei bekommen.
Bei der Thüringer SPD sieht das dann leider, zumindest nach den Umfragen, etwas anders aus. Die SPD fällt möglicherweise unter die wichtige 10% Marke in der Wählerzustimmung.
Auch ein erfolgreicher Wirtschaftsminister wie Wolfgang Tiefensee, kann sich wohl dem bundesweiten Abwärtstrend seiner Partei nicht entziehen.
Genau das könnte dann ein Problem für Bodo Ramelow werden am heutigen Abend, wenn die SPD zu tief abstürzt und die Grünen nicht zulegen können. Dann hätte seine jetzige Regierungskoalition keine Mehrheit mehr, um weiter zu machen.
Kommt das so, dann wäre eine Regierungsbildung in Thüringen sicherlich nicht so enfach. Vor allem deshalb, weil CDU-Frontmann Mike Mohring alle möglichen regierungsfähigen Koalitionen bereits vor der heutigen Landtagswahl ausgeschlossen hat.
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