Thyssenkrupp will sein Stahlgeschäft mit dem Abbau von 3.000 Stellen sanieren. Dabei sollen betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden, teilte der deutsche Industrie- und Stahlkonzern heute in Essen mit. Das Unternehmen hatte im Stahlbereich Ende vergangenen Jahres rund 28.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Vom Stellenabbau sind 2.000 Menschen in der Produktion und 1.000 in der Verwaltung betroffen.
Der Konzern einigte sich mit der IG Metall zudem auf einen bis Ende März 2026 laufenden Tarifvertrag und ein Sofortpaket zur Coronavirus-Krise, das unter anderem die Aufstockung des Kurzarbeitergelds auf 80 Prozent vorsieht, falls dieser Schritt notwendig ist. Zudem soll eine tariflich vereinbarte Sonderzahlung in freie Tage umgewandelt werden.
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