Donald Trump, der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten und prominente republikanische Kandidat für die kommende Präsidentschaftswahl, äußerte in einem Interview mit dem Fernsehsender CNBC seine Bedenken gegenüber der beliebten Videoplattform TikTok. Trump betrachtet TikTok als potenzielles Risiko für die nationale Sicherheit der USA. Diese Sorge teilt er jedoch auch mit Blick auf amerikanische Online-Netzwerke wie Facebook.
Während seines Interviews am Montag wies Trump darauf hin, dass ein mögliches Verbot von TikTok den Wettbewerbern, insbesondere Facebook, zugutekommen und deren Nutzerzahlen steigern könnte. Doch die Vorstellung, Facebooks Größe und Einfluss weiter zu vergrößern, stößt bei Trump auf Ablehnung. „Ich bin nicht scharf darauf, Facebook doppelt so groß zu machen. Facebook ist sehr unehrlich gewesen“, kritisierte Trump.
Seine kritische Haltung gegenüber Facebook und dessen Mutterkonzern Meta ist nicht zuletzt auf persönliche Erfahrungen zurückzuführen: Nach den Ereignissen rund um den Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 wurden Trumps Konten auf Facebook und Instagram, zwei der Hauptplattformen von Meta, gesperrt. Diese Maßnahmen gegen Trump unterstreichen die angespannten Beziehungen zwischen ihm und den großen Technologieunternehmen, die in seinen jüngsten Äußerungen erneut zum Ausdruck kommen.
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