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TikTok statt Ladenkasse – Wie Social Media den Einzelhandel verändert

Sayyid96 (CC0), Pixabay
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Laura Mallows hat einen ungewöhnlichen Karriereweg eingeschlagen: Vom traditionellen Einzelhandel zur TikTok-Influencerin und wieder zurück in die reale Welt. Die 33-jährige Unternehmerin aus Wales verkauft ihre Beauty-Produkte live auf TikTok – mit so großem Erfolg, dass sie ihren physischen Laden in Cardiff schloss.

Doch während ihre Marke wuchs und in großen Ketten wie Superdrug und Boots gelistet wurde, entstand eine neue Vision: Ein eigenes Geschäft – diesmal als Kombination aus Online- und Offline-Handel.

Social Commerce: Der digitale Marktschreier

TikTok hat den Online-Handel revolutioniert. Das Prinzip ist einfach:
📌 Unternehmer streamen live, präsentieren Produkte und packen Bestellungen vor der Kamera aus.
📌 Interaktive Kaufanreize – Kunden können sofort zuschlagen und fühlen sich wie Teil eines exklusiven Shopping-Erlebnisses.
📌 Direktes Feedback – Kunden äußern ihre Meinung zu Produkten, was Unternehmen hilft, schnell auf Trends zu reagieren.

Diese Art des Verkaufs ist nicht nur für Einzelpersonen wie Mallows oder Shoned Owen (eine Fake-Tan-Produzentin, die ihre Verkäufe durch TikTok verdoppelte) attraktiv, sondern auch für große Marken.

TikTok als Segen und Fluch für Händler

🚨 Vorteile:
✔️ Rasantes Umsatzwachstum – Eine Stunde TikTok kann mehr Umsatz bringen als ein ganzer Tag im Laden.
✔️ Geringere Fixkosten – Kein teurer Mietvertrag für eine Ladenfläche.
✔️ Unmittelbare Kundenbindung – Direkter Austausch mit Käufern stärkt die Markenloyalität.

⚠️ Herausforderungen:
Strenge Regeln auf TikTok – Händler dürfen keine Links zu ihren eigenen Shops posten und müssen sich an eine Vielzahl von Vorgaben halten.
Algorithmus-Abhängigkeit – Wer nicht sichtbar ist, verkauft nichts.
Plattform-Risiko – Wer gegen TikToks Richtlinien verstößt, kann gesperrt werden.

Zurück zum Laden – Ist der Einzelhandel wirklich tot?

Obwohl Online-Handel boomt, zeigen aktuelle Zahlen des British Retail Consortium, dass die Besucherzahlen in britischen Einkaufsstraßen im Januar um 6,6 % gestiegen sind.

📌 Sara Jones von der Organisation prognostiziert für 2025 einen „Click & Brick“-Boom: Händler, die digital und stationär verkaufen, werden am meisten profitieren.

📌 Auch Laura Mallows setzt nun auf diese Strategie: TikTok als Umsatzmotor, aber ein physischer Laden als Marken-Showroom.

Fazit: Die Zukunft gehört den hybriden Händlern

Die goldene Regel für den Einzelhandel von morgen? Wer smart ist, kombiniert Online- und Offline-Verkauf.
TikTok & Co. für Reichweite und Direktvertrieb.
Physische Shops als Erlebniswelten, um Kunden langfristig zu binden.

Der digitale Wandel macht aus traditionellen Händlern Live-Entertainer und Content-Creator. Wer den Sprung meistert, kann sich auf goldene Zeiten freuen.

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