TikTok, die Plattform, auf der Millionen Menschen täglich „lustige Tänze“ machen und ihren Morgenkaffee in Slow-Motion filmen, steht vor einem drohenden Aus in den USA. Nach der Abweisung einer Klage gegen das geplante Verbot hat der Kurzvideo-Gigant zusammen mit seinem Mutterkonzern ByteDance jetzt einen Eilantrag gestellt. Das Ziel? Zeit schinden, bis der Oberste Gerichtshof entscheidet, ob TikTok bleibt oder bald nur noch eine nostalgische Erinnerung ist.
Shutdown am Tag vor dem Showdown
Falls der Antrag abgelehnt wird, könnte TikTok einen Tag vor dem großen Regierungswechsel – sprich der Amtseinführung von Donald Trump 2.0 – tatsächlich abgeschaltet werden. TikTok würde dann seinen 170 Millionen Nutzern in den USA und der halben Bevölkerung einen letzten traurigen Algorithmus präsentieren: „Sorry, Leute, tanzt jetzt woanders.“ Und als ob das nicht schon genug Chaos wäre, könnten Nutzer weltweit ebenfalls Probleme bekommen, weil US-Cloudfirmen TikToks Daten einfach nicht mehr durch ihre Rechenzentren schieben dürfen.
TikTok: Verkaufen? Lieber den Stecker ziehen!
Am Freitag hatte ein Berufungsgericht beschlossen, dass ByteDance sein US-Geschäft bis zum 19. Januar 2025 verkaufen muss, wenn TikTok nicht landesweit gesperrt werden soll. Aber ByteDance denkt gar nicht daran, den TikTok-Spaß aus der Hand zu geben. Insider berichten, der Konzern würde die Plattform lieber komplett dichtmachen, als sie zu verkaufen. Eine drastische Entscheidung, die Millionen Influencer dazu bringen könnte, sich ernsthaft Gedanken über einen „richtigen“ Job zu machen.
Donald Trumps TikTok-Twist
Und dann ist da noch Donald Trump, der TikTok während seiner ersten Amtszeit zum Staatsfeind Nummer eins erklärte. Überraschenderweise hat der zukünftige Präsident inzwischen seine Meinung geändert und sich zuletzt sogar gegen das Verbot ausgesprochen. Ob er TikTok inzwischen als Plattform für seine eigenen Tanzvideos oder als potenziellen Wahlkampfsloganlieferanten sieht, bleibt unklar.
Fazit: Der Tanz ums TikTok-Ende geht weiter
TikTok kämpft um sein Überleben – und Millionen Nutzer fragen sich: Was kommt als nächstes? MySpace 2.0? YouTube Shorts? Oder der altmodische Versuch, einfach mal nicht jeden Moment des Lebens zu filmen? Egal wie es ausgeht, eines ist sicher: Dieser TikTok-Drama-Loop hat mehr Spannung als jeder 15-Sekunden-Tanzclip.
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