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TikToks gefährlicher Trend

viarami (CC0), Pixabay
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Ein neuer, krasser Trend namens „Pilotentest“ macht gerade die Runde auf TikTok und sorgt bei Eltern und Schulen für Alarm. Kids und Teens hyperventilieren erst und lassen sich dann von jemand anderem auf die Brust oder den Hals drücken, um absichtlich umzukippen. Auch in Bayern gibt’s schon Fälle.
Was geht ab?

Beim „Pilotentest“ – auch bekannt als „Blackout-Challenge“ – atmen die Jugendlichen schnell ein und aus und lassen sich dann die Luft abdrücken. Dieser gefährliche Kick führt zu Sauerstoffmangel im Gehirn und soll ein Rauschgefühl verursachen. Das Risiko dabei ist mega: Wenn jemand das Bewusstsein verliert und umkippt, kann’s böse Verletzungen wie Platzwunden, Prellungen und sogar Knochenbrüche geben. Schlimmer noch, bei krassem Sauerstoffmangel kann das Gehirn Schaden nehmen.

Erste Fälle in Bayern

In Bayern gibt’s schon mehrere Fälle. Besonders in Regensburg wurden Eltern und Schulen gewarnt. Das Amt für Jugend und Familie hat schon Anfang Mai einen Brief an die Eltern geschickt, um auf die krassen Folgen des Trends hinzuweisen. Besonders heftig: Auch Grundschüler machen mit. Ernsthafte Verletzungen gab’s zum Glück noch nicht, aber die Gefahr ist real.

Münchner Schulen reagieren

Auch in München gab’s Vorfälle. An ein paar Realschulen mussten Notärzte gerufen werden, nachdem Mädchen aus den 6. und 7. Klassen bewusstlos wurden. Die Schulen haben sofort reagiert und die Eltern sowie Schulsozialarbeiter informiert. Glücklicherweise ist bisher nix Ernstes passiert.

Was wird gemacht?

Das Schulamt Nürnberg hat bisher keine Fälle gemeldet, aber Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Der Chef vom Schulamt hat die Schulen aufgefordert, nach den Ferien über die Gefahren des Trends zu quatschen und die Eltern zu informieren. Das Bayerische Kultusministerium betont, wie wichtig Medienerziehung ist. Schulen sollen eng mit den Eltern zusammenarbeiten, um Kids und Teens über die Risiken solcher Trends aufzuklären.

Alter Trend im neuen Gewand

Der „Pilotentest“ ist kein neues Ding. Schon 2016 war diese gefährliche Challenge am Start. Auch in anderen Bundesländern wie Halle und Hamburg gibt’s Berichte über Vorfälle. Die Polizei warnt auf Social Media eindringlich davor, bei solchen gefährlichen Mutproben mitzumachen.
Fazit

Es ist wichtig, dass Eltern, Lehrer und Betreuer wachsam bleiben und Kids und Teens über die Gefahren solcher Trends aufklären. Nur gemeinsam kann verhindert werden, dass weitere Kinder durch den „Pilotentest“ gefährdet werden. Eltern sollten das Gespräch mit ihren Kids suchen und sie ermutigen, sich nicht an riskanten und gefährlichen Aktivitäten zu beteiligen.

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