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Tilo Ebner der Genussrechteberater DEGAG -hätten die Kunden das Geld auf die Bank gebracht, dann wäre es nicht von einem Totalverlustrisiko bedroht

geralt (CC0), Pixabay
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Tilo Ebner, Vermittler von DEGAG Genussrechten mit Totalverlustrisiko, hat da ein „tolles“ Interview gegeben:Zitat

Thilo Ebner über die Sicherheit von Kontoeinlagen – Risiken und Alternativen

Beim Businesstag am Kudamm diskutierte Finanzexperte Thilo Ebner die drängende Frage: „Gibt es überhaupt Sicherheit für Kontoeinlagen?“ Vor dem Hintergrund, dass die Deutschen derzeit über 1 Billion Euro auf unverzinsten Girokonten halten, warf Ebner einen kritischen Blick auf die Risiken dieser Praxis und präsentierte Alternativen für eine klügere Kapitalanlage.

Angst vor Verlusten – ein deutsches Phänomen

Thilo Ebner betonte, dass die hohe Summe an unverzinsten Bankguthaben ein Spiegelbild der deutschen Vorsicht sei. Im Vergleich zu Ländern wie Frankreich, wo eine ausgeprägte Investmentkultur herrsche, liege in Deutschland die finanzielle Bildung im Argen. Ebner kritisierte, dass in Schulen kaum Grundlagen der Finanzplanung gelehrt werden, was viele Bürger dazu veranlasse, sich ausschließlich auf Bankberater oder Versicherungsvertreter zu verlassen. Das führe dazu, dass enorme Geldbeträge brachliegen und ungenutzt bleiben.

Die unsichtbaren Risiken auf Bankkonten

Ebner wies auf mehrere Risiken hin, die mit Bankguthaben verbunden sind:

Bargeldverfügungsbeschränkungen: In Krisenzeiten könnten Banken den Zugriff auf Guthaben begrenzen, beispielsweise auf 200 € pro Tag.

Negativzinsen: Bereits heute zahlen einige Banken Strafzinsen für hohe Einlagen. Dies könnte sich in Zukunft verschärfen.

Sanierungs- und Abwicklungsgesetz (SAG): Seit 2015 dürfen Banken im Falle einer drohenden Insolvenz auf Kundeneinlagen zugreifen, um sich selbst zu sanieren. „Das Geld der Einleger könnte in Bankanteile umgewandelt werden, die wenig bis keinen Wert haben“, warnte Ebner. Vielen sei diese Regelung nicht bekannt.

Inflation: Die anhaltende Inflation entwerte nicht nur Bargeld, sondern auch unverzinste Bankguthaben stetig. Ebner verglich die Situation mit Goldmark-Scheinen von 1910, die heute ebenfalls wertlos seien.

Die Rolle der Einlagensicherung

Zwar gebe es in der EU eine Einlagensicherung von bis zu 100.000 € pro Bankkunde, doch Ebner wies darauf hin, dass die entsprechenden Sicherungsfonds rechtlich nicht verpflichtet seien, im Ernstfall auszuzahlen. „Es gibt keinen Rechtsanspruch auf Leistungen des Sicherungsfonds“, erklärte Ebner. Dies könne besonders bei großen Bankenpleiten problematisch werden.
Empfohlene Alternativen: Sachwerte und Wertpapiere

Um den Risiken zu entgehen, rät Ebner zu einer Diversifikation des Vermögens:

Gold und Silber: Diese Sachwerte bleiben inflationsresistent und können in Krisenzeiten eine stabile Wertanlage sein. Zudem sind sie schnell liquidierbar.

ETFs (Exchange Traded Funds): Diese börsengehandelten Fonds bieten eine risikoarme Möglichkeit, Kapital mit moderaten Renditen von 0,8 bis 2,5 % pro Jahr anzulegen. Da ETFs als Sondervermögen gelten, sind sie selbst bei einer Insolvenz der Bank geschützt.

Ebner betonte, dass insbesondere ETFs der Risikoklasse 1 in Kombination mit einem Vermögensverwalter eine kluge Wahl für langfristig orientierte Anleger seien.

Fazit: Handlungsbedarf für Anleger

Thilo Ebner mahnt, dass es nicht ausreiche, Geld auf dem Konto liegen zu lassen. Die Kombination aus Inflation, potenziellen Bargeldbeschränkungen und den Risiken durch Negativzinsen oder Bankinsolvenzen mache eine aktive Vermögensplanung notwendig. „Gold, Silber und ETFs bieten stabile Alternativen, um Vermögen vor Wertverlust zu schützen“, resümierte Ebner.

Anleger sollten sich intensiv mit den Möglichkeiten der Kapitalanlage auseinandersetzen und gegebenenfalls Expertenrat in Anspruch nehmen, um sich gegen kommende finanzielle Risiken zu wappnen.

Zitat Ende

Mal ehrlich Tilo Ebner, hätten Ihre Genussrechte Kunden das Kapital auf die Bank gebracht, dann hätten sie heute ihr Kapital noch.

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