Ein Schiff, das auf der Suche nach dem verunglückten Tauchboot „Titan“ war, hat seine Rückkehr in den Hafen von St. John’s in Neufundland bekannt gegeben. Es brachte die Trümmer des zerstörten Tauchboots mit sich. Fotografien von der Anlegestelle zeigen, wie verschiedene Teile des Tauchfahrzeugs vom Schiff gehoben werden, darunter die Bugspitze mit dem charakteristischen runden Fenster. Die „Horizon Arctic“, die unter kanadischer Flagge fährt, hatte ein ferngesteuertes Fahrzeug (ROV) an Bord, das den Meeresboden in der Nähe des Wracks der „Titanic“ absuchte. Das Wrack liegt etwa 700 Kilometer südlich von Neufundland.
Die Eigentümer des ROV, die in den USA ansässige Firma Pelagic Research Services, bestätigten den erfolgreichen Abschluss ihrer Offshore-Operationen. Das Unternehmen gab bekannt, dass sein Team „zehn Tage lang rund um die Uhr gearbeitet hat“ und nun seine Ausrüstung von der „Horizon Arctic“ entfernt hat. Die „Titan“ wurde bei ihrem Tauchgang zur „Titanic“ am 18. Juni in einer Tiefe von fast vier Kilometern unter der Meeresoberfläche durch eine Implosion zerstört. Dabei kamen alle fünf Passagiere und Besatzungsmitglieder ums Leben.
Die US-Küstenwache erklärte die Männer letzten Donnerstag offiziell für tot, nachdem das ROV das Wrack der „Titan“ etwa 500 Meter vor dem Bug des gesunkenen Luxusliners entdeckt hatte. Sowohl die US-Küstenwache als auch die kanadische Verkehrssicherungsbehörde haben Untersuchungen zum Unfall angekündigt.
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