In Ägypten wächst die Angst vor neuer Gewalt.
Die blutigen Fußball-Krawalle in Ägypten mit mehr als 70 Toten und 1000 Verletzten bringt neue Sorge in die ägyptische Bevölkerung. Wie Fernsehaufnahmen zeigten, hatten Polizei und Militär in Port Said tatenlos zugesehen, wie Zuschauer regelrecht Jagd auf Spieler und Fans des Kairoer Traditionsklubs Al-Ahli machten. Nun kündigten Ahli-Fans Demonstrationen gegen den Militärrat an. Die Spieler des Clubs haben die Konsequenzen aus dem blutigen Chaos gezogen. Sie werden nie wieder antreten. Ministerpräsident Kamal al-Gansuri gab bekannt, dass er den Gouverneur von Port Said abgelöst und die Führung des ägyptischen Fußballverbandes abgesetzt habe.
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