Ein Mann muss sich in Lüneburg wegen Totschlags verantworten, weil er im Streit einen Zechkumpanen mit einer Bastelschere erstochen haben soll.
Zu Prozessbeginn räumte der Mann den Streit ein. Gegenstand des Streits war eine Flasche Vodka. Das letzte, an was er sich erinnerte, war, dass er schwer beledigt wurde, sagte der 46-Jährige. Danach sei die Erinnerung abgerissen. Erst am Abend soll er in der Wohnung des Opfers aufgewacht sein, die Kleidung blutverschmiert. Er begab sich zu seiner Tochter, die umgehend die Polizei alarmierte.
Der Obduktion zufolge wies der Körper des Getöteten 18 Stiche auf. Ein Stich ins Herz war tödlich. Der Angeklagte entschuldigte sich bei dem Bruder des Opfers, der als Nebenkläger erschienen ist. Er könne die Tat selbst nicht glauben.
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