Geldanlagen weltweit – wer schützt den Anleger?
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistung (BaFin) soll Anleger schützen, wobei das Prinzip gilt, dass die Schutzfunktion Anleger und Verbraucher vor Schäden bewahren soll. Egal, wo ein Unternehmen sitzt und nach Deutschland hineinstrahlt, ist die BaFin zuständig.
Zwei Regulierung Prinzipien
Die Rechtsordnung geht davon aus, dass zwei autonome Verhandlungspartner am Markt auftreten. Es gibt daher zwei Arten der Regulierung: Marktzugang und Informationshoheit.
Zum Schutze der Verbraucher und Anleger darf nicht jeder am Markt auftreten, sondern benötigt ggf. eine Genehmigung und wird überwacht. Zudem sind Informationspflichten statuiert (Prospekte und Informationsblätter).
Was passiert bei einer massiven Marktumwälzung durch die Token Revolution im Bereich „Finanzen“?
Das weiß keiner …. irgendwie sieht jeder Chancen aber auch Risiken
Hagen Weiss ist Senior Officer bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Im Rahmen der Wertpapieraufsicht liegt sein Schwerpunkt auf der Regulierung und Bewertung von Kryptoaktiva. Vor seiner Zeit als Regulierungsbehörde war Hagen als Rechtsanwalt in einer privaten Kanzlei in Europa und den USA mit Schwerpunkt auf Geschäfts- und Wertpapierstreitigkeiten tätig.
Er brachte das Regulierungsprinzip „Substanz über Form“ ins Spiel, mit anderen Worten: „Wenn es wie eine Ente aussieht, wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt, dann ist es wahrscheinlich eine Ente.“
Mit anderen Worten: angesichts der technischen Entwicklung schwimmt die Politik und auch die Behörden noch im Trüben.
Kommentar hinterlassen