Diese Frage sei bitte hier einmal erlaubt, denn unter Top stellt sich der Anleger sicherlich ein anderes Ergebnis vor als einen Jahresfehlbetrag in Höhe von fast 80.000 Euro. Manchmal ist der Name dann eben nicht Programm.
Top Select Fund V Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KGNeutraublingJahresabschluss zum 31.12.2015Bilanz zum 31. DEZEMBER 2015AKTIVA
Gewinn- und Verlustrechnung FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2015
Anhang für das Geschäftsjahr 20151. Bilanzierungs- und BewertungsgrundsätzeDie Top Select Fund V Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, Neutraubling, beachtet bei der Aufstellung des Jahresabschlusses hinsichtlich Bilanzierung, Bewertung und Gliederung die Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB), des Gesellschaftsvertrages sowie des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB). Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Die Forderungen und die sonstigen Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert bzw. mit dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Wert angesetzt. Forderungen in Fremdwährung, deren Restlaufzeit nicht mehr als 1 Jahr beträgt, werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Der Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks sind mit dem Nennbetrag bewertet. Der Kapitalanteil der Kommanditisten wird zum Nennwert angesetzt. Die ausstehenden Einlagen auf die Kapitalanteile sind zum Nennwert angesetzt. Die Kapitalrücklage wird zum Nennbetrag angesetzt. Die Rückstellungen werden in Höhe des Betrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist, um alle zum Bilanzstichtag drohenden Verluste und ungewissen Verbindlichkeiten zu erfüllen. Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. 2. Erläuterungen zu den Posten der BilanzAnlagevermögenGliederung und Entwicklung des Anlagevermögens sind im nachfolgenden Anlagenspiegel dargestellt. ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS IM GESCHÄFTSJAHR 2015
Forderungen und sonstige VermögensgegenständeDie Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände weisen – wie im Vorjahr – eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr auf. Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände enthalten Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von EUR 38.610,00 (Vorjahr TEUR 9). KommanditkapitalZum 31. Dezember 2015 hatten sich Anleger mit einem gezeichneten Kapital in Höhe von EUR 12.432.000,00 und einem Agio von EUR 621.600,00 an der Gesellschaft beteiligt. Davon entfällt auf die Einmalzahler ein gezeichnetes Kapital inkl. Agio in Höhe von EUR 2.199.120,00 und auf die Ratenzahler in Höhe von EUR 10.854.480,00. Das Agio wurde in Höhe von EUR 621.600,00 von den Anlegern eingezahlt. Einmalzahler hatten ihre Einlage inkl. Agio in Höhe von EUR 2.199.120,00 einbezahlt. Ratenzahler hatten ihre Starteinlage inkl. Agio in Höhe von EUR 3.101.280,00 und ihre Aufbaueinlage in Höhe von EUR 2.074.404,00 einbezahlt. Des Weiteren haben teilweise Gesellschafter durch Umwandlung ihrer Ausschüttung zusätzlich Kommanditkapital (Einlagenkonto II) i. H. v. EUR 387.033,33 zugeführt. Die nach Maßgabe des Gesellschaftsvertrages entstehenden Gebühren wurden auf der Grundlage dieses gezeichneten Kapitals der Gesellschaft zum 31. Dezember 2015 belastet. Das Kapital war zum 31. Dezember 2015 wie folgt gegliedert:
Die im Handelsregister eingetragenen Haftsummen des Treuhandkommanditisten und der geschäftsführenden Kommanditistin (TEUR 10) sind nicht einbezahlt. In den Kapitalanteilen der Kommanditisten sind Verluste, Kapitalrückführungen und anrechenbare Steuern enthalten. Sonstige RückstellungenDie sonstigen Rückstellungen sind gebildet für Kosten der Jahresabschlussprüfung, für die Erstellung von Steuererklärungen und für ausstehende Rechnungen. VerbindlichkeitenDie Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten betragen – wie im Vorjahr – grundsätzlich weniger als ein Jahr. Hierbei haben die Verbindlichkeiten aus Einzahlungsverpflichtungen eine unbestimmte Laufzeit. Die Verbindlichkeiten enthalten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von EUR 2.770,24 (Vorjahr: EUR 0,00). Angaben zu KostenDie Gesamtkostenquote des durchschnittlichen Fondsvermögens beträgt 2,78 % (Vorjahr 3,31 %) (beinhaltet die laufenden Kosten) und sie wird im Geschäftsjahr auf Basis des durchschnittlichen Nettoinventarwerts ermittelt. Die Pauschalvergütungen setzen sich wie folgt zusammen:
Die Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) erhält keine Rückvergütungen der aus dem AIF an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütung und Aufwandserstattungen. Die derigo GmbH & Co. KG gewährt als KVG des AIF keine sogenannte Vermittlungsfolgeprovision an Vermittler in wesentlichem Umfang aus der von dem AIF an sie geleisteten Vergütung. Es wurden dem AIF keine Ausgabeauf- und Rücknahmeabschläge für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen berechnet. Es besteht keine Verwaltungsvergütung für im AIF gehaltene Anteile. 3. Sonstige PflichtangabenSonstige finanzielle VerpflichtungenAm Bilanzstichtag hatte die Gesellschaft sonstige finanzielle Verpflichtungen i.S.d. § 285 Nr. 3 HGB gegenüber dem Beteiligungsunternehmen, der Top Select Fund V GmbH, aus deren Zielfonds in Höhe von EUR 823.836,55. Angaben gemäß § 285 Nr. 10 HGBMitglieder des Beirates im Geschäftsjahr waren: Herr Karl Georg Haubelt, Hochschullehrer, Stulln Herr Markus Alsenz, Vermögensberater, Düsseldorf Herr Klaus Wehr, Vermögensberater, München Angaben zum Beteiligungsbesitz nach § 285 Nr. 11 HGB der unmittelbaren Beteiligungen
Beteiligung nach § 261 Abs. 1 Nr. 2 – 6 KAGBDie Angaben gemäß §§ 158 S. 2, 148 Abs. 2 KAGB sind in der nachfolgenden Anlage zu den Beteiligungen dargestellt.
Die als indirekt bezeichneten Zielfonds werden mittelbar über die Top Select Fund V GmbH1) , die Top Select Infrastruktur Beteiligungs GmbH2) bzw. die TS PE Pool GmbH & Co. Geschlossene Investment KG3) gehalten. Persönlich haftende GesellschafterinDie Top Select Beteiligungs GmbH, Neutraubling mit einem gezeichneten Kapital von EUR 25.000,00 ist persönlich haftende Gesellschafterin der Gesellschaft. GeschäftsführungMitglieder der Geschäftsführung waren: Top Select Management GmbH, Neutraubling (geschäftsführende Kommanditistin) vertreten durch deren Geschäftsführer: Herrn Dr. Werner Bauer, Kaufmann, Laaber Herrn Tibor von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf, Kaufmann, München. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer gemeinsam vertreten. Herr Dr. Bauer und Herr von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.
Neutraubling, im Mai 2016 Top Select Management GmbH Dr. Werner Bauer, Geschäftsführer Tibor von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf, Geschäftsführer
Top Select Beteiligungs GmbH Dr. Werner Bauer, Geschäftsführer Tibor von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf, Geschäftsführer Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015A. WirtschaftsberichtI. Darstellung und Analyse des Geschäftsergebnisses und des GeschäftsverlaufsI.1 MarktentwicklungGesamtwirtschaftliche EntwicklungFür das Jahr 2015 verzeichnete die Weltwirtschaft ein moderates Wachstum. Die Konjunktur in den Industrieländern, allen voran die USA, Großbritannien sowie ansatzweise auch im Euro-Raum, nahm wieder an Fahrt auf. Die Stärke von US-Dollar und Britischem Pfund verhinderte höhere Wachstumsraten in USA und Großbritannien. Darüber hinaus wirkte sich die Konjunkturschwäche in den Schwellenländern negativ auf die Wirtschaft aller exportorientierten Industrieländer aus. Lediglich Indien hob sich von anderen Schwellenländern ab und hat China zumindest bezüglich der Wachstumsrate überholt. Japans Wirtschaft konnte sich trotz der expansiven Geldpolitik auch in 2015 nicht aus seiner anhaltenden Schwächephase befreien. Das im Vergleich zu Vorjahren geringere Wachstum der Chinesischen Wirtschaft resultierte u.a. aus den drastischen Kurseinbrüchen Anfang 2015, einer Abkühlung des Immobilienmarktes und den gegen Korruption und Schattenbanken gerichteten Maßnahmen der Regierung. Aufgrund des geringeren Wachstums der chinesischen Wirtschaft gaben die Rohstoffpreise deutlich nach, was zwangsläufig die rohstoffexportierenden Länder zu spüren bekamen. Besonders betroffen waren hier Russland und Brasilien, die sich ohnehin in der Rezession befinden, wobei Russland weiterhin zusätzlich unter dem Einfluss der nach der Ukraine-Krise auferlegten Sanktionen stand. Im Umkehrschluss profitierte der Euro-Raum vom relativ geringen Außenwert des Euro, der die Exporte kräftig ansteigen ließ. Außerdem führte der niedrige Ölpreis in Verbindung mit einer leicht verbesserten Situation auf dem Arbeitsmarkt zu einer Stärkung des privaten Konsums. Dagegen blieben die Investitionen in der Wirtschaft trotz günstiger Finanzierungsbedingungen hinter den Erwartungen zurück. Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Anstiegs der Zuwanderung von Flüchtlingen sind derzeit noch nicht absehbar. Nach der Bewältigung der humanitären Aufgaben mit den entsprechenden Konsequenzen für die öffentlichen Haushalte stellt sich die Frage, auf welchem Weg und wie schnell anerkannte Asylbewerber qualifiziert, in den Arbeitsmarkt integriert und damit entsprechende wirtschaftliche Potentiale gehoben werden können. Das Bruttoinlandsprodukt (in Folge: BIP) der Eurozone stieg um 1,6 % (0,9 % im Vorjahr). Die deutsche Wirtschaft ist in 2015 solide gewachsen und wurde dabei besonders von der positiven Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und dem privaten Konsum getragen. Investitionen und Exporte legten leicht zu, was sich insgesamt in einem Zuwachs des BIP von 1,7 % (nach 1,6 % im Vorjahr) niederschlug. Der Aktienmarkt zeigte sich dabei in 2015 erneut sehr volatil. Der DAX bewegte sich im Jahresverlauf zwischen 9.325 und 12.390 Punkten, verzeichnete am Jahresende aber ein klares Plus von 9,56 % gegenüber dem Jahresanfang. Nachdem der Euro Anfang des Jahres 1,21 Dollar kostete, bewegte er sich im Jahresverlauf zwischen 1,04 und 1,15 Dollar und pendelte sich auf 1,08 Dollar am Jahresende ein. Hauptgründe hierfür sind die anhaltende expansive Geldpolitik der EZB und eine gegenüber der Eurozone stärker wachsende US-Wirtschaft. Marktentwicklung ImmobilienwirtschaftDie nationale und internationale Immobilienwirtschaft profitierte in 2015 von den oben genannten weitgehend guten Rahmenbedingungen. Die geopolitischen Risiken sowie die Unsicherheiten im Euro-Raum wirkten sich auf die Immobilienwirtschaft allenfalls in geringem Maße aus. Bis zum Ende des dritten Quartals betrug das globale Transaktionsvolumen 625 Mrd. USD und damit rd. 11 % mehr als im Vorjahreszeitraum1 . Generell unterteilen sich Immobilieninvestitionen nach ihrer Nutzungsart in die beiden Segmente Wohn- und Gewerbeimmobilien. Bei letzteren wird weiter differenziert in Büroimmobilien, Einzelhandelsimmobilien, Logistikimmobilien, Hotelimmobilien, Freizeitimmobilien, Kliniken und Pflegeheime, Unternehmensimmobilien etc. Der Markt für Wohnimmobilien verzeichnet weltweit, besonders in den Metropolen, eine weiterhin starke Nachfrage bei steigenden Mieten und Kaufpreisen. Dabei ist je nach Region der Anstieg unterschiedlich hoch. 1 Colliers, Global Investor Outlook 2016, 2016 Unter den Gewerbeimmobilien sind weltweit Büro- und Einzelhandelsimmobilien am gefragtesten bei in- und ausländischen Investoren. Die Investitionen in Gewerbeimmobilien sollen in 2015 ein Volumen i. H. v. 760 Mrd. USD und damit den höchsten Wert seit 2007 erreichen. In Deutschland wurden von privaten und institutionellen Investoren 55,5 Mrd. EUR in Gewerbeimmobilien investiert und damit rd. 37 % mehr als im Jahr zuvor. Den höchsten Anteil an Investitionen im Gewerbeimmobilienmarkt verzeichneten auch in 2015 Büroimmobilien mit 47 % der Gesamtinvestitionen. Vor allem die anhaltend gute Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt hat sich dabei positiv auf die Nachfrage nach Büroflächen ausgewirkt. Der Einzelhandel verzeichnete mit einem Investitionsvolumen von 18,1 Mrd. EUR den zweithöchsten Anteil (rd. 33 %) an den gesamten Investitionen in Gewerbeimmobilien. Dabei stiegen die Investitionen in den deutschen Einzelhandelsmarkt, dem größten Einzelhandelsmarkt Europas, auf Grund des ungebrochen hohen Interesses nationaler und internationaler Akteure um rd. 97 % gegenüber dem Vorjahreswert. Die weiteren Investitionen in Gewerbeimmobilien in 2015 verteilen sich unter anderem zu 7 % auf Logistikimmobilien und zu rd. 6 % auf Hotelimmobilien2 . Marktentwicklung Private EquityDie deutliche Belebung im globalen Private Equity Fundraising, die seit 2013 vor dem Hintergrund günstigerer Finanzierungsbedingungen und eines aktiveren Exitumfelds zu beobachten ist, setzte sich auch in 2015 fort. In 2015 lag z. B. das Fundraisingvolumen von Private Equity und Venture Capital Fonds bei aktuell geschätzten USD 288 Mrd. mit 689 geschlossenen Fonds3 . Die globalen Investitionen in Unternehmen (sog. globaler Mergers & Acquisitions – Markt [M&A-Markt]) verzeichnete in 2015 erneut einen deutlichen Anstieg des M&A Volumens. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich das globale M&A-Volumen um rd. 31 % auf ein bisheriges Rekordvolumen i. H. v. 4,3 Billionen USD4 . Ein großer Teil des Anstiegs des weltweiten M&A Volumens in 2015 ist auf die erhöhte Anzahl von Mega-Deals mit Transaktionsvolumen von über 5 Mrd. USD und auf die hohe Investitionsbereitschaft der strategischen Käufer (zumeist Unternehmen) zurückzuführen. Zusätzlich bot das günstige Finanzierungsumfeld mit Niedrigzinsen Investoren günstiges Fremdkapital zur Finanzierung von Transaktionen. Vom gesamten weltweiten M&A Volumen entfielen mit 871 Mrd. USD in 2015 rund 20 % auf Financial Buyer (Private Equity und Venture Capital Investoren). Davon entfielen 433,8 Mrd. USD auf Investitionen und 437,2 Mrd. USD auf Unternehmensverkäufe (Exits). Das Investitionsvolumen in 2015 übertraf dabei den bisherigen Nachkrisenhöchstwert aus dem Vorjahr um nochmals 8,6 %, während das Exitvolumen in 2015 den bisherigen Allzeithöchstwert aus dem Vorjahr um rd. 15,9 % unterschritt, aber damit immer noch das zweithöchste jährliche Exitvolumen überhaupt erreichte5 . Das Exitumfeld (Unternehmensverkäufe) hat sich für Private Equity Fonds in den vergangenen beiden Jahren sehr positiv entwickelt. Dies ist vor allem auf die bereits erwähnte Rückkehr von strategischen Käufern in den M&A Markt zurückzuführen. Der Großteil der Unternehmensverkäufe von Private Equity Fonds erfolgte so auch in den vergangenen Jahren an strategische Käufer (sog. Trade Sales): In 2014 bzw. 2015 betrug der Anteil der Trade Sales an den gesamten Private Equity Buyout Exits 72 % bzw. 56 % der Transaktionen6 . Im Bereich Secondaries (Anlagesegment des DB SOF II und des Capital Dynamics Global Secondaries IV) wurde in 2015 ein Transaktionsvolumen von USD 40 Mrd. erzielt. Dies sind USD 2 Mrd. (rd. 5 %) weniger als das Rekordtransaktionsvolumen aus dem Vorjahr7 . Auch in 2015 nutzten eine Vielzahl von Verkäufern -darunter Finanzinstitutionen wie Banken und Versicherungen, Pensionsfonds und Asset Manager -, Secondaries, um ihre Private Equity Beteiligungen aktiv zu managen und neu zu allokieren. Die stetig zugenommene Bedeutung des Marktsegments Secondaries wird auch durch die Fundraising-Zahlen unterstrichen: Mit einem Volumen von USD 22 Mrd. von 14 in 2015 geschlossenen Secondaries-Fonds erreichte das Fundraisingvolumen ein ähnlich hohes Volumen wie im Vorjahr (USD 23 Mrd.)8 . 2 Frühjahrsgutachten Immobilienwirtschaft 2016, 2016 Marktentwicklung LuftfahrzeugeSeit 1971 verzeichnet das Passagieraufkommen in der Luftfahrt gemessen an ,verkauften Passagierkilometern‘ ein durchschnittliches Wachstum von rd. 6,3 % pro Jahr. Nur in vier Jahren (1991, 2001, 2002 und 2009) wurde dabei ein Rückgang verzeichnet. Dabei hat sich das Wachstum über die Jahre als recht krisenfest erwiesen. Z. B. führten die Terroranschläge vom 11. September 2001 nur zu einem kurzfristigen Rückgang. Auch vom jüngsten Abschwung in Folge der Finanzkrise erholte sich die Luftfahrt recht schnell. Nach einem Branchenverlust von 4,6 Mrd. USD im Jahr 2009 konnte bereits im Folgejahr ein Branchengewinn in Höhe von 17,3 Mrd. USD und im Jahr 2011 trotz steigender Treibstoffkosten ein Gewinn von 8,3 Mrd. USD erwirtschaftet werden. In 2015 erwirtschaftete die Branche einen Gewinn von über 30 Mrd. USD im Wesentlichen auf Grund der weiter verbesserten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weltweit, dem weiter zugenommenen Passagier- und Frachtaufkommen sowie auf Grund geringerer Treibstoffkosten9 . Airbus und Boeing erwarten für die nächsten 20 Jahre ein weiteres Wachstum des Passagierverkehrs von 4,9 % p. a. In Verbindung mit dem Substitutionsbedarf älterer Flugzeuge führt dies zu einem Bedarf an mehr als 32.600 bzw. 38.050 neuen Flugzeugen im Gesamtwert von 4,9 bzw. 5,6 Billionen USD10 . Bei Großraumflugzeugen (Wide Body) und Standardrumpfflugzeugen (Narrow Body) erwarten Airbus und Boeing in den nächsten 20 Jahren in etwa gleiche Zuwachsraten der Flotten. Bei ersteren u. a. durch die fortschreitende Expansion von Airlines auf internationale Märkte und das Wachstum in den Emerging Markets, bei zweiteren auch durch die weltweite Zunahme von Billigfluglinien. Marktentwicklung regenerative Energie und UmweltprojekteDer Ausbau Erneuerbarer Energien hat in den vergangenen Jahren vor dem Hintergrund des globalen Klimawandels und der Endlichkeit der fossilen Energieträger stetig zugenommen. Im Bewusstsein der Öffentlichkeit sind Energiebedarf, Versorgungssicherheit, Umweltschutz und Klimawandel fest verankert. Immer mehr Regierungen, auch außerhalb Europas, definieren gemeinsame Ziele für die Begrenzung von Treibhausgasemissionen und den Ausbau der Erzeugungseinheiten, passen rechtliche Rahmenbedingungen im Energiemarkt an und fördern damit den Ausbau der Erneuerbare-Energien-Technologien. Die Investitionen in regenerative Energiequellen betrugen 2015 weltweit 329 Mrd. USD und nahmen damit im Vergleich zum Vorjahr um rd. 4 % zu.11 Der Großteil der Investitionen entfiel, wie bereits in den Vorjahren auf Investitionen in Wind- und Solarkraftanlagen. Trotz gesunkener Rohstoffpreise, insbesondere von Öl, Gas und Kohle, überstiegen in 2015 die Investitionen in neue Erneuerbare Energieanlagen wiederum die Investitionen in neue fossile Energieanlagen. Inzwischen werden weltweit 27,7 % der globalen Energieerzeugung aus Erneuerbaren Energien gewonnen. Von der globalen Stromproduktion entfielen Anfang 2015 22,8 % auf die Produktion aus Erneuerbaren Energien. Dabei erzeugt von den Erneuerbaren Energien nach wie vor die Wasserkraft den größten Anteil an der globalen Stromproduktion mit 16,6 %. Danach folgen Wind- und Solarenergie, deren Anteil an der globalen Stromproduktion Anfang 2015 4 % betrug12 . I.2 UnternehmensentwicklungDie Top Select Fund V Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG (nachfolgend Investmentgesellschaft genannt) befand sich von Oktober 2011 bis 21. Juli 2013 in Platzierung. Die Investmentgesellschaft plant Investitionen in Abhängigkeit der Entwicklung in den jeweiligen Märkten vorwiegend im den Bereichen Immobilien, einschließlich der Finanzierung von Immobilienprojektentwicklungen, Private Equity, Flugzeugfonds, regenerative Energien und Umweltprojekte. Zum Bilanzstichtag 31.12.2015 beträgt das Kommanditkapital rd. EUR 12,432 Mio. bei 410 Anlegern. Die Einzahlungen der Kommanditisten zum 31.12.2015 belaufen sich auf rd. EUR 6,753 Mio. Die Investmentgesellschaft ist ein Alternativer Investmentfonds (AIF) im Sinne des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) und unterliegt gemäß § 353 Abs. 4 KAGB besonderen Übergangsvorschriften für geschlossene AIF. Die Investmentgesellschaft hat die derigo GmbH & Co. KG als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) für das Portfolio- und das Risikomanagement mit Vertrag vom 01.07.2013 bestellt. Der Jahresfehlbetrag der Gesellschaft beträgt im Geschäftsjahr 2015 TEUR 80 und ist auf die fehlenden Erträge aus neuen Beteiligungen sowie die Abschreibungen aus dem Projekt Schwandorf zurückzuführen. 9 IATA Annual Review 2015 Die Eigenkapitalquote beträgt 76,89 % der Bilanzsumme. II. Lage des UnternehmensDie Investmentgesellschaft hat sich in 2015 unmittelbar mit 1,5 Mio. EUR an der TS PE Pool GmbH & Co. Geschlossene Investment KG (TS PE Pool KG) beteiligt und mit TEUR 250 an einem deutschen Immobilienfonds. Des Weiteren ist sie mittelbar über die TS PE Pool KG bzw. die Top Select Fund V GmbH drei Beteiligungen in Höhe von TEUR 250, TUSD 188 und TEUR 188 an Private Equity Fonds eingegangen sowie eine Beteiligung in Höhe von TGBP 150 an einem Clean Energy Fonds. Das Beteiligungsportfolio umfasst somit zum 31.12.2015 zwölf Zielfonds. Seit Gründung der Gesellschaft wurden insgesamt Anschaffungskostenminderungen von TEUR 157 erzielt. Die Vermögenslage der Gesellschaft wird auf Seiten der Aktiva maßgeblich durch die Finanzanlagen in Höhe von TEUR 3.958 sowie das Bankguthaben in Höhe von TEUR 2.162 bestimmt. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Finanzanlagen um TEUR 1.906 gestiegen wobei sich das Bankguthaben unwesentlich erhöht hat. Grund hierfür sind Einzahlungen der Anleger sowie das noch nicht abgerufene Kapital der neuen Investitionen im Bereich Private Equity. Das Kommanditkapital hat sich durch die thesaurierten Ausschüttungsbeträge um TEUR 221 auf TEUR 12.819 erhöht und die ausstehenden Einlagen haben sich von TEUR 6.267 auf TEUR 5.640 reduziert. Der im Geschäftsjahr 2015 erwirtschaftete Verlust beträgt TEUR 80. Die Rückstellungen für Abschlusskosten und Kosten für die gesetzlich vorgeschriebene Verwahrstelle belaufen sich im aktuellen Geschäftsjahr auf TEUR 19. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 1 haben sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 7 reduziert. Die Verbindlichkeiten aus Einzahlungsverpflichtungen in Höhe von TEUR 1.497 betreffen ausschließlich die Beteiligung an einer Kommanditgesellschaft, welche zwei der in 2015 erworbenen Private Equity Beteiligungen hält. Die Finanzlage der Investmentgesellschaft wird maßgeblich durch den Abfluss aus Zahlungen in neue Beteiligungen bestimmt. Die Zuflüsse setzen sich im Wesentlichen aus Ausschüttungen laufender Beteiligungen und Einzahlungen der Aufbaueinlage zusammen. Der Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt TEUR -68. Der Cash-Flow aus Investitionstätigkeit beträgt TEUR -409 und ist auf die Auszahlungen in neue Beteiligungen zurückzuführen. Der Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit beläuft sich aufgrund der prospektgemäßen Einzahlung der Aufbaueinlage der Gesellschafter abzüglich der vorgenommenen Ausschüttungen auf TEUR 569. Somit beträgt die zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds TEUR 92. Angaben zur Vergütung (§ 24 Abs. 1 VermAnlG)
Die persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) erhält für das Geschäftsjahr 2015 eine Haftungsvergütung in Höhe von TEUR 2,5 einschließlich gesetzlicher Umsatzsteuer und die geschäftsführende Kommanditistin erhält – bezogen auf das bei Fondsschließung gezeichnete Kapital – eine Vergütung für die Übernahme der Geschäftsführung von 0,7245 % zuzüglich Umsatzsteuer. Auf die vereinbarte Vergütung hat die geschäftsführende Kommanditistin sich die Vergütung für die kollektive Vermögensverwaltung von 0,40 % sowie Provisionen und ähnliche Vergütungen anrechnen zu lassen, die ihr Dritte im Zusammenhang mit dem Erwerb von Gegenständen des Gesellschaftsvermögens gewähren. Soweit die Gesellschaft zur Vornahme von Investitionen eine Tochtergesellschaft mit Kapital ausstattet, ist die von dieser hierfür bezogene Vergütung ebenfalls auf die vorstehende Vergütung anzurechnen und der Höhe nach auf diese begrenzt. Die Treuhandkommanditistin erhält für das Geschäftsjahr 2015 – bezogen auf das bei Fondsschließung gezeichnete Kapital – eine Vergütung von 0,05 % mindestens jedoch TEUR 8 zuzüglich gesetzlicher Umsatzsteuer. Die KVG erhält – bezogen auf das bei Fondsschließung gezeichnete Kapital – für das Geschäftsjahr 2015 eine Vergütung für die kollektive Vermögensverwaltung von 0,40 % zuzüglich gesetzlicher Umsatzsteuer sowie eine Verwaltungsgebühr für die Übernahme des Rechnungswesens in Höhe von EUR 8.568,00 einschließlich gesetzlicher Umsatzsteuer. Der Beirat erhält für das Geschäftsjahr 2015 zur Abgeltung seiner Aufwendungen EUR 2.400,00. Die Ertragslage der Gesellschaft hängt von der Entwicklung der Rückflüsse aus den Zielfonds ab. Die Erträge aus Finanzbeteiligungen und die Erträge aus den stillen Beteiligungen sind gegenüber dem Vorjahr um TEUR 46 gestiegen. Die Abschreibungen in Höhe von TEUR 58 betreffen in voller Höhe die Stille Beteiligung am Projekt Schwandorf, da die Geschäftsführung der Investmentgesellschaft mit einer Rückzahlung des eingesetzten Kapitals in Höhe von rd. 75 % ausgeht. Die Ausschüttungen aus den restlichen Zielfonds erfolgen wie prospektiert. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen für das Geschäftsjahr 2015 TEUR 146 und haben sich gegenüber dem Vorjahreswert (TEUR 148) unwesentlich reduziert. Der Jahresfehlbetrag 2015 hat sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 31 auf TEUR 80 verbessert. Angaben zur Mitarbeitervergütung der KVG (§ 101 Abs. 3 KAGB)
Die KVG mit elf Mitarbeitern verwaltet im Geschäftsjahr 2015 insgesamt dreizehn AIF. Die Investmentgesellschaft beschäftigt keine Arbeitnehmer. Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben sich keine wesentlichen Änderungen der im Verkaufsprospekt aufgeführten Informationen ergeben. Der Nettoinventarwert der Gesellschaft zum 31.12.2015 beträgt TEUR 5.771. Die nichtrealisierten Anlagegewinne in Höhe von TEUR 534 ergeben sich hauptsächlich aus der Neubewertung der Private Equity Fonds zum Bilanzstichtag 31.12.2015. Die nichtrealisierten Anlageverluste in Höhe von TEUR 51 ergeben sich aus der Neubewertung einer Projektentwicklung zum Bilanzstichtag 31.12.2015. III. TätigkeitsberichtDie Anlageziele sind in den Investitionsgrundsätzen festgelegt. Die sich hieraus ergebende Anlagepolitik und Anlagestrategie sind während der gesamten Dauer der Investmentgesellschaft zu verfolgen. Die Investmentgesellschaft darf ausschließlich in die zulässigen Vermögensgegenstände, die sich aus den Investitionsgrundsätzen ergeben, investieren. Die KVG hat die Portfolioverwaltung und das Risikomanagement für die unbestimmte Dauer der Investmentgesellschaft, welche bis zum 31. Dezember 2036 nicht ordentlich kündbar ist, übernommen. Der KVG sind administrative Tätigkeiten sowie Tätigkeiten im Zusammenhang mit den Vermögenswerten der Investmentgesellschaft übertragen. Die administrativen Tätigkeiten wie z. B. Anlegerbetreuung, Geldwäscheprävention und Compliance hat die KVG ausgelagert. Die Haftung der KVG richtet sich nach den gesetzlichen Vorschriften. Sie ist berechtigt, die Verwaltung der Investmentgesellschaft aus wichtigem Grund unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von mindestens sechs Monaten zu kündigen. Die Bekanntmachung der Kündigung muss im Bundesanzeiger erfolgen. B. Bericht über die zukünftige Entwicklung sowie Chancen und Risiken des UnternehmensI. Voraussichtliche Entwicklung des UnternehmensIm ersten Quartal 2016 hat sich die Investmentgesellschaft mittelbar mit TUSD 313 und TEUR 375 an drei Private Equity Fonds beteiligt sowie mit TUSD 600 an einer Immobilienprojektentwicklung in den USA. Verschiedene Investitionsmöglichkeiten insbesondere in den Anlagebereichen Immobilien, Immobilienprojektentwicklungen, Private Equity sowie regenerative Energien liegen zur Prüfung vor, so dass die Fondsgeschäftsführung zuversichtlich ist, in den nächsten Monaten weitere Investitionen durchführen zu können. Das geplante Investitionsvolumen für das Geschäftsjahr 2016 beträgt EUR 1,6 Mio. II. RisikoberichtDie derigo GmbH & Co. KG ist als externe KVG mit dem Risikomanagement der Investmentgesellschaft beauftragt. Die KVG verfügt gemäß den Vorgaben des KAGB und der InvMaRisk (Mindestanforderungen an das Risikomanagement für Investmentgesellschaften) über einen permanenten, funktional und hierarchisch unabhängigen Bereich Risikomanagement. Die organisatorischen Abläufe dieses Bereiches sind im Risikomanagementhandbuch dokumentiert. Im Rahmen des unternehmerischen Handelns, bzw. dem Verfolgen von unternehmerischen Chancen werden fortwährend auch unternehmerische Risiken eingegangen. Dies gilt sowohl für die KVG, als auch für die von ihr verwalteten AIF. Das Risikomanagementsystem der KVG hat das Ziel, diese Risiken systematisch zu erfassen, bewerten, überwachen und zu steuern. Hierzu hat die KVG die für sich und jeden von ihr verwalteten AIF relevanten Risiken, sowie die Art und Weise des Umgangs mit diesen Risiken in einem Risikokatalog erfasst. Die dezentralen Risikoverantwortlichen stellen sicher, dass sämtliche relevanten Risiken erfasst sind. Die Risiken wurden in vier Klassen eingeteilt: Liquiditätsrisiken, Marktrisiken, Gegenparteirisiken und Operationelle Risiken. Risikoarten
LiquiditätsrisikenLiquiditätsrisiken bestehen bei Abweichungen zwischen tatsächlich zur Verfügung stehender Liquidität und Liquiditätsbedarf. Insbesondere bestehen Liquiditätsrisiken, wenn die vorhandenen liquiden Mittel oder Finanzierungsfazilitäten nicht ausreichen, um Zahlungsverpflichtungen / Refinanzierungsbedarf gegenüber Zielfonds jederzeit einhalten zu können, oder wenn die zusätzlich benötigte Liquidität nicht oder nur zu unangemessen hohen Kosten beschafft werden kann. MarktrisikenMarktrisiken umfassen alle Risiken, die auf Grund der Veränderung von Märkten Einfluss auf die Wertentwicklung haben. Dies können unter anderem Zinsänderungs-, Währungs- oder sonstige Marktpreisrisiken sein. GegenparteienrisikenDas Gegenparteienrisiko entsteht in der fehlenden oder mangelhaften Leistung einer Vertragspartei und verursacht bei der KVG oder einem von ihr verwalteten AIF einen finanziellen Schaden. Operationelle RisikenOperationelle Risiken resultieren aus Verlusten, die in Folge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder in Folge von externen Ereignissen eintreten. Risikoverantwortlicher und Risikomanagement legen gemeinsam die Datenbasis für die Risikobeurteilung und -überwachung fest. Die Bewertung der Risiken erfolgt durch Einschätzung von Auswirkung (kritisch, schwer, mittel, leicht) und Eintrittswahrscheinlichkeit (unwahrscheinlich, möglich, konkret vorstellbar, sicher). Diese Einschätzung basiert weitgehend auf Expertenschätzungen. Soweit möglich und sinnvoll wird gemeinsam durch den Risikoverantwortlichen und das Risikomanagement für die einzelnen Risiken ein Risikolimit festgelegt. Weiter ist definiert, welche Maßnahmen der Risikoverantwortliche im Fall einer Limitüberschreitung einleitet, wie diese Maßnahmen durch die Abteilung Risikomanagement überwacht werden und welche Informationspflichten bestehen. Schließlich führt die KVG für ausgewählte Risiken regelmäßig Stresstests durch, in denen außergewöhnliche Bedingungen simuliert werden. Im Rahmen der Überwachung der Liquiditätsrisiken stellt die KVG auch sicher, dass sie jederzeit über hinreichend liquide Mittel verfügt, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Dieses Risikomanagementsystem wird in einem Regelkreislauf permanent weiterentwickelt. In den aufgeführten Risikokategorien waren im Geschäftsjahr keine Risiken zu verzeichnen, die den Fortbestand der KVG oder der Investmentkommanditgesellschaft gefährdet hätten. C. PrognoseberichtGestützt wird die globale Konjunktur derzeit primär von den Industrieländern, auch in 2016 werden die wesentlichen Impulse für die Weltwirtschaft von den Industrieländern, allen voran von den USA, kommen. Es wird erwartet, dass die Weltwirtschaft in 2016 mit einer Rate von 3,3 % etwas stärker als im Vorjahr wächst. Das Wachstum des Bruttoinlandproduktes (BIP) in den USA soll dabei 3 %, das für die Eurozone 1,6 % in 2016 betragen. Der Aufschwung in der Eurozone ist wieder regional breiter aufgestellt, da fast alle Länder wachsen. Der schwache Euro, die anhaltend niedrigen Zinsen und Energiepreise (Ölpreise), der Außenhandel und Arbeitsmarkt sowie der private Konsum stellen dabei wichtige Wachstumsstützen dar. Für das Geschäftsjahr 2016 erwarten wir, dass sich, insbesondere auf Grund der guten Wirtschaftslage und des Arbeitsmarkts, die nationale sowie internationale Immobilienwirtschaft auch weiterhin positiv entwickeln wird. Vor allem ist zu erwarten, dass die überwiegend anhaltend günstigen Refinanzierungsbedingungen zu stabilen bis zunehmenden Investitionen in Wohn- und Gewerbeimmobilien führen werden und sich für neue Projektentwicklungen in diesem Bereich entsprechende Chancen bieten. Im Private Equity Segment erwarten wir auch für 2016 einen starken Wettbewerb im Fundraising der verschiedenen Private Equity Fonds. Anfang 2016 befinden sich z. B. 1.630 Fonds mit einem angestrebten Fondsvolumen von insgesamt USD 483 Mrd. in der Platzierung. Für das Investitionsumfeld der Private Equity Fonds erwarten wir für das Geschäftsjahr 2016, dass die hohe Nachfrage nach attraktiven Investitionsmöglichkeiten, sowie das relativ hohe „Dry Powder“ (für Investitionen zur Verfügung stehendes Kapital) zu einem weiterhin anhaltend starken Wettbewerb und damit zu ggf. weiterhin steigenden Preisen vor allem im Large Cap Segment (Unternehmen mit Unternehmenswerten ab ca. USD 1,5 Mrd.) führen werden. Insgesamt dürfte die Preisdisziplin bei Investitionen eine der Hauptherausforderungen für Private Equity-Manager auch im Jahr 2016 bleiben. Andererseits erwarten wir auf Grund der hohen Nachfrage nach attraktiven Investitionsmöglichkeiten auch in 2016 eine weiterhin anhaltend positive Exitaktivität der Private Equity Fonds mit zahlreichen erfolgreichen Unternehmensverkäufen und daraus resultierenden Rückflüssen an deren Investoren. Wie unter A. bereits dargestellt, wird langfristig mit hohen Wachstumszahlen des Luftverkehrsmarktes und in der Folge mit einem kontinuierlichen Bedarf neuer Luftfahrzeuge gerechnet. Aufgrund der hohen Anschaffungskosten ist Leasing hierbei eine wichtige Finanzierungsstruktur bei vielen Fluggesellschaften, so sollen z. B. in 2016 rund 40 % der neuen Luftfahrzeuge durch Leasing finanziert werden13 . Die Finanzierung über deutsche AIF hat sich in den vergangenen Jahren etabliert, so dass in den kommenden Jahren mit einem ausreichenden Angebot von Investitionsmöglichkeiten in diesem Bereich gerechnet wird. Im Erneuerbare Energien- und Infrastruktursegment wird mit zahlreichen weltweiten Förderprogrammen der Ausbau der erneuerbaren Energien gefördert oder beschleunigt. Insbesondere das Abkommen von Paris, vereinbart am 12. Dezember 2015 (noch nicht ratifiziert) schafft mit seinen getroffenen Zielvereinbarungen auch für die kommenden Jahre weitere Investitionsanreize und -möglichkeiten. Dabei sind zur Umsetzung der internationalen Energiewende neben der Erweiterung der regenerativen Erzeugungskapazitäten auch umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur sowie in konventionelle Kraftwerkskapazitäten notwendig, um eine gleichbleibende Versorgungssicherheit zu gewährleisten und ausreichend Reservekapazitäten für die Erneuerbaren Energiequellen vorzuhalten. Für das Geschäftsjahr 2016 erwarten wir, dass die weltweit weitgehend guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu stabilen bis zunehmenden Investitionen in Immobilien und Energie- und Infrastrukturprojekte sowie ggf. in Luftfahrzeuge führen werden. Es konnten bereits weitere Investitionsmöglichkeiten identifiziert werden, die sich in der internen Prüfung befinden und gegebenenfalls in der zweiten Jahreshälfte gezeichnet werden.
Neutraubling, im Mai 2016 Boeing: Current Aircraft Finance Market Outlook 2016, Dezember 2015 Dr. Werner Bauer, Geschäftsführer Tibor von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf, Geschäftsführer
Die persönlich haftende Gesellschafterin Top Select Beteiligungs GmbH Dr. Werner Bauer, Geschäftsführer Tibor von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf, Geschäftsführer Bestätigungsvermerk des AbschlussprüfersWir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang -unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Top Select Fund V Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2015 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Verantwortung der gesetzlichen VertreterDie Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter. Verantwortung des AbschlussprüfersUnsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 25 VermAnlG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 25 Abs. 3 VermAnlG haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. PrüfungsurteilUnsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2015 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss und vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
München, den 21. Juli 2016 GEIPEL & KOLLMANNSBERGER GmbH Michael Geipel, Wirtschaftsprüfer Manfred Roßik, Wirtschaftsprüfer Der Jahresabschluss zum 31.12.2015 wurde am 27.09.2016 festgestellt. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kommentar hinterlassen