Über Christoph Gröner hatten wir ja am gestrigen Tage schon berichtet, weil er in der wichtigsten Zeit sein Unternehmen, mit dem er bekanntgeworden ist, sang- und klanglos verlassen will.
Gleiches gilt nun offenbar auch für Torsten Kracht, den wir aus den letzten 20 Jahren vom Unternehmen GRK Holding und zuletzt vom Unternehmen Instone kennen. Auch er verlässt sein Unternehmen in recht schwierigen Zeiten, denn die Herausforderungen dürften nun während und vor allem nach der Krise gewaltig sein. Das gilt für jedes Unternehmen in diesem Land. Da braucht man eigentlich doch erfahrenes und durchsetzungsstarkes Personal.
Natürlich muss jeder für sich eine solche Entscheidung selber treffen, aber zu diesem Zeitpunkt finden wir diese charakterlich doch fraglich. Torsten Kracht hat sich in einem wichtigen Spiel von seinem Verein verabschiedet, auch so könnte man es sagen, denn Torsten Kracht war einst Profifußballer.
Finanziell dürfte sich Torsten Kracht allerdings nicht, wie viele andere Menschen zur Zeit in diesem Land, Sorgen machen müssen.
Auszug aus der letzten Bilanz der Instone Real Estate Group AG
20 Vergütung des Vorstands
Die Vergütung der Mitglieder des Vorstands im Jahr 2018 bestand aus
einer festen Vergütung
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Die feste Vergütung wird in gleich großen Monatsraten ausgezahlt. |
Nebenleistungen
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Die Nebenleistungen bestehen aus steuerpflichtigen geldwerten Vorteilen wie der Privatnutzung von Dienstwagen oder sonstigen Sachleistungen. |
einer Komponente im Rahmen eines langfristigen Incentiveplans, die aus zwei Bestandteilen besteht:
Einjährige variable Vergütung (STI)
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Die einjährige variable Vergütung in Form des STI knüpft an das wirtschaftliche Ergebnis beziehungsweise die Produktivität des Instone-Konzerns im zugrunde liegenden Geschäftsjahr und die für die einzelnen Mitglieder des Vorstands festgelegten persönlichen Ziele an. |
Mehrjährige variable Vergütung (LTI)
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Als weiterer Bestandteil der variablen Vergütung ist den Mitgliedern des Vorstands zudem eine mehrjährige variable Vergütung in Form eines LTI-Bonus zugesagt. |
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Einige Mitglieder des Vorstands verfügen über eine betriebliche Altersvorsorge in Form von individuellen, vertraglich vereinbarten Pensionsvereinbarungen, die nach Erreichen des Rentenmindestalters von 65 Jahren greifen. |
Die den Mitgliedern des Vorstands gewährte Gesamtvergütung belief sich für das Geschäftsjahr 2018 auf insgesamt 5,1 Mio. Euro (Min.: 3,8 Mio. Euro, Max.: 6,7 Mio. Euro) (Vorjahr: 10,8 Mio. Euro). Davon entfielen 1,2 Mio. Euro (Vorjahr: 1,1 Mio. Euro) auf fixe, erfolgsunabhängige, 1,3 Mio. Euro (Min.: 0 Mio. Euro, Max.: 2,9 Mio. Euro) (Vorjahr: 9,9 Mio. Euro) auf variable, ein- und mehrjährig erfolgsbezogene Vergütungskomponenten, 0,7 Mio. Euro (Vorjahr: 0,2 Mio. Euro) auf erfolgsunabhängige Sachbezüge und sonstige Leistungen, 1,5 Mio. Euro (Vorjahr: 0 Mio. Euro) auf Abfindungszahlungen sowie 0,4 Mio. Euro (Vorjahr: – 0,4 Mio. Euro) auf den Versorgungsaufwand nach IFRS. Die Bewertung der Nebenleistungen erfolgte zu dem für steuerliche Zwecke ermittelten Wert.
Die den Mitgliedern des Vorstands zugeflossene/verdiente Gesamtvergütung belief sich für das Geschäftsjahr 2018 auf insgesamt 25,1 Mio. Euro (Vorjahr: 1,3 Mio. Euro). Davon entfielen 1,2 Mio. Euro (Vorjahr: 1,1 Mio. Euro) auf fixe, erfolgsunabhängige, 21,3 Mio. Euro (Vorjahr: 0,4 Mio. Euro) auf variable, ein- und mehrjährig erfolgsbezogene Vergütungskomponenten, 0,7 Mio. Euro (Vorjahr: 0,2 Mio. Euro) auf erfolgsunabhängige Sachbezüge und sonstige Leistungen, 1,5 Mio. Euro (Vorjahr: 0 Mio. Euro) auf Abfindungszahlungen sowie 0,4 Mio. Euro (Vorjahr: – 0,4 Mio. Euro) auf den Versorgungsaufwand nach IFRS. Die Bewertung der Nebenleistungen erfolgte zu dem für steuerliche Zwecke ermittelten Wert.
Im Berichtsjahr wurden keine Vorschüsse an Mitglieder des Vorstands gezahlt und es bestanden keine Kredite.
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