Torsten Kracht ist nicht der Präsident, der das in den Griff bekommt bei LOK Leipzig

Published On: Donnerstag, 17.08.2023By Tags:

Natürlich sorgt das Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt weiterhin für kontroverse Diskussionen. Auch wir möchten uns in die Vielfalt der Meinungen der Besserwisser einreihen. Die Hauptverantwortung für die Situation, die sich am Sonntag ereignet hat, liegt eindeutig beim Verein Lok Leipzig.

Schon Wochen zuvor wusste der Verein gegen wen er in der ersten DFB-Pokalrunde antreten würde. Es war ebenfalls bekannt, dass dieses Pokalspiel aufgrund möglicher Fan-Ausschreitungen ein Hochrisikospiel sein könnte. Hier stellt sich unweigerlich die Frage, warum nicht mehr unternommen wurde.

In meinen Augen hat die Sicherheitsvorkehrung nicht versagt, da Gegenstände wie Böller usw. bei der regulären Einlasskontrolle nicht ins Stadion hätten gelangen können. Die Kontrollen waren offensichtlich dem Spiel angemessen. Macht euch mal Gedanken wie die Böller zu den Fans gelangt sind. Na fällt euch was ein?

Doch wenn ich dann einen Kommentar in der LVZ lese, gefärbt von der Lok-Leipzig-Brille, bleibt einem nichts anderes übrig, als den Kopf zu schütteln. Die DFL und der DFB tragen keine Schuld an den Vorfällen vor Ort, hierfür sind die Vereine verantwortlich. Die Idee, der DFL eine Teilschuld zu zuschreiben, erscheint mir bei genauer Betrachtung nur als Unsinn, der wohl nur mit einer blau-gelben Brille vertreten werden kann.

Nochmals, ich habe große Sympathie für den Verein, jedoch meiner Ansicht nach mangelt es an angemessenem Führungspersonal. Ich wage zu wetten, dass sich unter dieser Führung kaum etwas Wesentliches ändern wird. Aber auch die Fans sind aufgerufen, diese vermeintlichen Anhänger, die solche Vorfälle wie am Sonntag verursachen, der Polizei zu melden. Dabei erfordert es natürlich Zivilcourage.

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