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Totalverlustrisiko Angebote der Frau Tanja Merdan aus Erlangen von ÖKODIREKT GmbH

QuentinMqt (CC0), Pixabay
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Alle Investments die wir da auf der Seite finden mögen dann möglicherweise eine tolle Provision für Frau Tanja Merdan ergeben, aber für Anleger sind diese Angebote alle Mist. Mist, weil diese Angebote alle ein Totalverlustrisiko haben. Die Provision von Frau Tanja Merdan sicherlich dann nicht.

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Willkommen bei Ökodirekt

Wenn unsere Kunden und wir von Investitionen reden, dann geht es immer auch um die eigentliche Definition dieses Begriffes. In welche Güter oder Anlagen sollte man investieren? Ist eine Wertschöpfung erkennbar? Ist der Lebenszyklus so, dass man einen “Return on Investment” ableiten kann?

Ökodirekt geht seit 1998 einen Weg, von dem inzwischen weit mehr als 6.000 unserer Investoren überzeugt sind: Ökologie, regenerative Energiequellen, Nachhaltigkeit, ressourcen-Schonung sind nur einige der Begriffe, mit denen wir uns Tag für Tag beschäftigen. Dabei legen wir Wert auf sinnvolle und individuelle Beteiligungen und die Werthaltigkeit der Investments.

Zitat Ende

Wir raten jedem Anleger dazu sich über die Unternehmen genau zu erkundigen, worin die Dame hier ein Investment empfiehlt. Gehen Sie dafür ins Unternehmensregister und schauen sich einmal die Bilanzen genauer an, dann wissen Sie, warum wir sagen, Finger weg von diesen Investments.

Jenabatteries ist für uns eine Geldvernichtungsmaschine, eine der man als Anleger bitte kein Geld geben soll. Machen sie sich eine schöne Zeit mit dem Geld, da haben sie mehr davon. Das Unternehmen ist laut dieser Bilanz

„bilanziell überschuldet“

also Finger weg.

Jenabatteries GmbH

Jena

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Bilanz zum 31. Dezember 2021

AKTIVA

31.12.2021 31.12.2020
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 2.071.419,05 1.433.265,74
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 747.238,00 661.405,00
3. Geleistete Anzahlungen 0,00 1.428,40
2.818.657,05 2.096.099,14
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 771.594,00 719.658,00
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 318.333,01 4.531,50
1.089.927,01 724.189,50
3.908.584,06 2.820.288,64
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 1.061.335,35 270.400,00
2. Geleistete Anzahlungen 583.633,14 179,50
1.644.968,49 270.579,50
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Sonstige Vermögensgegenstände 338.194,30 129.806,89
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 382.672,34 1.033.063,88
2.365.835,13 1.433.450,27
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 48.326,74 31.195,61
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 11.143.330,98 6.536.518,61
17.466.076,91 10.821.453,13

PASSIVA

31.12.2021 31.12.2020
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 79.130,00 79.130,00
II. Kapitalrücklage 770.870,00 770.870,00
III. Verlustvortrag -7.386.518,61 -5.011.215,58
IV. Jahresfehlbetrag -4.606.812,37 -2.375.303,03
-11.143.330,98 -6.536.518,61
Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 11.143.330,98 6.536.518,61
0,00 0,00
B. Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen 274.470,00 415.640,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 380.985,10 286.690,78
2. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 8.281.151,06 5.238.452,43
3. Verbindlichkeiten aus Nachrangdarlehen 8.470.420,22 4.789.284,99
4. Sonstige Verbindlichkeiten 50.797,25 27.819,10
17.183.353,63 10.342.247,30
D. Rechnungsabgrenzungsposten 8.253,28 63.565,83
17.466.076,91 10.821.453,13

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2021

2021 2020
1. Umsatzerlöse 1.750,00 9.995,00
2. Andere aktivierte Eigenleistungen 511.332,00 489.299,43
Gesamtleistung 513.082,00 499.294,43
3. Sonstige betriebliche Erträge 285.179,14 701.888,62
davon aus Währungsumrechnung 967,34 (1.649,27)
798.261,14 1.201.183,05
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren -217.856,72 -4.687,65
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 0,00 0,00
-217.856,72 -4.687,65
Rohergebnis 580.404,42 1.196.495,40
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter -1.985.906,86 -1.241.174,97
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -396.685,51 -255.085,45
-2.382.592,37 -1.496.260,42
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -360.275,26 -658.980,14
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.687.501,40 -871.212,45
davon aus Währungsumrechnung -1.049,73 (0,00)
-4.430.369,03 -3.026.453,01
Betriebsergebnis -3.849.964,61 -1.829.957,61
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 750,00 750,00
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -757.108,86 -545.560,82
Finanzergebnis -756.358,86 -544.810,82
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00 0,00
Ergebnis nach Steuern -4.606.323,47 -2.374.768,43
11. Sonstige Steuern -488,90 -534,60
Jahresfehlbetrag -4.606.812,37 -2.375.303,03

Anhang zum 31. Dezember 2021

1. Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Die Jenabatteries GmbH hat ihren Sitz in Jena. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Jena unter HRB 508771 eingetragen.

2. Allgemeines

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2021 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und den ergänzenden Vorschriften des VermAnIG und des GmbHG aufgestellt.

Es gelten die Vorschriften für kleine Kapitalgesellschaften im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG).

Größenabhängige Erleichterungen bei der Erstellung (§§ 266 Abs. 1, 276, 288 HGB) und bei der Offenlegung (§ 326 HGB) des Jahresabschlusses wurden in Anspruch genommen.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert, was der bisherigen Handhabung entspricht.

Um die Klarheit und Übersichtlichkeit der Darstellung im Jahresabschluss zu verbessern, werden die Davon-Vermerke der Bilanz einheitlich im Anhang ausgewiesen.

In Höhe der bilanziellen Überschuldung wurden für Verbindlichkeiten von Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sowie von fremden Dritten Rangrücktritte ausgesprochen.

3. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Das Aktivierungswahlrecht für selbstgeschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens gemäß § 255 Abs. 2 HGB wurde in Anspruch genommen. Sie werden gemäß § 255 Abs. 2a HGB mit den bei deren Entwicklung anfallenden Herstellungskosten bewertet. Diese entsprechen den Vollkosten (§ 255 Abs. 2 HGB). Die Eigenschaft als aktivierungsfähiger Vermögensgegenstand konkretisieren wir für unsere Entwicklungsprojekte anhand jeweils individuell bestimmter Ziele im Rahmen einer detaillierten Gesamtplanung. Die Erreichung der Zielvorgaben wird durch ein Projektcontrolling laufend überwacht.

Das Sachanlagevermögen und die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten bzw. zu Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, entsprechend der branchenüblichen Nutzungsdauer angesetzt.

Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen oder zu niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag aktiviert.

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sowie Bankguthaben wurden grundsätzlich mit dem Nennbetrag angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages (d.h. einschließlich zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen) angesetzt.

Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Gewinne und Verluste aus der Umrechnung von Fremdwährungsgeschäften werden erfolgswirksam erfasst und in der Gewinn- und Verlustrechnung gesondert unter dem Posten „sonstige betriebliche Erträge“ bzw. „sonstige betriebliche Aufwendungen“ ausgewiesen.

4. Erläuterungen zu den einzelnen Posten der Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibung im Geschäftsjahr im Anlagespiegel (Anlage A. III. 5.) dargestellt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr, mit Ausnahme von TEUR 81 (Vorjahr: TEUR 49), eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. Sie entstanden rechtlich vor dem Abschlussstichtag. Sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 7 (Vorjahr: TEUR 1) entstanden rechtlich nach dem Abschlussstichtag.

Verbindlichkeiten

Art der Verbindlichkeit Valuta
— davon mit einer RLZ von — — Sicherheiten —
Gesamtbetrag 31.12.2021 bis zu 1 Jahr von 1 – 5 Jahren mehr als 5 Jahr Art und Form
T€ T€ T€ T€
1. aus Lieferungen und Leistungen 381 381 0 0 EV
2. gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 8.281 5.796 2.485 0 n/​a
3. aus Nachrangdarlehen 8.470 58 7.140 1.272 n/​a
4. Sonstige 51 51 0 0 n/​a
17.183 6.286 9.625 1.272
Art der Verbindlichkeit Valuta
— davon mit einer RLZ von —
Gesamtbetrag 31.12.2020 bis zu 1 Jahr von 1 – 5 Jahren mehr als 5 Jahr
T€ T€ T€ T€
1. aus Lieferungen und Leistungen 287 287 0 0
2. gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 5.238 3.282 1.957 0
3. aus Nachrangdarlehen 4.789 0 4.789 0
4. Sonstige 28 28 0 0
10.342 3.597 6.746 0

Legende:

EV: branchenübliche Eigentumsvorbehalte

n/​a: keine Sicherungsbestellungen

31.12.2021 31.12.2020
T€ T€
Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, enthalten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter in Höhe von 8.281 5.238
davon mit Rangrücktritt 4.267 4.182
Die Verbindlichkeiten resultieren aus Darlehensverbindlichkeiten.
Die Verbindlichkeiten aus Nachrangdarlehen belaufen sich auf 8.470 4.789
davon mit Rangrücktritt 8.470 4.789
In den sonstigen Verbindlichkeiten enthaltene Verbindlichkeiten … … aus Steuern: 47 26
… im Rahmen sozialer Sicherheit: 3 2

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zum Bilanzstichtag bestehen finanzielle Verpflichtungen aus …. Gesamt – davon mit einer Restlaufzeit von –
bis zu 1 Jahr von 1 – 5 Jahren mehr als 5 Jahr
T€ T€ T€ T€
Mietverträgen unbewegliche Wirtschaftsgüter 504 260 244 0
Miet- /​ Leasingverträgen bewegliche Wirtschaftsgüter 37 18 19 0
Bestellobligo 3.295 357 2.938 0
3.836 635 3.201 0

Ausschüttungssperre

In Höhe folgender Beträge ergibt sich gemäß § 268 Abs. 8 HGB eine Gewinnausschüttungssperre:

T€
Aus der Aktivierung selbstgeschaffener immaterieller Vermögensgegenstände 2.071

5. Sonstige Angaben

Durchschnittliche Mitarbeiterzahl (§ 285 Nr. 7 HGB)

Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren durchschnittlich nachfolgende Arbeitnehmer (ohne Organmitglieder) beschäftigt:

2021 2020
Angestellte 27 20
Arbeiter 6 3
Arbeitnehmer ohne Geschäftsführer 33 23

Mitglieder der Geschäftsführung (§ 285 Nr. 9 HGB)

Geschäftsführer waren im Berichtsjahr:

Dr. Olaf Conrad, Dipl.-Chemiker (bis 28.07.2021)

Rainer Zepke, Dipl.-Betriebswirt (FH) (vom 22.07.2021 bis 30.09.2021)

Philipp Hammans, Dipl.-Ing. Maschinenbau (ab 01.10.2021)

Die Geschäftsführer sind einzelvertretungsberechtigt. Herr Zepke war von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit, Herr Dr. Conrad und Herr Hammans sind nicht befreit.

 

Jena, den 25. April 2022

Philipp E. Hammans

Anlagespiegel zum 31. Dezember 2021

Anschaffungs-/​Herstellungskosten
01.01.2021 Zugänge Abgänge Umbuchung 31.12.2021
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbstgeschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 1.490.601,15 661.087,31 0,00 0,00 2.151.688,46
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 790.909,62 139.379,49 0,00 0,00 930.289,11
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Entwicklung 1.428,40 0,00 1.428,40 0,00 0,00
2.282.939,17 800.466,80 1.428,40 0,00 3.081.977,57
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 989.659,75 364.353,27 53.505,82 4.531,50 1.305.038,70
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 4.531,50 318.333,01 0,00 -4.531,50 318.333,01
994.191,25 682.686,28 53.505,82 0,00 1.623.371,71
3.277.130,42 1.483.153,08 54.934,22 0,00 4.705.349,28
Abschreibungen
kumuliert 01.01.2021 Abschreib. 2021 Abgänge Zuschreib. kumuliert 31.12.2021
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbstgeschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 57.335,41 22.934,00 0,00 0,00 80.269,41
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 129.504,62 53.546,49 0,00 0,00 183.051,11
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Entwicklung 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
186.840,03 76.480,49 0,00 0,00 263.320,52
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 270.001,75 283.794,77 19.649,74 702,08 533.444,70
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
270.001,75 283.794,77 19.649,74 702,08 533.444,70
456.841,78 360.275,26 19.649,74 702,08 796.765,22
Buchwert
31.12.2021 31.12.2020
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbstgeschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 2.071.419,05 1.433.265,74
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 747.238,00 661.405,00
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Entwicklung 0,00 1.428,40
2.818.657,05 2.096.099,14
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 771.594,00 719.658,00
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 318.333,01 4.531,50
1.089.927,01 724.189,50
3.908.584,06 2.820.288,64

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2021

A. Grundlagen der Gesellschaft

Die JenaBatteries GmbH ist ein innovatives Unternehmen im Bereich großformatiger Energiespeicher ab einer Batteriegröße von 100 kWh mit Sitz in Jena.

Wir entwickeln und produzieren sichere und skalierbare metallfreie Redox-Flow-Batterien, deren erster Markteintritt für 2022 vorgesehen ist.

Leistung und Kapazität unserer Batterien sind einfach skalierbar – sie sind weder brennbar noch explosiv und verwenden weder Schwermetalle noch aggressive Säuren. Sie tragen somit zu einer erfolgreichen und nachhaltigen Energiewende bei.

B. Wirtschaftsbericht

1. Rahmenbedingungen

Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Zukunftsaussicht für Stromspeicher als Kernbaustein eines Zuwachses an Erneuerbaren Energien weltweit weiter an Dynamik gewonnen. Prognosen verschiedener Studien rechnen mit einem nachhaltigen Wachstum von rund 30% pro Jahr bis 2030. Dies entspricht einer Verdoppelung alle drei Jahre in den 2020’er Jahren. Damit wächst der globale Speichermarkt auf ca. 3.600 GWh im Jahr 2030, wovon allein 450 GWh auf stationäre Speicher entfallen (McKinsey, 2020). Die Li-Ionen-Technologie hat über die drei wesentlichen Märkte E-Mobilität, stationäre Speicher und portable Elektronik weiterhin den größten Marktanteil. Zunehmend rücken für den Bereich der stationären Speicher aber auch alternative Technologien in den Fokus, wobei als Treiber Versorgungssicherheit, Preisdruck und ethische Kriterien identifiziert werden können.

Als neuartige Alternative zu metallhaltigen Lithium- und Redox-Flow-Batterien bietet JenaBatteries eine gänzlich metallfreie Flüssigbatterie für stationäre Anlagen an. Metallknappheit, kritische Herkunft und Preisvolatilität stellen in diesem Fall kein Risiko dar. Die metallfreie Redox-Flow-Batterie von JenaBatteries ist somit eine saubere, nachhaltige Speicherlösung für eine erfolgreiche Energiewende – herstellbar mit Komponenten aus heimischer Produktion ohne die negativen Auswirkungen des Batteriemetallabbaus.

Unser Heimatmarkt Deutschland und unsere direkten Nachbarländer bieten einen technologieaffinen, gut entwickelten Eintrittsmarkt, in dem verschiedene Zielkundengruppen sowie wirtschaftliche, politische und rechtliche Rahmenbedingungen relativ niedrige Markteintrittsschwellen für neue, disruptive Technologien bereitstellen.

Im Redox-Flow-Batteriemarkt werden international verschiedene Strategien verfolgt. Sämtliche Unternehmen, die metallfreie bzw. organische Redox-Flow-Batterien auf den Markt bringen wollen, befinden sich noch in der Produktentwicklung.

Seit 2014 hat JenaBatteries die Technologie der metallfreien Redox-Flow-Batterie mit einem innovativen organischen Elektrolyten konsequent weiterentwickelt und die ersten seriennahen Prototypen werden im Laufe von 2022 in den Realbetrieb überführt. Durch die frühzeitige Forschung auf diesem Gebiet ist ein technologischer Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb entstanden. Diesen wird die JenaBatteries nutzen, um innerhalb der nächsten 10-12 Monate ein Großbatterieprojekt zusammen mit Industriepartnern zu starten.

Redox-Flow-Batterien werden von unterschiedlichen Konsortien in Europa, Asien und Amerika entwickelt. JenaBatteries gehört hier zu den Vorreitern. Das bestätigten auch unabhängige Marktforschungsinstitute wie Lux Research und StartUs- Insights. Letzteres zählt das Unternehmen zu den Top 5 der Flow-Batterie-Start-ups. Im Bereich der metallfreien Flussbatterien ist JenaBatteries führend. Nachdem wir im Jahr 2019 die weltweit erste Großbatterie mit metallfreien Speichermaterialien öffentlich demonstrieren konnten, haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr an der Entwicklung der ersten seriennahen Prototypen mit einer Zielkapazität von 400 kWh gearbeitet. Diese ist die Grundlage für die Markteinführung der ersten Produktgeneration.

2. Geschäftsverlauf

Die Produktentwicklung unserer Redox-Flow-Batterie hat sich gegenüber den Planungen im Geschäftsjahr verzögert, so dass der Abschluss von Kooperationsverträgen mit Partnern für die Realisierung von Pilotprojekten verschoben wurde. Es wurden daher wie in den Vorjahren und in Abweichung vom Geschäftsplan noch keine relevanten Umsatzerlöse erzielt.

Aufgrund der im Vergleich zum Vorjahr gesteigerten Entwicklungsaktivität, dem damit einhergehenden Personalaufbau sowie einer Erhöhung von Zinsaufwendungen und Abschreibungen hat sich das Jahresergebnis von EUR -2,4 Mio. im Vorjahr auf EUR -4,6 Mio. im Berichtsjahr verschlechtert. Die aufgelaufenen Kosten wurden im Wesentlichen durch Nachrangdarlehen mit vorinsolvenzlicher Durchsetzungssperre mit der Bezeichnung „JB Emission 2 und 3“ finanziert.

Die Geschäftsleitung beurteilt den Geschäftsverlauf insgesamt als langsamer als erwartet.

Im Jahr 2021 wurden einige wichtige Fortschritte bei der Überführung der Technologie der metallfreien Redox-Flow-Batterie aus dem Demonstrationsstadium zum Produkt gemacht (Auszug):

Weiterentwicklung der Baugruppendesigns und Materialkombinationen in Vorbereitung auf eine Serienfertigung des BASIS-Batteriemoduls

Energiewandlungseinheit (Zellstapel) • Leistungselektronik • Batteriesteuerung (BMS) • Hydrauliksystem inkl. Elektrolytreservoirs Housing inkl. Auslaufschutz • wässrige, metallfreie Elektrolytlösungen

Aufbau von seriennahen Prototypen unter Verwendung der neuen Baugruppendesigns mit den Zielwerten

Leistung: 100 kW

Kapazität: 400 kWh

Baugröße: 40-Fuß-Batteriecontainer

Anmietung einer Produktionshalle und Vorbereitungen für den Aufbau einer zukünftigen Serienproduktion

Dr. Olaf Conrad hat sein Amt im Juli des Geschäftsjahrs niedergelegt und wurde durch Herrn Rainer Zepke, ehemaliger Finanzvorstand der Wirthwein AG, von August 2021 bis Ende September 2021 als alleinvertretungsberechtigter Interimsgeschäftsführer ersetzt. Herr Zepke hat das Amt planmäßig Ende September niedergelegt. Seit dem 1. Oktober ist Herr Philipp Hammans als Geschäftsführer der JenaBatteries im Amt und wird durch ein neues Geschäftsführungsteam unterstützt. Zu dem Team gehören Dr. Sven Gensler (kaufmännische Leitung/​CFO), Dr. Matthias Jacob (operative Leitung/​COO), Dr. Tobias Janoschka (technische Leitung/​CTO), Clara Fischer (Leitung Marketing) und Dr. André Brosowski (Leitung Nachhaltigkeit).

3. Lage des Unternehmens

a) Ertragslage

Das Jahresergebnis verringerte sich aufgrund der oben dargestellten Faktoren von EUR -2,4 Mio. im Vorjahr auf EUR -4,6 Mio. im Berichtsjahr.

Die Personalaufwendungen stellen mit EUR 2,4 Mio. die größte Kostenposition dar, die sich im Berichtsjahr durch Personalzugänge um ca. 60% bzw. TEUR 886 gegenüber dem Vorjahr erhöht hat. Darüber hinaus sind die Materialaufwendungen um TEUR 213, die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um TEUR 816 gestiegen. Die Sonstigen betrieblichen Erträge haben sich um TEUR 417 vermindert. Dieser Kostenerhöhung stehen Erhöhungen bei den aktivierten Eigenleistungen um TEUR 22 und Verminderungen bei den Abschreibungen um TEUR 299 gegenüber.

Das Betriebsergebnis betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr damit TEUR -3.850. Aufgrund des erneut höheren Finanzierungsbedarfs hat sich im Berichtsjahr auch das Finanzergebnis um TEUR 212 auf TEUR -756 vermindert.

b) Finanzlage

Der operative Cash-Flow betrug in 2021 TEUR -5.924 und resultiert insbesondere aus dem negativen Jahresergebnis sowie dem Vorratsaufbau. Er hat sich gegenüber dem Vorjahr (TEUR – 1.558) deutlich vermindert. Des Weiteren führten Investitionen in das Anlagevermögen zu einem negativen Cash-Flow aus Investitionstätigkeit in Höhe von TEUR -1.451 (Vorjahr TEUR -2.303).

Die negativen Cash-Flows aus laufender Geschäftstätigkeit und aus Investitionstätigkeit wurden durch den positiven Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit (TEUR 6.725/​ Vorjahr TEUR 4.591) fast gedeckt. Zum Bilanzstichtag ist der Finanzmittelfonds damit unter Anrechnung des Vorjahreswertes von TEUR 1.033 mit TEUR 383 weiterhin positiv.

Es gibt auch weiterhin keine Finanzierungsschulden in Form von langfristigen Bankdarlehen – die Finanzierung der Gesellschaft erfolgt durch Nachrangdarlehen von Dritten und durch Gesellschafterdarlehen. Die Gesellschafterdarlehen betrugen zum 31.12.2021 inkl. aufgelaufener Zinsen TEUR 8.281. Davon sind TEUR 5.796 endfällig zum 31.12.2022, TEUR 2.000 zuzüglich Zinsen sind zum 29.11.2023 endfällig. Die Mindestverzinsung der Gesellschafterdarlehen liegt zwischen 2 und 3%.

Die Finanzierung der noch erforderlichen Entwicklungskosten für die Redox-Flow-Batterie soll künftig über externe Finanzierungen gesichert werden. Eine externe Finanzierung durch Emission einer Vermögensanlage mit einem Nennbetrag von TEUR 1.500 – 2.000 in Form eines Nachrangdarlehens mit vorinsolvenzlicher Durchsetzungssperre ist im ersten Halbjahr 2022 geplant.

Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war im abgelaufenen Geschäftsjahr durch eine Patronatserklärung der Gesellschafter abgesichert und zu jedem Zeitpunkt gewährleistet.

c) Vermögenslage

Das Anlagevermögen zu Buchwerten hat sich im Berichtsjahr von TEUR 2.820 auf TEUR 3.909 erhöht. Der Anstieg beruht auf Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen (TEUR 800) und in Sachanlagen (TEUR 683). Die Abschreibungen betragen TEUR 360 nach TEUR 659 im Vorjahr.

Die weiteren Investitionen wurden durch Nachrangdarlehen und Gesellschafterdarlehen finanziert.

Das Umlaufvermögen erhöhte sich insgesamt gegenüber dem Vorjahr insbesondere aufgrund eines höheren Vorratsbestands auf insgesamt TEUR 2.366, wogegen sich die Liquiden Mittel im Vorjahresvergleich verringert haben.

Die Sonstigen Rückstellungen haben sich gegenüber dem Vorjahr deutlich auf TEUR 274 verringert. Die Verbindlichkeiten haben sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 6.841 auf TEUR 17.183 erhöht und beinhalten insbesondere Nachrangdarlehen und Gesellschafterverbindlichkeiten.

Die dem mittelfristig verfügbaren Bereich zuzuordnenden Nachrangdarlehen der JB Emission 1,2 und 3 und die mittelfristigen Gesellschafterverbindlichkeiten einschließlich endfälliger Zinsen haben sich im Geschäftsjahr 2021 nochmals auf TEUR 8.470 erhöht.

Auf die Gesellschafterverbindlichkeiten in Höhe von insgesamt T€ 8.281 wurden in Höhe von T€ 4.267 Rangrücktritte der Gesellschafter ausgesprochen.

Das Eigenkapital hat sich durch den laufenden Verlust des Berichtsjahres auf TEUR -11.143 vermindert. Die bilanzielle Überschuldung wurde durch die o.g. Rangrücktritte beseitigt.

d) Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft

Zusammengefasst zeigt die Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage, dass sich die JenaBatteries GmbH als Start-up-Unternehmen zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts aufgrund der anhaltenden Entwicklungsphase ihres Produktes weiterhin in einer finanziellen Abhängigkeit gegenüber ihren Gesellschaftern und Kapitalgebern befindet.

C. Prognosebericht

1. Risiken

Das Risiko einer Bestandsgefährdung durch Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit sehen wir für das Geschäftsjahr 2022 durch eine Patronatserklärung der Gesellschafter vom 04.04.2022 als beseitigt an. Die Gesellschafter haben zugesagt, den Finanzierungsbedarf für das Geschäftsjahr 2022 durch Gewährung weiterer Darlehen zu decken, sofern dies für die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes und die Erfüllung der finanziellen Verpflichtungen der Gesellschaft erforderlich ist. Des Weiteren beabsichtigen wir, den Finanzbedarf der Jena Batteries GmbH bis zum geplanten Break Even im Jahr 2029 oder 2030 durch Kapitalerhöhung im Rahmen einer Finanzierungsrunde sowie die Emission mindestens einer weiteren Vermögensanlage in Form eines Nachrangdarlehens mit einem Nennbetrag von TEUR 1.500 – 2.000 zu decken. Sollte sich ein höherer Finanzbedarf als der in der Planung für 2022 prognostizierte ergeben und dieser von den Gesellschaftern, durch die Emission der Vermögensanlage oder Einzahlungen neuer Investoren in die Kapitalrücklage nicht gedeckt werden können, wäre die Fortführung der Gesellschaft gefährdet. Dies sehen wir jedoch als nicht wahrscheinlich an.

Obwohl sich seit Ausbruch der Corona-Virus-Epidemie im Frühjahr 2020 die weltwirtschaftliche Lage etwas stabilisiert hat, ist jedoch auch im Jahr 2022 weiterhin mit pandemiebedingter Unsicherheit und Volatilität zu rechnen. Aufgrund weiterhin hoher Infektionszahlen und der Verbreitung von Virusmutationen besteht ein Ausfallrisiko. Weitere Risiken aus der Entwicklung liegen vor allem in einer Verzögerung der avisierten Projekte durch die Knappheit der Ressourcen bei speziellen Materialien oder durch die Störung von Lieferketten. Ebenso könnten sich Steigerungen der Rohstoffkosten, beispielsweise eine nachhaltige Erhöhung des Ölpreises, negativ auf das Ausgabeverhalten für Investitionen und Instandhaltungsmaßnahmen auswirken. Nicht zuletzt könnte eine weitere Beschleunigung der Energiewende und der Abkehr von konventionellen Energien, insbesondere in Deutschland, zu weiteren Kapazitätsüberhängen einerseits, jedoch auch zu zusätzlichen Chancen in neuen Sektoren führen. Die Auswirkungen des Ukraine-Krieges lassen sich zu jetzigem Zeitpunkt noch nicht bestimmen.

Für 2022 rechnen wir mit dem Abschluss von Kooperationsverträgen mit Partnern für die Realisierung von Pilotprojekten in einem kombinierten Volumen von 200 kW Leistung und 800 kWh Kapazität, für das im laufenden Geschäftsjahr mit Umsatzerlösen aus Projektanzahlungen in Höhe von 600.000 EUR geplant wird. Die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung und technikbedingte Herausforderungen bergen das Risiko, dass es nicht oder in einem geringeren Umfang zum Abschluss solcher Kooperationsverträge kommt, Preisänderungen nötig werden und die Umsatzerlöse nicht oder in geringerer Höhe realisiert werden können.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat das Unternehmen den Personalstamm ausgebaut, um die Überführung der Batterietechnologie zum Serienprodukt weiter voranzutreiben. Auch für 2022 ist ein weiterer Personalaufbau geplant. In diesem Zusammenhang wird das potentielle Risiko einer hohen Mitarbeiterfluktuation aufgrund der positiven Grundstimmung durch die erkennbaren technischen Fortschritte und zunehmende öffentliche Sichtbarkeit des Unternehmens weiterhin als gering eingeschätzt. Die Werbung neuer qualifizierter Mitarbeiter gestaltet sich aufgrund der demographischen Entwicklung und der niedrigen Arbeitslosenquote in Deutschland zunehmend schwierig.

Damit besteht insbesondere das Risiko eines langsamer als geplanten Aufbaus einer Batterieoroduktion sowie eines Vertriebs- und Zuliefernetzwerks, da wir die dafür notwendige Kompetenz durch Neueinstellung gewinnen müssen. Grundsätzlich besteht weiterhin aufgrund der dünnen Personaldecke das Risiko des plötzlichen Verlusts von Knowhow durch den Weggang von Schlüsselmitarbeitern. Diesem Risiko wirkt die Geschäftsleitung durch den schrittweisen Aufbau einer gezielten Überlappung von Kompetenz- und Zuständigkeitsbereichen der Schlüsselmitarbeiter sowie der Förderung und Schulung von weniger erfahrenen Mitarbeitern teilweise entgegen.

Die für 2022 geplanten Installationen von Pilotprojekten werden erweiterte Erkenntnisse aus dem Betrieb unserer Stromspeicher unter realen Bedingungen liefern, welche die grundsätzlich positiven Ergebnisse aus der Installation im Jahr 2019 sowie die Erfahrungen beim Aufbau des seriennahen Prototyps im Jahr 2021/​22 ergänzen. Dabei besteht das Risiko, dass bislang unerkannt gebliebene technologische Herausforderungen die geplante Markteinführung weiter verzögern könnten.

Mitte des Jahres 2021 konnte, als wichtigem Schritt für die Batteriekommerzialisierung, die BASF als leistungsfähiger Partner für die Skalierung der Produktion eines metallfreien Speicherstoffs gewonnen werden. Neben diesem Stoff müssen auch die Produktionsprozesse aller anderen Batteriekomponenten skaliert werden. Bei diesen Industrialisierungsschritten besteht das Risiko, dass benötigte Rohstoff-, Komponenten- und Bauteilmengen nicht in notwendigem Maße oder zu geplanten Kosten beschafft werden können. Auch der Aufbau eigener Fertigungskapazitäten für die Batteriecontainer ist risikobehaftet. Insbesondere sei hier auf die Finanzierung sowie die Entwicklung der notwendigen Fertigungstechnologie hingewiesen.

2. Chancen

Unsere Chancen sehen wir insbesondere in unserer hochqualifizierten, erfahrenen und motivierten Mannschaft, dem bisher erarbeiteten Know-how und der rasanten Entwicklung des Speichermarktes. Das für den Stromspeichermarkt durch zahlreiche Studien prognostizierte nachhaltige Wachstum kann sich auch weiterhin positiv auf JenaBatteries auswirken. Hierbei sind vor allem die inhärenten Vorteile der Redox-Flow-Technologie, steigende Investitionen in erneuerbare Energien und eine hohe Nachfrage aus dem Versorgungssektor als Markttreiber zu nennen.

Den Nachteilen klassischer Redox-Flow-Systeme, wie z.B. der starken Rohstoffpreisschwankungen der Vanadium-RFB als auch der knappen Ressourcenlage, kann die metallfreie Batterie dank neuer Materialien und alternativer Rohstoffquellen begegnen, so dass sich langfristig eine breite Palette an Anwendungsgebieten eröffnen wird. Branchenweit werden insbesondere Versorgungsunternehmen (600 Mio. € Markt in 2023 laut MarketsAndMarkets, 2018), industrielle Einsatzfelder (250 Mio. €) und Ladestationen für Elektroautos (60 Mio. €) als Zielmärkte für Redox-Flow-Batterien betrachtet. Neuere Studien sehen ein Marktwachstum von rund 30% und eine globale Marktgröße von USD 1,9 Mrd.

Die fortschreitende Systementwicklung der JenaBatteries wird entsprechend der Planung diese Einsatzfelder bedienen können.

Um stets Zugang zu aktuellen technologischen Neuerungen und gut ausgebildetem Fachpersonal zu erhalten, kooperiert JenaBatteries eng mit Universitäten und Forschungseinrichtungen (vgl. Abschnitt D). Dies ermöglicht einen kontinuierlichen Aufbau an Knowhow und Erfahrung im Unternehmen.

Neben unternehmensinternen Kräften sehen wir die Zusammenarbeit mit strategischen Partnern in unserer Lieferkette als eine Chance für die weitere Entwicklung und die sichere Versorgung mit kritischen Komponenten.

3. Prognosebericht

Vor dem Hintergrund der geplanten Abschlüsse von Kooperationsvereinbarungen zur gemeinsamen Realisierung von Pilotinstallationen gehen wir heute von Umsatzerlösen in Höhe von TEUR 600 für das Jahr 2022 aus.

Die Investitionen werden gegenüber dem Berichtsjahr auf ca. EUR 3,9 Mio. zuzüglich selbstgeschaffene immaterielle Vermögensgegenstände steigen und hauptsächlich für den Aufbau von Produktionsanlagen inkl. Qualitätssicherung, im Bereich Forschung und Entwicklung sowie für den Ankauf, die Anmeldung und Pflege von Patentschutzrechten fließen.

Aufgrund der weiterhin kostenintensiven Entwicklungsphase sowie der hohen Markteinführungskosten erwarten wir trotz der Aufnahme von Verkaufsaktivitäten für das Jahr 2022 ein wachsend negatives Jahresergebnis in Höhe von ca. EUR -10.5 Mio. bis -10.8 Mio.

D. Forschungs- und Entwicklungsbericht

Im abgelaufenen Geschäftsjahr lag der Schwerpunkt der Aktivitäten auf der Weiterentwicklung des metallfreien Redox-Flow-Batterie-Systems. In diesem Zusammenhang wurden auch F&E- Leistungen von Dritten in Anspruch genommen. Diese dienten u.a. der Entwicklung ausgewählter Bauteile, der Evaluation möglicher Systemkomponentenlieferanten und dem Aufbau der Lieferketten. Neben den technischen Fortschritten bei der Überführung aus dem Prototypenstadium (vgl. B 2.) engagierte sich JenaBatteries in öffentlich geförderten F&E-Projekten. Im Rahmen von „PhotoFlow“ konnten grundlegende Erkenntnisse zu neuen, direkt durch Sonnenlicht aufladbaren Batteriekomponenten gewonnen werden. Das Projekt wurde im Geschäftsjahr abgeschlossen. Im European Training Network mit dem Namen „FlowCamp“ forscht eine Doktorandin in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena an Zellstapelkomponenten, wie zum Beispiel Membranen. Neben der Vernetzung mit exzellenten Forschungsinstituten aus ganz Europa ermöglicht dieses Netzwerk die langfristige Weiterentwicklung der Speichermaterialien. Die Tätigkeit der Doktorandin wurde im Geschäftsjahr abgeschlossen. Als assoziierter Partner trug JenaBatteries darüber hinaus Knowhow zur computergestützten Identifikation neuer Speichermaterialien in einem EU-Projekt mit dem Namen „SONAR“ bei.

Die Arbeiten an den genannten öffentlich geförderten F&E-Projekten sowie der allgemeinen Produktentwicklung erfolgte in Zusammenarbeit mit externen, internationalen Partnern. Der hierbei stattfindende Informationsaustausch stellt eine wichtige Grundlage für die stete Weiterentwicklung der von JenaBatteries eingesetzten Technologien dar und gewährleistet eine gute Übersicht zum aktuellen Stand der Technik.

Im Berichtsjahr wurde vom Wahlrecht der Aktivierung von Entwicklungskosten Gebrauch gemacht (EUR 0,7 Mio.).

E. Zusatzangaben gemäß § 24 Vermögensanlagengesetz

Von der JenaBatteries GmbH wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 insgesamt folgende Vergütungen gewährt:

a) feste Vergütungen:

Zahl der Begünstigten: 46 Mitarbeiter

Art: Gehälter

Betrag: TEUR 1.973

Zahl der Begünstigten: 3 Geschäftsführer

Art: Gehälter

Betrag: TEUR 273

Zahl der Begünstigten: 1 Gesellschafter

Art: Vergütung Beratungsleistungen

Betrag: TEUR 63

Zahl der Begünstigten: 1 nahestehendes Unternehmen

Art: Vergütung Anlegerverwaltung

Betrag: TEUR 8

b) variable Vergütungen:

Zahl der Begünstigten: 1 Mitarbeiter

Art: Boni

Betrag: TEUR 8

Zahl der Begünstigten: 2 Gesellschafter

Art: Zinsen

Betrag: TEUR 143

Im Übrigen wurden keine besonderen Gewinnbeteiligungen bezahlt.

 

Jena, 25. April 2022

Philipp E. Hammans, Geschäftsführer

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Jenabatteries GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Jenabatteries GmbH – bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Jenabatteries GmbH für das Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021,

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des VermAnlG und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 25 VermAnlG i.V.m. § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 25 VermAnlG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Hinweis zur Hervorhebung eines Sachverhalts

Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir darauf hin, dass die Gesellschaft ein technologieorientiertes Start-up-Unternehmen ist mit Produkten, die vor der Markteinführungsphase stehen. Die zukünftige Entwicklung der Gesellschaft hängt daher im Wesentlichen davon ab, dass es gelingt, sich mit den Produkten am Markt zu etablieren.

Weiterhin weisen wir darauf hin, dass Gesellschafter der Jenabatteries GmbH am 01.04.2022/​04.04.2022 eine Zusage erteilt haben, die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2022 finanziell so auszustatten, dass sie ihre fälligen Verpflichtungen pünktlich und vollständig erbringen kann.

Sollte der Finanzbedarf der Gesellschaft von den Gesellschaftern und /​ oder weiteren Kapitalgebern nicht oder nicht vollständig zur Verfügung gestellt werden, wäre die Fortführung der Gesellschaft gefährdet. Unsere Prüfungsurteile sind diesbezüglich nicht modifiziert.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des VermAnlG in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 25 VermAnlG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Die Website des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) enthält unter https:/​/​www.idw.de/​idw/​verlautbarungen/​bestaetigungsvermerk/​hgb-ja-non-pie eine weitergehende Beschreibung der Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Diese Beschreibung ist Bestandteil unseres Bestätigungsvermerks.

 

St. Leon-Rot, den 26. April 2022

HETTINGER UND PARTNER GMBH
WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT

Dipl.-Betriebsw. Gerald Habich, Wirtschaftsprüfer

Dipl.-Kffr. Nina Schaller, Wirtschaftsprüferin

Erklärung der Geschäftsführung nach § 264 Abs. 2 Satz 3 HGB und § 289 Abs. 1 Satz 5 HGB

Ich versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Jenabatteries GmbH, Jena, vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

 

Jena, den 25. April 2022

Philipp E. Hammans

Die Feststellung des Jahresabschlusses erfolgte am 23.06.2022.

 

2 Kommentare

  • Sie kennen Herrn Thomas Bremer nicht, sie sollten es sich 34 mal überlegen mit Herrn Bremer in den Clinch zu gehen. Ich kenne sehr, sehr viele 2.te Sieger. Man kann Herrn Bremer nicht Mögen, aber seine Recherchen sind immer Richtig gewesen in der Vergangenheit. Ihre Internetseite ist doch ein Witz. Wie kann man dann als seriöser Berater einen Warnhinweis in grüner Farbe hinterlegen? Mit der Firma Stemme hat Thomas Bremer ganz bestimmt die richtige Meinung. Veröffentlichen Sie bitte nur Nachrichten aus dem Hause Stemme die Sie selber nachgeprüft haben. Mein Rat an Sie, beenden Sie den Clinch mit Herrn Bremer, sonst wird Sie das nicht nur Reputation kosten, sondern auch viel Geld.

  • Wertes Team von „diebewertung“,

    mit Bedauern habe ich Ihren Artikel über unsere Arbeit, insbesondere das zukunftsträchtige Unternehmen Jena Batteries aus unserem Anlage-Portfolio

    „Totalverlustrisiko Angebote der Frau Tanja Merdan aus Erlangen von
    ÖKODIREKT GmbH“

    gelesen. Fachlich gebe ich zu bedenken, dass Ihre journalistische
    Einschätzung einen stark tendeziösen und
    daher falschen Eindruck erweckt. Es liegt in der Natur der Sache, dass
    junge Unternehmen, die mit einer guten
    Idee und überzeugender Vision & Geschäftsmodell angetreten sind, in
    allerr Regel über einige Jahre keine schwarzen
    Zahlen schreiben. Genau deswegen sind diese ja auf Marktkapital angewiesen.

    Betreffend die Ökodirekt GmbH werden wir hier juristisch nichts
    unternehmen, hoffen aber auf Ihre Einsicht,
    dass dieser Text geschäftsschädigend wirkt und Sie diesen wieder vom
    Netz nehmen. Es geht mit JB um einen
    höchst integren, zukunftssicheren Anbieter. Wir arbeiten ausschließlich
    mit zukunftsträchigen Unternehmen.

    Was meine Person als Mit-Geschäftsführerin betrifft, kann ich Ihre
    ungerechtfertigte Rufschädigung der natürlichen
    Person Tanja Merdan durch einen solch tendenziösen Artikel nicht
    hinnehmen. Ich fordere Sie hiermit auf meinen Namen
    umgehend und voll umfänglich aus Ihrem Artikel zu entfernen bis spätestens

    Freitag, den 18. 11. 2022, 24 Uhr

    Wir lassen Ihnen Ihre journalistische Freiheit. Sie lassen bitte mir als
    Mensch meine Integrität und Reputation.

    In der Hoffnung auf eine gütliche Einigung sende ich
    freudliche Grüße aus Erlangen

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