„Insgesamt wurden bei dem Immobilieninvestment „Am Holstenplatz“ Investitionen von ca. 7.440.000 € getätigt. Dabei werden ca. 4.000.000 € über ein Bankdarlehen und ca. 3.440.000 € über die Exporo Anleger finanziert.“
So kann man es in der Projektbeschreibung von EXPORO nachlesen. Für uns ist das natürlich wieder ein eindeutiger Hinweis, dass hier die Bank gegenüber den Anlegern die größere Sicherheit hat.
Die Bank ist sicherlich „erstrangig über das Grundbuch abgesichert“. Prima, wenn an dieser Stelle die Anleger stehen würden, die ja nahezu das gleiche finanzielle Risiko tragen. Für die sich hier beteiligenden Anleger ist das aus unserer Sicht „Venture Capital“ und ganz klar mit dem Risiko eines Totalverlustes verbunden.
Für die Anleger gibt es auch hier wieder nur die „Maro(n)de Sicherheit“, nämlich eine Eintragung im Grundbuch nach der Rangstelle der finanzierenden Bank.
Bedenkt man dann noch, dass der eigentliche realistische Wert der Immobilie laut eigener Beschreibung hier von EXPORO „nur etwas über 6 Millionen Euro“ ist, dann verstärkt sich unsere Behauptung natürlich noch einmal.
Wir halten von solchen Investments recht wenig, denn hier trägt der sich beteiligende Anleger das Hauptrisiko.
EXPORO verdient, baut sich Unternehmen auf, der Geldeinsammler holt sich das Eigenkapital, das er braucht, um eine Bankenfinanzierung zu bekommen, und der Anleger wird mit einer „miesen Sicherheit“ und schlechten Zinsen abgespeist.
Schlechte Zinsen deshalb, weil Venture Capital, und nichts anderes sind die Anlegergelder, eigentlich mindestens mit 12% verzinst werden müssten. Dieser Zinssatz ist dafür „eher noch gering“.
Der Gutachter kommt über das Ertragswertverfahren zu dem Ergebnis, dass der Verkehrswert der Immobilie bei ca. 6.210.000 € liegt. Der tatsächlich entrichtete Kaufpreis ohne Nebenkosten liegt bei 6,3 Millionen Euro und trifft die Schätzung laut Gutachten damit ziemlich punktgenau.