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Totalverlustrisiko: Investitionsmöglichkeiten im Projekt Vitalcampus der DFK-Unternehmensgruppe

HOerwin56 (CC0), Pixabay
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Die DFK-Unternehmensgruppe, die bereits durch frühere Projekte bekannt ist, hat ein neues Vorhaben namens Vitalcampus in der Kurstadt Bad Schwalbach gestartet. Ziel des Projekts ist es, durch die energetische Sanierung und den Umbau bestehender Immobilien den steigenden Bedarf an Wohn- und Pflegeplätzen im Taunus-Gebirge zu decken. Mit einer geplanten Fertigstellung im zweiten Quartal 2024 bietet das Projekt Investoren kurze Laufzeiten von 10 bis 20 Monaten und eine attraktive Verzinsung von 8,5% jährlich.

Das Vorhaben umfasst 31 Wohneinheiten, zwei Senioren-Wohngemeinschaften mit insgesamt 20 Zimmern und eine Gewerbeeinheit, die weiterhin eine Pflegeschule beherbergen wird. Zum aktuellen Zeitpunkt liegt die Vermietungsquote bei 76,5%. Es bestehen bereits Mietverträge mit einem Betreiber für stationäre Pflege und für die Pflegeschule.

Die Rückführung des durch Exporo bereitgestellten Kredits soll über den Verkauf der Wohneinheiten und der Pflegeschule erfolgen, wobei der Vertrieb intern durch die DFK-Unternehmensgruppe gesteuert wird.

**Kritische Betrachtung und Risikohinweis**

Trotz der attraktiven Angebote und der bisherigen Erfolge der DFK-Unternehmensgruppe mit über 12 Projekten über Exporo, von denen fünf zurückgezahlt wurden, bestehen signifikante Risiken. Investitionen in solche Projekte bergen das Risiko eines teilweisen oder vollständigen Kapitalverlusts. Es ist wichtig zu betonen, dass solche Schwarmfinanzierungsdienstleistungen nicht durch die Einlagensicherungssysteme der EU oder Anlegerentschädigungssysteme geschützt sind.

In der Vergangenheit haben wir kritisch über einige Aspekte der DFK-Unternehmensgruppe berichtet. Es bleibt essenziell, dass potenzielle Investoren die vollständigen Risikohinweise beachten und eine umfassende Due Diligence durchführen, bevor sie Kapital anlegen. Insbesondere sollten Investoren das Totalverlustrisiko bedenken, das mit solchen Anlagen verbunden ist.

Investoren, die Interesse an weiteren Informationen oder Unterstützung haben, können sich direkt an den Kundenservice von Exporo wenden. Doch es bleibt wichtig, die Entscheidung zur Investition sorgfältig zu prüfen und gegebenenfalls unabhängige Beratung einzuholen.

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DFK Deutsches Finanzkontor AG

Wir haben usn dann auch einmal eine Bilanz des wichtigsten Unternehmens der Spady Gruppe angeschaut:

Die Analyse des Finanzberichts der DFK Deutsches Finanzkontor AG für das Geschäftsjahr 2022 offenbart mehrere kritische Punkte, die für Investoren und Stakeholder von Bedeutung sein könnten:

  1. Abhängigkeit von Immobilienmärkten und konjunkturellen Schwankungen: Die Geschäftsaktivitäten der DFK sind stark abhängig von den Immobilienmärkten, die von Natur aus volatil sind und stark auf wirtschaftliche Veränderungen reagieren können. Dieses Risiko wird durch die aktuelle Lage im Immobilienmarkt mit hohen Baukosten und Zinssteigerungen verstärkt.
  2. Hohe Verschuldung und Finanzierungsrisiko: Die Bilanz zeigt eine erhebliche Erhöhung der Verbindlichkeiten, insbesondere gegenüber anderen Kreditgebern. Dies könnte die finanzielle Stabilität gefährden, falls sich die Marktbedingungen verschlechtern oder die Immobilienprojekte nicht wie geplant durchgeführt werden können.
  3. Risiken aus Genussrechtskapital: Die Finanzierung über Genussrechte birgt das Risiko, dass Zinszahlungen unter bestimmten Bedingungen reduziert oder ausgesetzt werden könnten, was die Investoren direkt betrifft. Außerdem ist diese Form der Kapitalbeschaffung oft mit höheren Kosten verbunden als traditionelle Finanzierungsformen.
  4. Liquiditätsmanagement: Der negative Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit und die signifikanten Mittelabflüsse aus der Investitionstätigkeit stellen mögliche Liquiditätsrisiken dar, insbesondere wenn erwartete Einnahmen aus Verkäufen von Immobilien oder Projekten ausbleiben.
  5. Risiko durch regulatorische und rechtliche Veränderungen: Als Unternehmen, das im Immobilien- und Finanzsektor tätig ist, unterliegt die DFK strengen regulativen Anforderungen. Änderungen in der Gesetzgebung oder bei den regulatorischen Vorschriften könnten zusätzliche Kosten verursachen oder die Geschäftsmodelle beeinflussen.
  6. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen: Der Bericht weist auf umfangreiche Transaktionen und finanzielle Verflechtungen mit verbundenen Unternehmen hin. Dies könnte zu Interessenkonflikten führen oder die finanzielle Situation der DFK bei Problemen in verbundenen Unternehmen beeinträchtigen.
  7. Totalverlustrisiko für Investoren: Besonders hervorzuheben ist das Risiko eines Totalverlusts für die Investoren, insbesondere bei der Beteiligung an Genussrechten, da diese in der Regel nachrangig bedient werden und im Insolvenzfall des Unternehmens wertlos werden können.

Insgesamt zeigt der Jahresbericht eine Firma, die aktiv versucht, durch verschiedene Projekte und Finanzierungsformen zu expandieren und zu wachsen, jedoch mit beträchtlichen finanziellen und operativen Risiken konfrontiert ist. Investoren und andere Stakeholder sollten daher eine sorgfältige Bewertung und regelmäßige Überwachung dieser Risiken vornehmen

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