Natürlich ist unsere Aussage dann auch so völlig in Ordnung, denn es ist eine Tatsache, wie man der dann nachfolgend abgebildeten Bilanz entnehmen kann. Eine bilanzielle Überschuldung ist dann aber nicht mit einer Überschuldung im insolvenzrechtlichen Sinne gleich zu setzen. Das wollen wir dann auch anmerken.
Natürlich brauchen neue Ideen dann auch Kapital um Wachstum zu finanzieren, aber die Frage, die wir uns in der Redaktion dann immer stellen, muss das verbunden sein mit einem Totalverlustrisiko Investment für Kleinanleger?
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Wir sagen nein, denn solche Ideen sind aus meiner Sicht etwas für institutionelle Anleger. Diese haben Zugriff auf Experten, die dann auch sagen können, ob aus solchen Investments auch ein Erfolgsinvestment werden kann. Kleinanleger können das kaum bis gar nicht, also sollten genau diese Kleinanleger dann bitte die Finger von solchen Investments lassen.
Kritisch finden wir einen Satz in der unten abgebildeten Bilanz:
Die zugeführten Mittel wurden zur Rückzahlung eines Großteils der Gesellschafterdarlehen verwendet.
Zitat Ende
Autarq GmbHPrenzlauJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2020
Hiermit versichern wir, dass der Jahresabschluss nach bestem Wissen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Kapitalgesellschaft vermittelt.
Kai Buntrock Cornelius Paul Anhang 2020Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss Der Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des GmbHG in der jeweils aktuell gültigen Fassung aufgestellt. Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 und 4 HGB. Von den Aufstellungserleichterungen gemäß §§ 266 Abs. 1 Satz 3. 274a, 276 und 288 HGB für kleine Kapitalgesellschaften wird durch eine verkürzte Bilanz und den Verzicht auf bestimmte Angaben im Anhang teilweise Gebrauch gemacht. Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht
Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Geschäftsvorfälle in fremder Währung wurden mit den Devisenkassamittlekurs umgerechnet. Es wird das Aktivierungswahlrecht für selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens in Anspruch genommen. Bei selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenständen werden die Kosten für die Entwicklungsphase aktiviert und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Im Fall selbst geschaffener Patentrechte werden die vor der Inbetriebnahme anfallenden Kosten für das Fachfeinkonzept, Customizing, Testen und Abnahme aktiviert. Zinsen auf Fremdkapital und Verwaltungskosten werden nicht in die Herstellungskosten einbezogen. Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen. Die Nutzungsdauern betragen zwischen 2 und 20 Jahren. Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere beizulegenden Wert angesetzt. Finanzanlagen wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Die unfertigen Leistungen wurden mit den Einzelkosten bewertet. Auf die Einbeziehung Verwaltungskosten wurde verzichtet. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden grundsätzlich zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzip bewertet. Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt. Fertige- und unfertige Erzeugnisse wurden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, bewertet. Sofern Wertminderungen vorlagen, wurden Abschreibungen vorgenommen. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennbetrag oder dem am Bilanzstichtag niedrigerenen beizulegenden Wert angesetzt. Flüssige Mittel sind zum Nennwert angesetzt. Rechnungsabgrenzungsposten sind zum Nennwert angesetzt und beinhalten Ausgaben bzw. Einnahmen, die Aufwand bzw. Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen. Rückstellungen sind in der Höhe bemessen, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Sie werden in Höhe des jeweiligen Erfüllungsbetrags, d.h. unter Berücksichtigung der voraussichtlich im Erfüllungszeitpunkt geltenden Preis- und Kostenverhältnissen, gebildet. Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt. Angaben zur Bilanz Der Betrag der Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt € 730,00 (Vorjahr: € 0,00) Angaben zu Forderungen gegenüber Gesellschaftern Der Wert der Forderungen gegenüber Gesellschaftern beläuft sich auf € 7.712,31 (Vorjahr: € 7.712.31). Angabe zu Restlaufzeitvermerken Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt € 12.999.180,71 (Vorjahr: € 3.332.942,80). In den Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr sind mit € 11.012.116,62 nachrangige Gesellschafterdarlehen enthalten, die in einem Überschuldungstatus wie Eigenkapital zu behandeln wären. Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt € 468.227,15 (Vorjahr: € 7.331.315,68). Angaben zu Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern Der Betrag der Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beläuft sich auf € 11.012.116,62 (Vorjahr: € 6.419.405,44). Sonstige betriebliche Erträge in fremder Währung wurden mit den Devisenkassamittlekurs umgerechnet. Sonstige betriebliche Aufwendungen in fremder Währung wurden mit den Devisenkassamittlekurs umgerechnet. Sonstige Angaben Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer betrug 39. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen zum 31.12.2020 in Höhe von insgesamt € 38.523. Ereignisse nach dem Abschlussstichtag (Nachtragsbericht) Im Jahr 2020 sind keine Kapitalerhöhungen erfolgt. Im Dezember 2021 wurde eine Kapitalerhöhung in Höhe von € 76.873 beschlossen. Im Jahr 2021 wurde eine Zahlung aufgrund des o.g. Beschluss in Höhe von € 13.881,766 die Kapitalrücklage eingestellt. Die zugeführten Mittel wurden zur Rückzahlung eines Großteils der Gesellschafterdarlehen verwendet. Mit Vertrag vom 30. April 2022 erfolgte der Abschluss eines Wandeldarlehen mit der Mehrheitsgesellschafterin in Höhe von € 5.332,753. Unterschrift der Geschäftsführung
Prenzlau, den 10.06.22 autarq GmbH Bilanz zum 31. Dezember 2020Aktiva
Passiva
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