Natürlich sehen wir dieses Unternehmen im Zusammenhang mit der Timberland Capital Management GmbH. Wer 30 Millionen Euro von Anlegern haben will, der muss dann aber auch eine „ordentliche Bilanz“ abliefern, woraus man nachvollziehen kann, dass gute Gewinne möglich sind für die investierten Anleger. Schaut man sich diese Bilanz des Unternehmens an, das verantwortlich zeichnet für die Emissionen, dann kann man da doch Bedenken bekommen, ob man sein Geld hier gut und gewinnbringend anlegt.
Zu den Emissionen kann man dann noch nachlesen:
Die Timberland Capital Management GmbH, ein am Markt etabliertes, in privater Hand befindlichen Investmenthäuser für diversifizierte Finanzprodukte, gibt die Emission drei neuer Unternehmensanleihen bekannt.
Das avisierte Emissionsvolumen beträgt akkumuliert 30 Mio. Euro. Als Ende der Zeichnungsfrist, der unter der Unternehmenstochter Timberland Securities Investment plc firmierenden Anleihen, gilt es den 22. November 2019 zu berücksichtigen. Ziel der Kapitalmaßnahme ist die Stellung als führender Experte für anspruchsvolle Investment Lösungen innerhalb Deutschlands zu stärken sowie die Marktanteile im europäischen Ausland weiter auszubauen.Zitat Ende
Timberland Capital Management GmbH
Duisburg
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017
Vermögensübersicht zum 31. Dezember 2017
Aktivseite
31.12.2017 | 31.12.2016 | ||
EUR | EUR | ||
1. Barreserve | |||
Kassenbestand | 39.520,47 | 39.511,71 | |
2. Forderungen an Kreditinstitute | |||
täglich fällig | 336.949,90 | 392.178,91 | |
3. Forderungen an Kunden | 137.538,34 | 25.337,60 | |
4. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 136.464,96 | 121.671,97 | |
5. Beteiligungen | 1.050,00 | 1.050,00 | |
6. Immaterielle Anlagewerte | |||
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 77,00 | 170,00 | |
7. Sachanlagen | 153.989,00 | 211.264,50 | |
8. Sonstige Vermögensgegenstände | 71.346,54 | 17.290,52 | |
9. Rechnungsabgrenzungsposten | 2.152,40 | 1.007,80 | |
879.088,61 | 809.483,01 | ||
Passivseite |
|||
31.12.2017 | 31.12.2016 | ||
EUR | EUR | EUR | |
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | |||
a) täglich fällig | 27,32 | 30,67 | |
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist | 46.574,03 | 46.601,35 | 0,00 |
2. sonstige Verbindlichkeiten | 90.514,13 | 139.394,54 | |
3. Rückstellungen | |||
a) Steuerrückstellungen | 50.115,19 | 40.524,24 | |
b) andere Rückstellungen | 33.736,20 | 83.853,39 | 38.859,60 |
4. Eigenkapital | |||
a) Gezeichnetes Kapital | 255.645,94 | 255.645,94 | |
b) Gewinnrücklagen | |||
andere Gewinnrücklagen | 335.028,02 | 286.355,31 | |
c) Bilanzgewinn | 67.445,78 | 658.119,74 | 48.672,71 |
879.088,61 | 809.483,01 |
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017
Geschäftsjahr | 31.12.2016 | ||
EUR | EUR | EUR | |
1. Zinserträge aus Kredit- und Geldmarktgeschäften | 7.896,22 | 3.721,21 | |
2. Zinsaufwendungen | 8.616,67 | 8.076,98 | |
3. Zinsergebnis | -720,45 | -4.355,77 | |
4. Laufende Erträge aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren | 4.505,46 | 4.544,80 | |
5. Provisionserträge | 502.241,82 | 201.833,76 | |
6. Provisionsaufwendungen | 275.338,32 | 0,00 | |
6. Sonstige betriebliche Erträge | 490.287,50 | 267.613,36 | |
7. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen | |||
a) Personalaufwand | |||
aa) Löhne und Gehälter | 267.631,21 | 82.014,04 | |
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung | 37.266,94 | 5.150,88 | |
b) andere Verwaltungsaufwendungen | 266.176,26 | 571.074,41 | 244.939,94 |
8. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen | 57.592,50 | 58.411,37 | |
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 0,00 | 2.930,08 | |
10. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft | 485,22 | 457,74 | |
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere | 826,58 | 3.619,12 | |
12. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapiere | 5.619,57 | 4.050,60 | |
13. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit | 96.616,87 | 76.163,58 | |
14. Steuern vom Einkommen und Ertrag | 30.593,26 | 25.726,68 | |
15. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 9 ausgewiesen | 1.422,17 | 1.764,19 | |
16. Jahresüberschuss | 67.445,78 | 48.672,71 | |
17. Bilanzgewinn | 67.445,78 | 48.672,71 |
Entwicklung des Anlagevermögens für die Zeit vom 01. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017
Historische Anschaffungskosten | ||||
01.01.2017 | Zugänge | Abgänge | 31.12.2017 | |
Euro | Euro | Euro | Euro | |
I. Immaterielle Anlagewerte | ||||
a) entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 25.578,81 | 0,00 | 0,00 | 25.578,81 |
II. Sachanlagen | ||||
Sachanlagen | 483.177,89 | 224,00 | 224,00 | 483.177,89 |
PKW | 76.390,76 | 0,00 | 0,00 | 76.390,76 |
Büroeinrichtung | 210.013,05 | 0,00 | 0,00 | 210.013,05 |
GWG | 0,00 | 224,00 | 224,00 | 0,00 |
GWG Sammelposten | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Sonstige BGA | 196.774,08 | 0,00 | 0,00 | 196.774,08 |
III. Finanzanlagen | ||||
1. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 200.704,80 | 10.000,00 | 0,00 | 210.704,80 |
2. Beteiligungen | 1.050,00 | 0,00 | 0,00 | 1.050,00 |
710.511,50 | 10.224,00 | 224,00 | 720.511,50 |
Kumulierte Abschreibungen | |||||
01.01.2017 | Abschreibung | Zuschreibung | Abgänge | 31.12.2017 | |
Euro | Euro | Euro | Euro | ||
I. Immaterielle Anlagewerte | |||||
a) entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 25.408,81 | 93,00 | 0,00 | 0,00 | 25.501,81 |
II. Sachanlagen | |||||
Sachanlagen | 271.913,39 | 57.499,50 | 0,00 | 224,00 | 329.188,89 |
PKW | 27.839,76 | 15.745,00 | 0,00 | 0,00 | 43.584,76 |
Büroeinrichtung | 115.714,55 | 16.898,00 | 0,00 | 0,00 | 132.612,55 |
GWG | 0,00 | 224,00 | 0,00 | 224,00 | 0,00 |
GWG Sammelposten | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Sonstige BGA | 128.359,08 | 24.632,50 | 0,00 | 0,00 | 152.991,58 |
III. Finanzanlagen | |||||
1. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 79.032,83 | 826,58 | 5.619,57 | 0,00 | 74.239,84 |
2. Beteiligungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
376.355,03 | 58.419,08 | 5.619,57 | 224,00 | 428.930,54 |
Restbuchwerte | ||
31.12.2017 | 31.12.2016 | |
Euro | Euro | |
I. Immaterielle Anlagewerte | ||
a) entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 77,00 | 170,00 |
II. Sachanlagen | ||
Sachanlagen | 153.989,00 | 211.264,50 |
PKW | 32.806,00 | 48.551,00 |
Büroeinrichtung | 77.400,50 | 94.298,50 |
GWG | 0,00 | 0,00 |
GWG Sammelposten | 0,00 | 0,00 |
Sonstige BGA | 43.782,50 | 68.415,00 |
III. Finanzanlagen | ||
1. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 136.464,96 | 121.671,97 |
2. Beteiligungen | 1.050,00 | 1.050,00 |
291.580,96 | 334.156,47 |
Anhang für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017
Allgemeines
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 wurde nach den allgemeinen Vorschriften des HGB unter Beachtung der Verordnung für die Rechnungslegung der Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV) sowie der Berücksichtigung der branchenspezifischen Vorschriften nach den §§ 340 ff HGB aufgestellt.
1. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Der Kassenbestand sowie die Forderungen an Kreditinstitute und Kunden wurden mit dem Nennwert bilanziert. Erkennbare Einzelrisiken werden grundsätzlich durch Wertberichtigungen berücksichtigt.
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sind dem Anlagevermögen zugeordnet und wurden zu Anschaffungskosten oder, sofern es sich um eine voraussichtlich dauernde Wertminderung handelt, zum niedrigeren beizulegenden Kurswert am Bilanzstichtag bilanziert.
Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten bilanziert.
Immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen über die voraussichtliche betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer, bewertet.
Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger, nutzungsbedingter Abschreibungen bilanziert. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen linear über die voraussichtliche betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer. Bei Zugängen des Geschäftsjahres wird die Abschreibung prorata-temporis angesetzt. Geringwertige Wirtschaftsgüter wurden bis 2007 im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben und als Abgang behandelt, ab dem Jahr 2008 wurden die Anlagegüter in einem Sammelposten erfasst und linear über eine Nutzungsdauer von fünf Jahren abgeschrieben, ab dem Jahr 2012 werden geringwertige Wirtschaftsgüter wieder im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben.
Die sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert angesetzt, erkennbare Einzelrisiken werden grundsätzlich durch Wertberichtigungen berücksichtigt.
Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten umfasst Ausgaben vor dem Bilanzstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.
Die Verbindlichkeiten sind mit den jeweiligen Erfüllungsbeträgen passiviert.
Transaktionen in fremder Währung werden zum Kassakurs am Tag der Transaktion (Verpflichtungsgeschäft) in Euro umgerechnet. Monetäre Bilanzposten, die auf ausländische Währung lauten, werden zum Devisenkassamittelkurs des letzten Börsentages vor Bilanzstichtag in Euro umgerechnet.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.
Latente Steuern werden nach dem bilanzorientierten Temporary-Konzept ermittelt. Aktive und passive Latenzen werden saldiert. Ein Aktivüberhang an latenten Steuern wird in Übereinstimmung mit dem Wahlrecht nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht aktiviert.
2. Erläuterungen zur Bilanz
(1) Fristengliederung bestimmter Bilanzpositionen nach Restlaufzeiten gemäß § 9 RechKredV
Von den Forderungen an Kundenhaben T€ 138 eine Restlaufzeit von bis zu drei Monaten, T€ 0 eine Restlaufzeit von mehr als drei Monaten bis zu einem Jahr und T€ 0 eine Restlaufzeit von über einem bis fünf Jahre.
Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist haben T€ 47 eine Restlaufzeit von bis zu drei Monaten.
(2) Vermögensgegenstände und Schulden in Fremdwährung
Die Gesellschaft weist zum 31. Dezember 2017 auf US$ lautende Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von umgerechnet € 27,32 aus.
(3) Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
Die im Posten 4 der Aktiva enthaltenen Wertpapiere wurden im Hinblick auf Dauerbesitzabsicht dem Anlagebestand zugeordnet. Die institutsinternen Regularien zur Zuordnung der Wertpapiere wurden in 2017 nicht geändert. Die Wertpapiere sind sämtlich dem Anlagebestand zugeordnet. Umgliederungen wurden in 2017 nicht vorgenommen.
Bei den Wertpapieren handelt es sich fast ausschließlich um Wertpapiere auf Euro lautend aus Hauptindizes Deutschlands (DAX), Frankreichs (CAC-40) sowie den Niederlanden (AEX). Die Wertpapiere sind sämtlich börsenfähig und börsennotiert.
Die in 2017 nach § 253 Abs. 3 Satz 5 HGB vorgenommene außerplanmäßige Abschreibung auf die Wertpapiere beläuft sich auf T€ 1, die Zuschreibungen auf T€ 6. Zum 31.12.2017 lag der Buchwert der Wertpapiere bei T€ 136.
(4) Beteiligungen/Anteilsbesitz
Im Geschäftsjahr 2013 zeichnete die Gesellschaft Kommanditbeteiligungen (als geschäftsführende Kommanditistin) in Höhe von jeweils € 10,00 an der Timberland Fonds – OptiMix A GmbH & Co. KG, Timberland Fonds – OptiMix B GmbH & Co. KG, der Timberland Fonds – OptiMix C GmbH & Co. KG, der Timberland Fonds – Golddepot Active GmbH & Co. KG und der der Timberland Fonds – OptiMix Currency GmbH & Co. KG. Zum Bilanzstichtag werden die festen Kommanditanteile in Höhe von insgesamt € 50,00 ausgewiesen.
Zudem wurde eine Kommanditeinlage in 2015 bei der Timberland Fonds – OptiMix International & Co. geschlossene Investment KG in Höhe von € 1.000,00 getätigt, welche zum Bilanzstichtag in gleicher Höhe bewertet wird.
Sämtliche Beteiligungen sind nicht börsenfähig.
(5) Sachanlagen
Die Sachanlagen resultieren ausschließlich aus der Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Entwicklung des Anlagevermögens ist in der Anlage 1 zum Anhang dargestellt.
(6) Sonstige Vermögensgegenstände
Unter den sonstigen Vermögensgegenständen werden Forderungen an nahe stehenden Personen und Unternehmen aus Weiterberechnungen und Lieferungen und Leistungen von T€ 50, Steuererstattungsansprüche von T€ 21 ausgewiesen.
(7) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitute
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitute mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist haben folgende Restlaufzeiten
Restlaufzeit | Betrag in T€ |
bis 3 Monate | 47 |
mehr als 3 Monate, bis 12 Monate | 0 |
mehr als 1 Jahr, bis 5 Jahre | 0 |
(8) Sonstige Verbindlichkeiten
In dem Posten sind die folgenden wesentlichen Einzelbeträge enthalten:
● Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | T€ 69 |
● Verbindlichkeiten ggü. Nahestehenden Personen | T€ 17 |
● Verbindlichkeiten aus Lohn- und Kirchensteuer | T€ 5 |
3. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
(1) Zinsaufwendungen
In dem Posten sind Kontokorrentzinsen und Kreditzinsen in Höhe von T€ 9 enthalten.
(2) Provisionserträge
Die Provisionserträge stammen in geographischer Hinsicht aus dem Fondsmanagement für einen Luxemburger Aktienfonds. Des Weiteren wurden Erträge aus der Vermittlung der Produkte der 5 KG’s sowie durch die Vermittlungen durch gebundene Vermittler generiert.
(3) Sonstige betriebliche Erträge
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus Geschäftsführungstätigkeiten in Höhe von T€ 150, Sachbezüge in Höhe von T€ 17, Erträge aus der Vermietung von Büromöbeln in Höhe von T€ 1, Erträge aus Weiterbelastungen in Höhe von T€ 320 und Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von T€ 2 enthalten.
(4) Sonstige Steuern
In dem Posten sind KFZ-Steuern in Höhe von T€ 1 enthalten.
4. Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Sonstige finanzielle Verpflichtungen aus ausstehenden Miet- oder Leasingverpflichtungen bestanden zum Bilanzstichtag nicht.
5. Sonstige Angaben
(5.1) Honorar des Wirtschaftsprüfers für die Abschlussprüfung
Das Honorar des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses beträgt T€ 10 und für andere Bestätigungsleistungen (Prüfung nach § 36 WpHG, soweit diese das Jahr 2017 betreffen) T€ 7.
(5.2.) Transaktionen mit nahe stehenden Personen und Unternehmen
Im Folgenden werden alle Transaktionen mit nahe stehenden Personen im Sinne von IDW RS HFA 33 im Geschäftsjahr 2017 aufgeführt (alle Angaben in TEUR):
Art der Beziehung Art der Transaktion |
Personen in Schlüsselpositionen (inkl. Geschäftsführer) | Beteiligungsunternehmen | Unternehmen, an denen der Geschäftsführer zu mehr als 20 % beteiligt ist |
Erbringung von Dienstleistungen | – | 150 | 502 |
Anmietung von Räumlichkeiten und sonstigen Vermögensgegenständen | – | – | – |
Nutzung von EDV | – | – | – |
Nutzungsüberlassung von Gegenständen an andere | – | – | 1 |
Ankauf von Vermögensgegenständen | – | – | – |
Weiterbelastung von Kosten | – | – | 320 |
(5.3) Geschäftsführer
Geschäftsführer der Gesellschaft war im Berichtsjahr 2017 ausschließlich
Herr Thomas Krämer, Luxemburg (Fondsmanager). |
Auf die Angabe der Gesamtbezüge des Geschäftsführers wird nach § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.
(5.4) Rechtliche Verhältnisse
Die Gesellschaft (Timberland Capital Management GmbH) mit Sitz in Duisburg ist im Handelsregister des Amtsgerichts Duisburg unter der Registernummer HRB 7204 eingetragen.
(5.5) Mitarbeiter
In 2017 waren bei der Timberland Capital Management GmbH neben dem Geschäftsführer ganzjährig 4 Mitarbeiter in Vollzeit sowie eine Aushilfe beschäftigt.
(5.6) Finanzinstrumente im Handelsbestand
Es wurden keine Finanzinstrumente dem Handelsbestand zugeordnet.
Die institutsinternen Kriterien für die Zuordnung von Finanzinstrumenten in den Handelsbestand wurden in 2017 nicht geändert.
(5.7) Angaben zu Ereignissen nach dem Bilanzstichtag
Wesentliche Vorgänge besonderer Bedeutung, die nach dem Abschlussstichtag eingetreten sind, gab es nicht.
6. Ergebnisverwendungsvorschlag für das Geschäftsjahr 2017
Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, den gesamten Jahresüberschuss in voller Höhe in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.
Duisburg, 29. März 2018
Timberland Capital Management GmbH
Die Geschäftsleitung
Thomas Krämer
Lagebericht 2017
Unternehmensgegenstand
Tätigkeitsbereich der Timberland Capital Management GmbH ist das Fondsmanagement des Timberland-Fonds (Timberland SICAV-Timberland Top-Dividende International).
Die Gesellschaft hat sich des Weiteren als geschäftsführende Kommanditistin an fünf Gesellschaften (GmbH & Co. KG) beteiligt und fungiert als Geschäftsführerin.
Ferner werden im Rahmen der Anlagevermittlung mit Hilfe von vertraglich gebundenen Vermittlern geschlossene Produkte und Wertpapiere vermittelt.
Entwicklung Gesamtwirtschaft und Branche
Die deutsche Wirtschaft befindet sich weiterhin auf Expansionskurs. So spricht die Deutsche Bundesbank in ihrem Monatsbericht vom Dezember 2017 von einem starken Anstieg des Wirtschaftswachstums. Nach Angaben der Bundesbank legte das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Prozent zu. Deutsche Unternehmer zeigten sich weiterhin sehr zuversichtlich und unbeeindruckt von den politischen Turbulenzen innerhalb der EU, geschweige denn von einer schwer einschätzbaren amerikanischen Handelspolitik.
Die EZB (Europäische Zentralbank) setzte weiter auf den Kurs der expansiven Geldpolitik. Der Leitzins blieb bei 0%. Der Strafzins, berechnet für Einlagen von Banken bei 0,4 %. In 2017 wurden monatlich Anleihen von insgesamt 60 Mrd. Euro angekauft.
Anfang 2018 will die EZB auf Grund des anhaltenden konjunkturellen Aufschwungs im Währungsraum die Transaktionen auf 30 Milliarden Euro heruntersetzen. Die Transaktionen werden aller Wahrscheinlichkeit nach noch bis mindestens September 2018 fortgesetzt werden. Experten der Bundesbank halten nach dem III. Quartal 2018 eine weitere Verringerung der Käufe für möglich.
Zwar habe sich das Wachstum des globalen BIP im Schlussquartal wohl leicht verringert, dies sei aber hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass das hohe Wachstum der US-Wirtschaft im Sommer 2016 von Sondereinflüssen geprägt und somit nicht zu halten war.
In den G 20 Ländern stieg die reale Wirtschaftsleistung um 3%. Der Ausblick bleibt weiterhin positiv. Die Weltwirtschaft gesamt betrachtet befindet sich demnach weiterhin auf Expansionskurs.
Global betrachtet stieg die Inflationsrate in den Industrieländern von September bis Dezember von 0,9 auf 1,6 Prozent. Klammert man die Preise für Energie und Nahrungsmittel aus, kletterte die Teuerungsrate auf 1,5 Prozent.
Vor dem Hintergrund, dass die Weltwirtschaft anfällig für negative Meldungen aus China ist, bleibt abzuwarten, inwieweit der Umbau der chinesischen Volkswirtschaft Einfluss auf weltweite Spannungen hat. Weitere Spannungen für die Märkte könnten sich aus den folgenden Szenarien ergeben:
Der Ausstieg der Europäischen Zentralbank aus dem Anleiheankaufprogramm könnte für eine Verschlechterung der Kreditvergabebedingungen mit negativen Auswirkungen auf die Entwicklung der Investitionen führen. Hier wäre insbesondere das Investitionsverhalten von potentiellen
Investoren betroffen. Ferner bleibt abzuwarten welche Folgen die Einführung von Importzöllen der Regierung Trump auf den Welthandel bringt. Weitere Risiken sind durch geopolitische Probleme im Nahen Osten zu erwarten. Der Ausgang der Brexitverhandlungen bleibt weiterhin unsicher.
An den Finanzmärkten sind die Kurse bis Ende 2017 stark gestiegen. Der Dax erreichte 13.525 Punkte. Die Sorge vor einer eventuellen abwärts – bzw. seitwärts gerichteten Korrektur der Märkte wird die Branche beeinflussen.
Geschäftsverlauf des Aktienfonds Timberland Top-Dividende International
Das Teilfondsvermögen des Timberland SICAV – Timberland Top-Dividende International belief sich zum 31.12.2017 auf T€ 2.736 Die Wertentwicklung gegenüber dem Vorjahr ist bei einem Nettoinventarwert von 56,06 Euro je Anteil zum 31.12.2017 im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 % gestiegen.
Finanzlage der Gesellschaft
Die Provisionserträge für das Fondvermögen des Timberland Top-Dividende International Investmentfonds reduzierten sich u.a. aufgrund des geringeren Fondsvermögens um T€ 24 auf T€ 178. Demgegenüber standen Erträge für ihre Tätigkeit als geschäftsführende Kommanditistin von fünf Gesellschaften von jeweils netto T€ 30, insgesamt somit T€ 150 (Vorjahr T€ 150). Insgesamt hat sich die Ertragslage der Provisionen erhöht, da weitere Erträge aus der Vermittlung der Produkte der 5 KG’s sowie durch Vermittlung durch verbundene Vermittler generiert wurden.:
Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen verzeichneten im Vergleich zum Vorjahr eine Erhöhung um T€ 239 auf T€ 571. Die darin enthaltenen Personalkosten erhöhten sich um T€ 218 auf T€ 305. Bei den anderen Verwaltungsaufwendungen verminderten sich insbesondere Fremdleistungen Dritter um T€ 30 und es war eine Erhöhung der Rechts- und Beratungskosten um T€ 19 sowie eine Erhöhung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um T€ 46 zu verzeichnen.
Das Finanzanlagevermögen bestehend aus Aktien, die im deutschen, französischen bzw. niederländischen Haupt-Aktienindex einbezogen sind sowie Anteilen am Timberland Top-Dividende International, beläuft sich auf T€ 137. Außerplanmäßigen Abschreibungen in Höhe von T€ 1 (i. Vj. T€ 4) standen Zuschreibungen aufgrund von Werterholungen in Höhe von T€ 6 (i. Vj. T€ 4) gegenüber.
Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 2017 insgesamt einen Jahresüberschuss in Höhe von T€ 67 (Vorjahr T€ 49) aus.
Der Gewinnvortrag aus dem Geschäftsjahr 2016 i. H. v. T€ 49 wurde seinerzeit in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt. Der somit resultierende Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2017 beträgt T€ 67 und wird in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt. Das Eigenkapital erhöht sich um den vorgenannten Jahresüberschuss auf nunmehr T€ 658
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten erhöhten sich zum Stichtag um T€ 47 auf T€ 47. Demgegenüber werden Forderungen an Kreditinstitute in Höhe von T€ 337 gegenüber T€ 392 im Vorjahr ausgewiesen. Die Liquiditätssituation ist stabil geblieben.
Die sonstigen Vermögensgegenstände betrugen zum Stichtag T€ 71 gegenüber T€ 17 im Vorjahr; es handelt sich dabei im Wesentlichen um Forderungen aus Steuerüberzahlungen sowie um Forderungen gegen nahestehende Personen.
Vermögenslage der Gesellschaft
Die Vermögenslage unserer Gesellschaft hat sich gegenüber dem Vorjahr verbessert. Die Struktur unseres kurz- und langfristig gebundenen Vermögens und unserer Verbindlichkeiten halten wir stabil. Unsere Gesellschaft weisst unverändert eine solide Vermögens- und sichere Finanzlage auf.
Finanzielle und nicht finanzielle Leistungsindikatoren
Die Steuerung unserer Gesellschaft erfolgt seit Jahren mit Hilfe einer taggleich geführten Buchhaltung. Das ermöglicht einen taggleich aktualisierten Finanzstatus. Hinzu kommt, bedingt durch die Verpflichtung, Finanzinformationen gemäß § 25 KWG an die Bundesbank zu liefern, eine spätestens pro Quartal aktualisierte Cash-Flow Übersicht inkl. G und V.
Die Eigenkapitalquote hat sich weiter auf rd. 79% erhöht und liegt mit diesem höchst konservativen Wert weit über allen Markt- oder Branchen-Vergleichszahlen.
Bei einer erhöhten Bilanzsumme um T€ 70 auf T€ 879 beläuft sich die Eigenkapitalquote nunmehr auf 74,86 % (Vorjahr: 72,97). Im Branchenvergleich liegt dieser Wert höher als bei anderen Mitbewerbern.
Die Lage der Gesellschaft beurteilen wir zum 31.12.2017 insgesamt als gut.
An diesem Ergebnis sind maßgeblich beteiligt sind hochqualifizierte Mitarbeiter, deren Know how durch externe und interne Schulungsmaßnahmen kontinuierlich erweitert wird.
Risiko- und Chancenbericht
Unsere Bestrebungen weiteres Wachstum aus einer Ausweitung der Geschäftstätigkeit zu generieren erfolgt vor dem Hintergrund weiterhin anspruchsvoller Marktbedingungen. Weiterhin bleibt es ein Ziel der Unternehmenspolitik, eine positive Entwicklung der von uns gemanagten Fonds zu erreichen.
Der Fokus liegt ferner auf einer überschaubaren Kostenentwicklung, die Aufrechterhaltung der Liquidität sowie der Erwirtschaftung eines angemessenen Gewinns.
Wir sehen uns Marktrisiken, Liquiditätsrisiken, operationellen Risiken sowie strategischen Risiken ausgesetzt. Verantwortlich für die Risikoüberwachung und Risikostreuung ist die Geschäftsleitung. Regelmäßig beurteilen wir die identifizierten Risiken und ergreifen bei Bedarf geeignete Maßnahmen zur Risikoreduzierung.
Marktrisiken erkennen wir zum einen in unserem eigenen Wertpapierbestand. Durch die massiven Eingriffe der EZB infolge der umfangreichen Käufe von Staatsanleihen bleiben Finanz- und Geldpolitik stark miteinander verknüpft, das Risiko des Verlustes der Unabhängigkeit der Geldpolitik besteht weiterhin. Die Festigung der Eurozone sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht als auch in Bezug auf die Kapitalmärkte ist im nicht unerheblichen Maße abhängig von den fortschreitenden Reformbemühungen der Krisenländer und der Umsetzung fiskalischer Konsolidierungsbemühungen.
Durch Mittelzuflüsse und Umschichtungen können auch im Rahmen der Niedrigzinspolitik Gewinne erwirtschaftet werden. Eine weitere Annäherung an die Anschaffungskosten sollte so in den Folgejahren erreicht werden.
Bisher war in dem Umfeld der restriktiven Geldpolitik der EZB die Anlagevermittlung hinsichtlich der Anleihen mit attraktiver Verzinsung und mittlerer Laufzeit erfolgreich. Abzuwarten bleibt ein mögliches Risiko, bedingt durch die Abkehr der bisherigen Geldpolitik, hin zu einer Politik mit steigendem Zinsniveau.
Da jedoch eine langfristige Nutzung beabsichtigt ist und planmäßige Abschreibungen vorgenommen werden, wird derzeit kein Handlungsbedarf gesehen.
Das Liquiditätsrisiko ergibt sich vor allem durch Ausfallrisiken bei den Vermögenswerten der Gesellschaft sowie aus operativen Risiken. Die Entwicklung der Liquidität wird regelmäßig durch
Gegenüberstellung der fälligen Verbindlichkeiten mit den bestehenden liquiden Mitteln überwacht. Die Zahlungsfähigkeit war im abgelaufenen Geschäftsjahr jederzeit gewährleistet.
Operationelle Risiken erkennen wir vor allem durch die hohen Anforderungen an unser Geschäft. Immer weitergehende rechtliche Regularien führen zu einer immensen administrativen Belastung. Die Umsetzung der rechtlichen Anforderungen stellt gerade für kleinere Unternehmen eine nicht unerhebliche Herausforderung dar, da die hieraus resultierenden Personal- bzw. Verwaltungskosten bereits in 2017 sichtbar waren und auch in Zukunft stärker durchschlagen können. Das letzte Quartal 2017 war geprägt durch den erhöhten Formalismus bedingt durch Umsetzungen der EU-Richtlinie MIFID II.
Weiterhin bleibt die Digitalisierung von Geschäftsprozessen und den damit verbundenen IT-Risiken von großer Bedeutung. Diesen Risiken wird insbesondere durch den Abschluss von Service- und Wartungsverträgen mit externen Spezialisten begegnet.
Die voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft (Prognosebericht)
Weiterhin wird angenommen, dass die allgemein positive Entwicklung der Mittelzuflüsse im Fondsbereich infolge der Dauer-Niedrigzinsphase zunächst anhalten wird. Insbesondere sind im Zusammenhang mit den weiterhin sinkenden Renditen ertragsstärkere Produkte gefragt.
Wie in 2017 wird die Generierung von weiteren Provisionserträgen ein Ziel sein. Seit dem III. Quartal 2016 tritt die Timberland Capital Management GmbH als Haftungsdach auf. Eine Anzahl vertraglich gebundener Vermittler wurde erfolgreich an das Unternehmen angebunden.
Der Aufbau eines Vertriebspartnerportals wird in 2018 ein weiteres Ziel sein, um Zeichnungsprozesse professionell durch den Vermittler abbilden zu können.
Der Personalbestand wurde in 2017 aufgestockt. Ein weiterer Mitarbeiter folgt noch in 2018. Das Ziel sind qualifizierte Mitarbeiter, die den Erfordernissen der neuen aufsichtsrechtlichen Gesetzgebung gewachsen sind.
Wir bewerten unsere Zukunftsperspektiven weiter positiv. Insgesamt erwartet der Geschäftsleiter für das Jahr 2018 bei deutlich steigenden Erträgen ein positives Ergebnis.
Duisburg, 29. März 2018
Timberland Capital Management GmbH
gez. die Geschäftsleitung
Bei der Ausarbeitung dieser Information haben wir vertrauenswürdige Unterlagen verwendet. Trotz sorgfältiger Bearbeitung können wir für die Richtigkeit der Angaben keine Haftung übernehmen. Bei Rückfragen werden wir Ihnen gern Auskunft geben.
Wiedergabe des Betätigungsvermerks
Nach dem Ergebnis unserer Prüfung haben sich Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit der Buchführung und des Jahresabschlusses nicht ergeben. Nachfolgend geben wir den erteilten uneingeschränkten Bestätigungsvermerk wieder:
„Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Timberland Capital Management GmbH, Duisburg, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis 31.12.2017 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung einer Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Instituts sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“
Den vorstehenden Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses sowie des Lageberichts für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 der Timberland Capital Management GmbH, Duisburg, haben wir in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen erstattet.
Köln, den 24. August 2018
Vistra Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Peter Lenz, Wirtschaftsprüfer
Christian Klein, Wirtschaftsprüferin
Ergänzung zu SONSTIGES:
„Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am 24.09.2018.“
Schaut man sich weitere Bilanzen der „Unternehmensgruppe an“ dann verbessert sich unsere Einschätzung auch dann nicht.
Timberland Capital AG
Duisburg
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016
BILANZ
AKTIVA
Euro |
Gesamtjahr/Stand |
Euro |
Vorjahr |
|
A. Anlagevermögen |
||||
I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
28.871,00 |
25.678,00 |
||
II. Sachanlagen |
75.376,00 |
75.084,00 |
||
III. Finanzanlagen |
15.668.190,07 |
13.155.617,48 |
||
B. Umlaufvermögen |
||||
I. Eingeforderte ausstehende Einlagen |
3.153.333,76 |
114.568,14 |
||
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände |
649.629,24 |
560.420,94 |
||
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten |
115.939,25 |
84.143,42 |
||
C. Rechnungsabgrenzung |
27.967,93 |
4.344,48 |
||
Summe Aktiva |
19.719.307,25 |
14.019.856,46 |
PASSIVA
Euro |
Gesamtjahr/Stand |
Euro |
Vorjahr |
|
A. Eigenkapital |
||||
I. Gezeichnetes Kapital |
50.000,00 |
50.000,00 |
||
II. Kapitalrücklage |
32.030.051,74 |
24.563.121,61 |
||
III. Verlustvortrag |
-11.324.912,85 |
-8.842.106,35 |
||
IV. Jahresfehlbetrag |
-1.778.652,97 |
-2.482.806,50 |
||
B. Rückstellungen |
||||
Sonstige Rückstellungen |
62.720,00 |
87.646,50 |
||
C. Verbindlichkeiten |
680.101,33 |
644.001,70 |
||
Summe Passiva |
19.719.307,25 |
14.019.856,46 |
Anhang für das Geschäftsjahr vom 01.Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016
Allgemeine Angaben
Die Gesellschaft ist zum Bilanzstichtag 31.Dezember 2016 eine kleine Kleinstkapitalgesellschaft im Sinne des § 267a HGB.
Der Jahresabschluss wird nach Rechnungslegungsvorschriften für Kapitalgesellschaften des Handelsgesetzbuches (HGB) unter Berücksichtigung des Gesetzes betreffend die Aktiengesellschaften (AktG) sowie der Regelungen der Satzung der Gesellschaft aufgestellt.
Die Gesellschaft ist eine Kleinstkapitalgesellschaft i.S.d. § 267a HGB, wendet aber die Regelungen für kleine Kapitalgesellschaften i.S.d. § 267 Abs. 1 HGB an und nimmt die größenabhängigen Erleichterungen der §§ 274a und 288 Abs. 1 HGB in Anspruch.
Die Gliederung der Bilanz folgt dem Gliederungsschema für kleine Kapitalgesellschaften.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gem. § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.
Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
Der Jahresabschluss wurde unter der Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt.
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bilanziert. Geringwertige Wirtschaftsgütern bis 410,00 Euro werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Die Bewertungsvorschrift des §6 Abs. 2a EStG wurde angewendet.
Das Finanzanlagevermögen umfasst Genussrechte, die von der Timberland Capital SA, Luxemburg emittiert wurden und die zu Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet wird.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert angesetzt und innerhalb eines Jahres fällig.
Die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zu Nominalwerten bilanziert. Fremdwährungsbestände wurden zum Bilanzstichtag mit dem Devisenkassakurs bewertet.
Die sonstigen Rückstellungen sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zu ihren Erfüllungsbeträgen bewertet.
Verbindlichkeiten werden mit ihren Rückzahlungsbeträgen angesetzt und sind insgesamt innerhalb eines Jahres fällig.
III. Angaben zur Bilanz
Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von € 50.000,00 ist in 50.000 Stückaktien eingestellt. Die Aktien werden als Stammaktien ausgegeben, die auf den Inhaber lauten.
Der Vorstand ist durch die Satzung vom 5. März 2009 ermächtigt, einmalig oder mehrmalig bis zum 4. März 2019 Genussrechte nach näherer Maßgabe der Genussrechtsbedingungen zu begeben. Genussrechte können mit einer Gewinn- und Verlustbeteiligung ausgestattet werden. Die Genussrechte können auf den Inhaber und/oder auf den Namen lauten. Der Gesamtnennbetrag der im Rahmen dieser Ermächtigung auszugebenden Genussrechte darf insgesamt € 100.000.000,00 (einhundert Millionen) nicht übersteigen. Hierbei steht den Aktionären das gesetzliche Bezugsrecht zu.
Die Kapitalrücklage enthält das bis zum Bilanzstichtag gezeichnete Genussrechtskapital.
Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind weiterbelastete Vertriebskosten enthalten.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen im Wesentlichen Vertriebsprovisionen.
Überleitung zur Gewinn- und Verlustrechnung
Jahresfehlbetrag |
1.778.652,97 |
Verlustvortrag aus dem Vorjahr |
11.324.912,85 |
Bilanzverlust |
13.103.565,82 |
1. |
Sonstige Angaben |
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 erfolgte die Leitung der Gesellschaft durch den Vorstand Herr Thomas Krämer, Kaufmann, Luxemburg (Stadt)/Luxemburg.
Der Aufsichtsrat setzte sich im Geschäftsjahr 2016 wie folgt zusammen:
Herr Dirk Köster, Kaufmann, Luxemburg (Stadt)/Luxemburg, (Vorsitzender)
Herr Karoly Krizsan, Kaufmann, Meerbusch (stellvertretender Vorsitzender)
Herr Dirk Johannes Zwaneveld, Kaufmann, Krefeld.
Die Gesellschaf ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Timberland Capital Management KG, Luxemburg, die seit dem 30. März 2009 alleiniger Aktionär der Gesellschaft ist.
Duisburg, 29.06.2017
Vorstand
Thomas Krämer
WEITERE DATEN
Lagebericht
für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016
1. |
Grundlagen des Unternehmens |
Die Timberland Capital AG, Duisburg (im Folgenden kurz „TCAG“ oder „Gesellschaft“ genannt) ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Timberland Capital Management KG, Luxemburg, die seit dem 30. März 2009 alleiniger Aktionär der Gesellschaft ist.
Auf der Grundlage eines von der Muttergesellschaft strukturierten Genussrechtekonzeptes bietet die Gesellschaft Anlegern die Genussrechte zur Zeichnung an. Die TCAG investiert ihrerseits in die Zielgesellschaft Timberland Capital S.A., Luxemburg. Dabei werden seitens der Investoren sowohl Einmalzahlungen geleistet als auch ratierliche Zahlungen vorgenommen, wobei sich die Laufzeiten der Investitionen der Investoren über einen Zeitraum von 7 bis 25 Jahren erstrecken.
Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch Herrn Thomas Krämer, Kaufmann, geführt.
1. |
Wirtschaftsbericht |
2.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen
Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft hat sich nach einem kurzen Dämpfer im Sommer des vergangenen Jahres im Schlussquartal 2016 fortgesetzt, heißt es im Monatsbericht vom Februar. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes legte das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Jahresende gegenüber dem Vorquartal um 0,4 Prozent zu. Im Sommer war das BIP nur um 0,1 Prozent gestiegen. Im Jahr 2016 insgesamt wuchs das reale BIP kalenderbereinigt um 1,8 Prozent. „Damit hält der Aufschwung der deutschen Volkswirtschaft mit Wachstumsraten spürbar oberhalb der Potenzialrate bereits seit drei Jahren an, und die Auslastung der gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten überschreitet nunmehr das Normalmaß“, schreiben die Bundesbank-Ökonomen.
Die Verbraucherpreise stiegen laut dem Bericht im letzten Quartal 2016 deutlich um saisonbereinigt 0,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal, nachdem die Teuerungsrate im Sommer lediglich 0,3 Prozent betragen hatte. Insbesondere für Energie und für Nahrungsmittel hätten die Verbraucher in den vergangenen Monaten deutlich mehr zahlen müssen. Im Jahresdurchschnitt seien die Preise für die Verbraucher allerdings kaum – um insgesamt 0,4 Prozent – gestiegen.
Dem Monatsbericht zufolge hat sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt im Herbst 2016 wieder etwas verbessert. Nach Einschätzung der Bundesbank-Ökonomen sind die Aussichten zur Beschäftigungsentwicklung weiter günstig. Jedoch zeichne sich mehr und mehr ab, dass die Besetzung freier Stellen schwieriger werde.
Für die deutsche Wirtschaft insgesamt zeigen sich die Experten der Bundesbank auch für das erste Jahresviertel 2017 optimistisch und erwarten eine weitere Verstärkung des Wachstums. Dabei dürften kräftige Impulse insbesondere von den Aktivitäten in der Industrie ausgehen. Zudem trügen die gute Lage der Bauwirtschaft und des Arbeitsmarkts sowie das weiterhin positive Konsumklima dazu bei, wenngleich die steigenden Energiepreise dämpfend auf den privaten Verbrauch wirken könnten.
Im Euro-Raum habe sich die konjunkturelle Erholung zum Jahresende 2016 fortgesetzt, schreiben die Bundesbank-Ökonomen. Eurostat zufolge stieg das reale BIP im Schlussquartal saisonbereinigt um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal und um 1,7 Prozent im Vorjahresvergleich. Die Arbeitslosenquote sank um knapp einen Prozentpunkt im Vergleich zum Dezember 2015 auf nunmehr 9,6 Prozent.
Zum Jahresauftakt 2017 sei die Stimmung bei den Haushalten und Unternehmen weiterhin gut. „Sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungssektor liegen die Stimmungsindikatoren deutlich über ihren langfristigen Mitteln“, heißt es im Monatsbericht. Die derzeit hohe politische Unsicherheit, die mit den politischen Veränderungen inner- und außerhalb Europas einhergehe, scheine die konjunkturelle Dynamik bislang nicht spürbar zu belasten.
Auch im globalen Umfeld hätten sich die Stimmung und die konjunkturelle Lage weiter verbessert, so die Bundesbank-Ökonomen. Zwar habe sich das Wachstum des globalen BIP im Schlussquartal wohl leicht verringert. Dies sei aber hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass das hohe Wachstum der US-Wirtschaft im Sommer 2016 von Sondereinflüssen geprägt und somit nicht zu halten war. Die Inflationsrate in den Industrieländern stieg von September bis Dezember von 0,9 auf 1,6 Prozent. Klammert man die Preise für Energie und Nahrungsmittel aus, kletterte die Teuerungsrate auf 1,5 Prozent. Die deflationären Gefahren hätten somit an Bedeutung verloren, „während Aufwärtsrisiken für die Inflation in jüngster Zeit klarer in den Vordergrund gerückt sind“, schreiben die Bundesbank-Experten.
Zu Beginn des Jahres 2016 wurden die internationalen Börsen vom Kursrutsch in China gleich am ersten Handelstag mitgerissen.
Auf der anderen Seite gab es seitens der europäischen Binnenkonjunktur nur Gutes zu berichten, während auf der anderen Seite der anstehende Brexit auch noch die Finanzmärkte prägen sollte. Hinzu kam die US-Wahl in USA, die auch hier für eine grosse Überraschung sorgte.
Vor dem Hintergrund, dass Donald Trump sein Amt angetreten hat, einige Wahlen auf Europaebene stattfinden und der anstehende Brexit vollzogen werden soll, bleibt die Situation auf den Finanzmärkten anspruchsvoll.
Weiterhin wird angenommen, dass die allgemein positive Entwicklung der Mittelzuflüsse im Fondsbereich und im Besonderen im geschlossenen Bereich infolge der Dauer-Niedrigzinsphase anhalten wird. Insbesondere sind im Zusammenhang mit den weiterhin sinkenden Renditen kapitaleffiziente Produkte gefragt.
Die Aktienmärkte waren auch 2016 äußerst volatil, insbesondere die europäischen Indizes unterlagen in der zweiten Jahreshälfte starken Schwankungen.
In 2016 war für die Anbieter geschlossener Fonds in Deutschland ein schwieriges Jahr. Für 2017 rechnet die Branche im Segment geschlossener Fonds in Deutschland damit, dass die Emissionstätigkeit der Anbieter gedämpft bleiben wird.
2.2 Vermögensanlage und Vermögensverwaltung
Die Timberland Capital AG ist ausgerichtet auf das Einwerben von renditeorientierten Direktbeteiligungen über Genussrechte. Dabei werden den Investoren in Abhängigkeit von der Höhe des Ertrags-, des Sicherungs- sowie des Edelmetallanteils fünf verschiedene Genussrechtsklassen angeboten. Die Gesellschaft investiert dabei als Emittentin das eingeworbene Kapital über die Zeichnung von Genussrechten in die Timberland Capital S.A. als Zielgesellschaft mit Sitz in Luxemburg und beabsichtigt aufgrund dieser Genussrechte Erträge zu erzielen.
Zum 31. Dezember 2016 wurden insgesamt Genussrechte (€ 62,47 Mio.) inklusive Agio (€ 3,05 Mio.) an der Timberland Capital AG in Höhe von € 65,52 Mio. gezeichnet, wovon € 36,55 Mio. zum Bilanzstichtag noch nicht eingefordert und nicht eingezahlt sind.
2.3 Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
2.3.1 Vermögenslage
Die Gesellschaft verfügt zum 31.12.2016 über eingezahltes und der Gesellschaft zur Verfügung stehendes Eigenkapital in Höhe von T€ 18.976. Das Eigenkapital besteht aus dem Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von T€ 50 sowie Kapitalrücklagen in Höhe von T€ 32.030. Die Kapitalrücklagen resultieren aus der laufenden Platzierung von Genussrechten der Serie 2009 mit einer gesamten Zeichnungssumme in Höhe von T€ 65.518 inklusive Agio (Vorjahr: T€ 60.590), wobei ausstehende Einlagen i. H. v. T€ 36.551, (Vorjahr: T€ 36.027) deren Zahlung gemäß ratierlicher Zahlungsvereinbarung mit den Genussrechtszeichnern ausstehen, in der vorstehenden Position klarstellend verrechnet wurden. Die Platzierung der Genussrechte erfolgt als Vermögensanlage i. S. d. Vermögensanlagen-Verkaufsprospektverordnung (Verordnung über Vermögensanlagen-Verkaufsprospekte (VermVerkProspV)) gemäß § 11 Verkaufsprospektgesetz mit Verkaufsprospekt vom 21. April 2009 in der Fassung des Nachtrags Nr. 2 vom 12. Januar 2012. Die Veröffentlichung des Verkaufsprospektes wurde durch die zuständige Behörde genehmigt.
2.3.2 Finanzlage
Die Liquiditätssituation des Unternehmens war im Jahr 2016 weiterhin zufriedenstellend. Der Zahlungsverkehr konnte ferner zeitgerecht abgewickelt werden.
Insgesamt hat sich der Bestand an liquiden Mitteln im Geschäftsjahr um 31,8 T€ auf T€ 115,9 erhöht (Vorjahr: T€ 84,1);
Gleichzeitig haben sich allerdings auch die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen um T€ 15,4 vermindert. Grund dafür sind die Verträge mit den verbundenen Unternehmen. Durch Veräußerung der Genussrechte an die Timberland Capital S.A. kann sich die TCAG jederzeit kurzfristige Liquidität beschaffen.
Die Gesamtsumme der gezahlten Vergütung im Jahr 2016 beträgt T€ 1.115.
2.3.3 Ertragslage
Der Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ 1.779 resultiert insbesondere aus den Verkaufsprovisionen (T€ 1.091), Kosten für EDV/IT Support (T€ 213,1) Aufwendungen für Mietleasing (T€ 27,7), Versicherungen (T€ 25,8), Rechts- und Beratungskosten (T€ 37,6), Nebenkosten des Geldverkehrs (T€ 49,3), Kosten für die Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses (T€ 23,8), sowie der allgemeinen Kosten der laufenden Platzierung. Ein nicht unerheblicher Teil der Kosten (T€ 158,5) wurde in Werbung und Repräsentationskosten investiert, zusammengenommen für die Märkte Deutschland und Ungarn.
Die Gesellschaft befindet sich im Geschäftsjahr 2016 weiterhin in der Zeichnungsphase der angebotenen Vermögensanlage.
Zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts beurteilt der Vorstand die Gesamtentwicklung weiterhin als positiv. Nach wie vor sehen wir eine stetig wachsende Nachfrage nach unseren Produkten und Dienstleistungen. Demgemäß liegt die Geschäftsentwicklung in den ersten Wochen des Jahres 2017 im Rahmen unserer Erwartungen.
2.3.4 Finanzielle Leistungsindikatoren
Die emittierten Genussrechte inklusive Agio i. H. v. 65,5 Mio. € per 31.12.2016 haben sich zum Vorjahr um 4,9 Mio. € erhöht. Dies entsprach weitestgehend der Planung.
Der Jahresfehlbetrag i. H. v. 1,79 Mio. € per 31.12.2016 hat sich zum Vorjahr um 0,70Mio. € vermindert. Dies entsprach weitestgehend der Planung und Konsolidierung.
1. |
Satzung und Firma |
Vorstand der Gesellschaft war im Berichtsjahr 2016 ausschließlich Herr Thomas Krämer, geschäftsansässig in Duisburg. Aufsichtsräte der Gesellschaft im Berichtsjahr waren Herr Dirk Köster (Vorsitzender), Herr Károly Krizsan (stellvertretender Vorsitzender) und Herr Dirk Zwaneveld.
1. |
Personal |
Die Gesellschaft beschäftigte im abgelaufenen Geschäftsjahr keine Angestellten. Der alleinige Vorstand und die Aufsichtsräte der Gesellschaft haben im abgelaufenen Geschäftsjahr keine Vergütungen, Tantiemen, Kostenerstattungen oder Zuwendungen anderer Art erhalten.
1. |
Nachtragsbericht |
Nach dem Schluss des Geschäftsjahres sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage eingetreten.
1. |
Prognosebericht |
Die USA betreffend ist das Wachstumsbild für den bevorstehenden Berichtzeitraum maßgeblich vom Handeln des neuen US-Präsidenten Trump abhängig.
Sollte Trump seine protektionistischen Pläne tatsächlich umsetzen, so belastet das nicht nur die Konjunktur in den USA (Konsum sinkt aufgrund vorläufiger Nicht-Substituierbarkeit der mit Strafzöllen belegten Produkte), sondern auch die Exporte der wichtigsten Handelspartner (u.a. China und Deutschland). Eine beeinträchtigte Konjunktur, vor allem in China, wirkt sich dann deutlich negativ auf die ohnehin noch träge Weltwirtschaftslage aus.
Konsumstützend dürften hingegen die geplanten Steuererleichterungen wirken, da das zusätzliche Einkommen als dauerhaft und damit sicher betrachtet wird. Die erhöhte Nachfrage wird bei gleichbleibendem Produktionsstand Preissteigerungen nach sich ziehen. Dies dürfte die FED veranlassen, stärker an der Zinsschraube zu drehen.
Da jedoch frühestens zur Jahresmitte mit den ersten Einkommenseffekten zu rechnen ist, könnten im bevorstehenden Berichtzeitraum lediglich zwei weitere Zinsschritte seitens der amerikanischen Zentralbank erwartet werden. Nicht zuletzt auch, weil die Folgen der aktuellen Präsidentschaft sowohl für die Marktteilnehmer, als auch für die FED aktuell schwer abzusehen sind. Dies erfordert ein sehr vorsichtiges Agieren.
In der Eurozone wird sich auch im bevorstehenden Berichtzeitraum kein dynamisches Wachstum abzeichnen.
Zwar zeigt sowohl die Konsumentenstimmung als auch der Umsatz im Einzelhandel Verbesserungstendenzen. Fraglich allerdings bleibt, ob diese Entwicklung sich derart fortsetzen wird. Vielmehr sollte es aufgrund ölpreisbedingter Basiseffekte zu einem deutlichen (vorübergehenden) Anstieg der Inflationsdaten kommen, die historisch betrachtet, die Einzelhandelsumsätze hemmen sollte.
Der negative Einfluss durch die Folgen der Brexit-Entscheidung der Briten, sowie die damit einhergehende Verunsicherung der Marktteilnehmer könnte zusätzlich das Wirtschaftswachstum in der Eurozone leicht belasten. Auch mögliche Handelshindernisse in Zusammenhang mit den protektionistischen Plänen von Trump dürften die Exporte einiger Eurozonenmitglieder belasten.
Die nachhaltig steigende Beschäftigung und sinkende Arbeitslosigkeit auch in den Peripherie-Ländern wird hingegen den privaten Konsum unterstützen. Da die Risiken jedoch vermehrt auf der Downside zu suchen sind, wird nur ein moderates Wachstum des BIPs in der Eurozone erwartet.
Die Maßnahmen der EZB werden wohl auch im bevorstehenden Geschäftsjahr nicht die gewünschten Effekte bezüglich einer deutlich steigenden Inflation nach sich ziehen. Der aktuelle Anstieg der Inflationsraten und Inflationserwartungen ist zum einen auf den ölpreisbedingten Basiseffekt zurückzuführen, zum anderen der Reaktion des Marktes auf die Wahl von Donald Trump zuzuschreiben. Die Kernrate wird auf ihrem verhaltenen Niveau verharren und damit der EZB ein wichtiges Argument für eine Fortführung des Wertpapierkaufprogramms liefern. Obgleich jüngst Gerüchte hinsichtlich einer Straffung der EZB-Politik kursierten, erwartet wird dies eventuell erst im Jahr 2018.
Der Vorstand geht für das kommende Geschäftsjahr 2016 von einem leicht verschlechterten Ergebnis aufgrund von erhöhten Vertriebstätigkeiten und den damit verbundenen Kosten aus. Bedingt durch die Laufzeit der Genussrechte (7-25 Jahre) werden naturgemäß Erträge aus den Investitionen in die Genussrechte der Zielgesellschaft Timberland Capital S.A. primär zum Zeitpunkt des Auslaufens dieser Genussrechte erzielt. Insoweit ist auch in den Folgejahren der Platzierungsphase auf Grund der Kosten der Platzierung der Genussrechte (Vertriebsprovisionen) mit Verlustausweisen zu rechnen.
Ferner geht der Vorstand davon aus, dass weiterhin Genussrechte in gleichbleibender Höhe gezeichnet werden.
1. |
Risikob ericht |
Es sind keine Risiken bekannt, die entweder bestandsgefährdend sind oder einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage haben.
Die Gesellschaft wendet ein Risikomanagementsystem und -methoden nach allgemein anerkannten Grundsätzen an. Deren Grundlage ist eine systemische Erfassung und aktive Steuerung zur Erfassung der Wahrscheinlichkeit einer Realisierung von Risiken und zur Minimierung nicht vermeidbarer Schäden.
Die Gesellschaft partizipiert mit den gezeichneten Genussrechten am zukünftigen Erfolg der Emittentin der Genussrechte und unterliegt somit den aus dieser Anlage typischerweise entstehenden Ausfall-, Liquiditäts-, Zahlungsstromänderungs- und Preisänderungsrisiken.
1. |
Chancenbericht |
Die Gesellschaft hat ein Vermögensanlagekonzept in Form von Genussrechten erstellt und diese zum öffentlichen Vertrieb in Deutschland genehmigen lassen. Hieraus resultieren wesentliche Chancen, wobei diesen Risiken aus der Umsetzung gegenüberstehen.
Das Vermögensanlagekonzept der Gesellschaft bietet Anlegern die Möglichkeit, aus den auf den drei dem Zielinvestment zugrunde liegenden Portfolien (Ertrags-, Sicherungs- und Edelmetallportfolio) und der mit der jeweiligen Genussrechtsklasse verbundenen Gewichtung dieser Portfolien nennenswerte Erträge zu erzielen. Die Strukturierung der Vermögensanlage als geschlossener Fonds mit Zielinvestments in den zuvor genannten Portfolien stellt zudem eine aus Sicht der Gesellschaft besondere Investitionsmöglichkeit dar.
Die Gesellschaft ist zuversichtlich, hiermit den Anlagewünschen der deutschen Anleger in besonderem Maße gerecht zu werden.
1. |
Zusätzliche Angaben gemäß § 24 Abs. 1 VermAnlG: |
Gesamtsumme der Vergütungen
Die Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlten Vergütungen gemäß § 24 Abs. 1 Nr. 1 VermAnlG beträgt bei den variablen Vergütungen T€ 1.115. Feste Vergütungen wurden nicht gezahlt.
Zahl der Begünstigten
Begünstige im Sinne des § 24 Abs. 1 Nr. 1 ist Timberland Service GmbH.
Nach § 24 Abs. 1 Nr. 2 wurde im Jahr 2016 keine Vergütung an Führungskräften, bzw. Mitarbeiter gezahlt.
1. |
Schlusserklärung des Vorstandes gem. § 312 Abs. 3 AktG (Abhängigkeitsbericht) |
Der Vorstand erklärt, dass die Timberland Capital AG, Duisburg nach den Umständen, die ihm zu dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem Rechtsgeschäfte mit den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Gesellschaften vorgenommen wurden oder Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhielt und dadurch, dass Maßnahmen im Berichtsjahr getroffen oder unterlassen wurden, nicht benachteiligt wurde.
Duisburg, den 29. Juni 2017
Timberland Capital AG
Thomas Krämer |
Vorstand |
Timberland Capital AG
Erklärung gem. §§ 264 Abs. 2 Satz 3, 289 Abs. 1 Satz 5 HGB
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Berichterstattung des Jahresabschlusses ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt wird und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentliche Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Duisburg, den 29.Juni 2017
Timberland Capital AG
vertreten durch den Vorstand
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 2016
Euro |
Gesamtjahr/Stand |
Euro |
Vorjahr |
|
1. Sonstige betriebliche Erträge |
103.387,79 |
86.288,67 |
||
2. Abschreibungen |
||||
-auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
60.627,29 |
45.794,51 |
||
3. sonstige betriebliche Aufwendungen |
1.730.283,17 |
2.429.512,61 |
||
4. Sonstige Zinsen und Erträge |
22.641,19 |
52.136,61 |
||
5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen |
28.799,30 |
26.102,29 |
||
6. Vergütung für Genußrechtskapital |
84.459,19 |
119.822,37 |
||
7. Sonstige Steuern |
513,00 |
0,00 |
||
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
-1.778.652,97 |
-2.482.806,50 |
||
9. Jahresfehlbetrag |
-1.778.652,97 |
-2.482.806,50 |
Duisburg, den 29. Juni 2017
gez. T. Krämer
Eine weitere Bilanz aus der Unternehmensgruppe
Timberland Management GmbH
Duisburg
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016
Bilanz
Aktiva
31.12.2016 EUR |
31.12.2015 EUR |
|
A. Umlaufvermögen | 27.760,79 | 39.760,61 |
B. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag | 0,00 | 14.718,51 |
Bilanzsumme, Summe Aktiva | 27.760,79 | 54.479,12 |
Passiva |
||
31.12.2016 EUR |
31.12.2015 EUR |
|
A. Eigenkapital | 19.122,70 | 0,00 |
B. Rückstellungen | 5.870,00 | 3.680,00 |
C. Verbindlichkeiten | 2.768,09 | 50.799,12 |
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr | 2.768,09 | 50.799,12 |
Bilanzsumme, Summe Passiva | 27.760,79 | 54.479,12 |
Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016
Timberland Management GmbH, Duisburg
A. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM UNTERNEHMEN
Die Gesellschaft mit Sitz in Duisburg firmiert unter dem Namen Timberland Management GmbH und ist beim Amtsgericht Duisburg unter HRB 25408 eingetragen.
B. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS
1. Grundsätzliche Angaben
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs über die Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften, den ergänzenden Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung sowie den Regelungen des Gesellschaftsvertrags aufgestellt.
Die Gesellschaft wendet freiwillig die Vorschriften für kleine Kapitalgesellschaften im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB, obwohl es sich um eine Kleinstkapitalgesellschaft gemäß § 267a Abs. 1 HGB handelt.
C. ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZEN
1. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
1.1 Bilanzierungsmethoden
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der generellen Ansatzvorschriften der §§ 246-251 HGB sowie unter Berücksichtigung der besonderen Ansatzvorschriften für Kapitalgesellschaften, §§ 264, 265-266, 268-274, 276-278 HGB, und unter Beachtung der generellen Bewertungsvorschriften der §§ 252-256a HGB aufgestellt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gem. § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.
Der Jahresabschluss wurde unter vollständige Verwendung des Jahresergebnisses gemäß § 268 Abs. 1 HGB aufgestellt.
1.2 Bewertungsmethoden
Die Ansatzwahlrechte wurden im Geschäftsjahr unverändert ausgeübt. Bewertungswahlrechte wurden nicht ausgeübt.
UMLAUFVERMÖGEN
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
sind mit Ihrem Nominalwert angesetzt.
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
sind zum Nennwert bewertet.
RÜCKSTELLUNGEN
Sonstige Rückstellungen
wurden in Höhe der voraussichtlichen Erfüllungsbeträge nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung dotiert und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.
VERBINDLICHKEITEN
sind zu Erfüllungsbeträgen angesetzt.
D. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ
1. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1.1 Forderungen gegen Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
Forderungen gegen Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht betragen insgesamt EUR 13.950,49 (Vorjahr EUR 24.931,59).
1.2 Restlaufzeiten
Die Forderungen haben vollumfänglich eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
2. Rückstellungen
Die Rückstellungen bestehen aus sonstigen Rückstellungen in Höhe von EUR 5.870,00 (Vorjahr EUR 3.680,00).
3. Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten bestehen aus sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 230,00 (Vorjahr EUR 1.280,44) sowie Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von EUR 640,94 (Vorjahr EUR 47.712,69) und Verbindlichkeiten aus Steuern und Abgaben in Höhe von EUR 1.897,15 (Vorjahr EUR 91,16).
3.1 Restlaufzeiten
Die Verbindlichkeiten haben vollumfänglich eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
E. SONSTIGE ANGABEN
1. Gesellschaftsorgane
1.1 Geschäftsführung
Geschäftsführer der Gesellschaft waren im Berichtsjahr Herr Thomas Krämer, Kaufmann, Luxemburg (Stadt)/Luxemburg und Herr Dirk Köster, Kaufmann, Duisburg.
1.2 Gesellschafter
Gesellschafter der Gesellschaft ist die Timberland Capital Management KG, Luxemburg, vertreten durch ihre Komplementärin Timberland Capital S.A., diese vertreten durch ihren Verwaltunsgrat Herrn Thomas Krämer mit einem Stammkapital von EUR 25.000,00. Das Stammkapital wurde vollständig einbezahlt.
2. Ergebnisverwendung
Die Geschäftsführung schlägt vor, das Ergebnis des Geschäftsjahres in Höhe von EUR 33.841,21auf neue Rechnung vorzutragen.
3. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen
Die Gesellschaft ist unbeschränkt haftende Komplementärin der folgenden Gesellschaften:
• |
Timberland Fonds – OptiMix A GmbH & Co. KG |
• |
Timberland Fonds – OptiMix B GmbH & Co. KG |
• |
Timberland Fonds – OptiMix C GmbH & Co. KG |
• |
Timberland Fonds – OptiMix Currency GmbH & Co. KG |
• |
Timberland Fonds – OptMix Golddepot GmbH & Co. KG |
UNTERSCHRIFT GEMÄSS § 245 HGB
Timberland Management GmbH,
Duisburg
Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016
Duisburg, 20. Oktober 2017
gez. Herr Thomas Krämer, Geschäftsführer
gez. Herr Dirk Köster, Geschäftsführer
sonstige Berichtsbestandteile
Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 07.12.2017 festgestellt.
Eine weitere Bilanz aus der Unternehmensgruppe, da haben Anleger dann wenig Freude
Timberland Fonds – OptiMix C GmbH & Co. KG
Duisburg
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017
Bilanz zum 31. Dezember 2017
Timberland Fonds – OptiMix C GmbH & Co. KG, Duisburg
AKTIVA
31.12.2017 | 31.12.2016 | ||
EUR | EUR | EUR | |
A. Umlaufvermögen | |||
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
1. eingeforderte, noch ausstehende Einlagen | 50.935,90 | 22.955,94 | |
2. sonstige Vermögensgegenstände | 5.249,65 | 56.185,55 | 9.573,50 |
#NAME? | |||
EUR 0,00 (Vj: EUR 0,00 ) | |||
II. Wertpapiere | |||
sonstige Wertpapiere | 126.688,46 | 124.058,42 | |
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 3.892,48 | 44.752,91 | |
186.766,49 | 201.340,77 | ||
PASSIVA |
|||
31.12.2017 | 31.12.2016 | ||
EUR | EUR | EUR | |
A. Eigenkapital | |||
Kapitalanteile – Kommanditisten | |||
1. Kapitalkonto I (Einlagenkonto) | 3.259.726,69 | 1.637.121,43 | |
nicht eingeforderte ausstehende Einlage | -1.250.705,35 | -935.112,49 | |
eingefordertes Kapital | 2.009.021,34 | 702.008,94 | |
2. Kapitalkonto II (Verlustvortragskonto) | -1.897.072,49 | -568.139,77 | |
111.948,85 | 133.869,17 | ||
B. Rückstellungen | |||
Sonstige Rückstellungen | 16.500,00 | 16.330,00 | |
C. Verbindlichkeiten | |||
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 20.244,27 | 19.782,78 | |
2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern | 7.251,58 | 8.793,89 | |
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 7.251,58 (Vorjahr EUR 8.793,89) | |||
3. Sonstige Verbindlichkeiten | 30.821,79 | 58.317,64 | 22.564,93 |
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 30.821,79 (Vorjahr EUR 22.564,93) | |||
186.766,49 | 201.340,77 |
Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017
Timberland Fonds – OptiMix C GmbH & Co. KG, Duisburg
Geschäftsjahr | Vorjahr | |
EUR | EUR | |
1. Sonstige betriebliche Erträge | 2,50 | 2.511,34 |
2. sonstige betriebliche Aufwendungen | 1.331.043,34 | 268.306,74 |
3. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 2.630,04 | 58,42 |
4. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 521,92 | 0,04 |
5. Ergebnis nach Steuern | -1.328.932,72 | -265.737,02 |
6. Jahresfehlbetrag | 1.328.932,72 | 265.737,02 |
7. Belastung auf Kapitalkonto II | 1.328.932,72 | 265.737,02 |
8. Ergebis nach Verwendungsrechnung | 0,00 | 0,00 |
Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017
A. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM UNTERNEHMEN
Die Gesellschaft mit Sitz in Duisburg ist unter der Firma Timberland Fonds – OptiMix C GmbH & Co. KG im Handelsregister des Amtsgerichts Duisburg unter HRA 11385 eingetragen.
B. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS
Grundsätzliche Angaben
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs über die Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften, den Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes, den ergänzenden Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung sowie den Regelungen des Gesellschaftsvertrags aufgestellt.
Die Gesellschaft wendet freiwillig die Vorschriften für kleine Kapitalgesellschaften im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB an, obwohl es sich um eine Kleinstkapitalgesellschaft gemäß § 267a Abs. 1 HGB handelt.
C. ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZEN
Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der generellen Ansatzvorschriften der §§ 246-251 HGB sowie unter Berücksichtigung der besonderen Ansatzvorschriften für Kapitalgesellschaften, §§ 264, 265-266, 268-274, 276-278 HGB, und unter Beachtung der generellen Bewertungsvorschriften der §§ 252-256a HGB aufgestellt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gem. § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.
Der Jahresabschluss wurde unter vollständiger Verwendung des Jahresergebnisses gemäß § 268 Abs. 1 HGB aufgestellt.
Umlaufvermögen
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert angesetzt.
Die Bewertung der Wertpapiere erfolgte zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung des strengen Niederstwertprinzips.
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert bewertet.
Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen wurden in Höhe der voraussichtlichen Erfüllungsbeträge nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung dotiert und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.
Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten sind zu Erfüllungsbeträgen angesetzt.
D. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ
1. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände bestehen in Höhe von EUR 56.185,55 (Vorjahr EUR 32.529,44) gegen Gesellschafter.
Die eingeforderten, noch ausstehenden Einlagen betragen EUR 50.935,90 (Vorjahr EUR 22.955,94).
2. Wertpapiere
Die aus den sonstigen Wertpapieren resultierenden Ansprüche richten sich in voller Höhe gegen Gesellschafter.
3. Eigenkapital
3.1 Kapitalkonto I (Einlagenkonto)
Unter dem Kapitalkonto I wird das Kommanditkapital sowie das Agio der Kommanditisten ausgewiesen.
3.2 Kapitalkonto II (Verlustvortragskonto)
Die Gesellschaft weist zum Bilanzstichtag laut Gewinn- und Verlustrechnung einen Jahresfehlbetrag von EUR 1.328.932,72 (Vorjahr EUR 265.737,02) aus, der nach den Regelungen des Gesellschaftsvertrages dem Verlustvortragskonto der Kommanditisten im Rahmen einer Ergebnisverwendungsrechnung zugewiesen wurde.
4. Rückstellungen
In den Rückstellungen sind im Wesentlichen Rückstellungen für Abschluss- und Prüfungskosten in Höhe von EUR 16.500,00 (Vorjahr EUR 16.330,00) enthalten.
5. Verbindlichkeiten
5.1 Restlaufzeiten
Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 58.317,64 (Vorjahr EUR 51.141,60) haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren bestehen nicht.
5.2 Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
Im Berichtsjahr bestehen Verbindlichkeiten gegenüber der Komplementärin Timberland Management GmbH, Duisburg, in Höhe von EUR 1.201,40 (Vorjahr EUR 1.190,00) gegenüber der Timberland Capital Trust GmbH, Hamburg, in Höhe von EUR 3.013,18 (Vorjahr EUR 4.378,89) und gegenüber der Timberland Capital Management GmbH, Duisburg, in Höhe von EUR 3.037,00 (Vorjahr EUR 2.975,00).
E. SONSTIGE ANGABEN
1. Gesellschaftsorgane
Geschäftsführung und Vertretung
Geschäftsführung | Vertretung |
Timberland Management GmbH, Duisburg | Herr Thomas Krämer, Kaufmann, Luxemburg (Stadt)/ Luxemburg |
Herr Dirk Köster, Kaufmann, Duisburg | |
Timberland Capital Management GmbH, Duisburg | Herr Thomas Krämer, Kaufmann, Luxemburg (Stadt)/ Luxemburg |
2. Angabe von Name, Sitz und gezeichnetes Kapital der persönlich haftenden Gesellschafterin:
Name und Sitz | gezeichnetes Kapital |
Timberland Management GmbH, Duisburg | 25.000,00 € |
3. Mitarbeiter
Im Berichtsjahr wurden keine Mitarbeiter beschäftigt.
4. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen
Haftungsverhältnisse und sonstige fmanzielle Verpflichtungen bestehen nicht.
F. UNTERSCHRIFT GEMÄSS § 245 HGB
Timberland Fonds – OptiMix C GmbH & Co. KG,
Duisburg
Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017
Duisburg, 27. September 2018
Herr Thomas Krämer
Herr Dirk Köster
Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017
1. Grundlagen des Unternehmens
Die Timberland Fonds – OptiMix C GmbH & Co. KG, Duisburg (im Folgenden kurz „OptiMix C“ oder „Gesellschaft“ genannt) gehört zu 99% der Timberland Capital Trust GmbH, Hamburg. Eine Minderheitsbeteiligung von 1% hält die geschäftsführende Kommanditistin Timberland Capital Management GmbH, Duisburg.
Auf der Grundlage eines strukturierten Vermögensanlagemodelles bietet die Gesellschaft Anlegern eine unmittelbare bzw. über die Timberland Capital Trust GmbH, Hamburg eine mittelbare Beteiligung an der OptiMix C an. Die Platzierung der Kommanditanteile erfolgt als Vermögensanlage gemäß § 11 Verkaufsprospektgesetz mit Verkaufsprospekt in der Fassung des Nachtrags Nr. 1 vom 11.09.2015.
Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch die geschäftsführende Kommanditistin Timberland Capital Management GmbH und die Komplementärin Timberland Management GmbH, durch ihren Geschäftsführer Herrn Thomas Krämer, Kaufmann, Luxemburg geführt.
2. Wirtschaftsbericht
2.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen
Die deutsche Wirtschaft befindet sich weiterhin auf Expansionskurs. So spricht die Deutsche Bundesbank in ihrem Monatsbericht vom Dezember 2017 von einem starken Anstieg des Wirtschaftswachstums. Nach Angaben der Bundesbank legte das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Prozent zu. Deutsche Unternehmer zeigten sich weiterhin sehr zuversichtlich und unbeeindruckt von den politischen Turbulenzen innerhalb der EU, geschweige denn von einer schwer einschätzbaren amerikanischen Handelspolitik.
Die EZB (Europäische Zentralbank) setzte weiter auf den Kurs der expansiven Geldpolitik. Der Leitzins blieb bei 0%. Der Strafzins, berechnet für Einlagen von Banken bei 0,4 %. In 2017 wurden monatlich Anleihen von insgesamt 60 Mrd. Euro angekauft.
Anfang 2018 will die EZB auf Grund des anhaltenden konjunkturellen Aufschwungs im Währungsraum die Transaktionen auf 30 Milliarden Euro heruntersetzen. Die Transaktionen werden aller Wahrscheinlichkeit nach noch bis mindestens September 2018 fortgesetzt werden. Experten der Bundesbank halten nach dem III. Quartal 2018 eine weitere Verringerung der Käufe für möglich.
Zwar habe sich das Wachstum des globalen BIP im Schlussquartal wohl leicht verringert, dies sei aber hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass das hohe Wachstum der US-Wirtschaft im Sommer 2016 von Sondereinflüssen geprägt und somit nicht zu halten war.
In den G 20 Ländern stieg die reale Wirtschaftsleistung um 3%. Der Ausblick bleibt weiterhin positiv. Die Weltwirtschaft gesamt betrachtet befindet sich demnach weiterhin auf Expansionskurs.
Global betrachtet stieg die Inflationsrate in den Industrieländern von September bis Dezember von 0,9 auf 1,6 Prozent. Klammert man die Preise für Energie und Nahrungsmittel aus, kletterte die Teuerungsrate auf 1,5 Prozent.
Vor dem Hintergrund, dass die Weltwirtschaft anfällig für negative Meldungen aus China ist, bleibt abzuwarten, inwieweit der Umbau der chinesischen Volkswirtschaft Einfluss auf weltweite Spannungen hat. Weitere Spannungen für die Märkte könnten sich aus den folgenden Szenarien ergeben:
Der Ausstieg der Europäischen Zentralbank aus dem Anleiheankaufprogramm könnte für eine Verschlechterung der Kreditvergabebedingungen mit negativen Auswirkungen auf die Entwicklung der Investitionen führen. Hier wäre insbesondere das Investitionsverhalten von potentiellen Investoren betroffen. Ferner bleibt abzuwarten welche Folgen die Einführung von Importzöllen der Regierung Trump auf den Welthandel bringt. Weitere Risiken sind durch geopolitische Probleme im Nahen Osten zu erwarten. Der Ausgang der Brexitverhandlungen bleibt weiterhin unsicher.
An den Finanzmärkten sind die Kurse bis Ende 2017 stark gestiegen. Der Dax erreichte 13.525 Punkte. Die Sorge vor einer eventuellen abwärts – bzw. seitwärts gerichteten Korrektur der Märkte wird die Branche beeinflussen.
2.2 Vermögensanlage und Vermögensverwaltung
Die Timberland Fonds – OptiMix C GmbH & Co. KG ist ausgerichtet auf das Einwerben von Anlegern zur renditeorientierten Direktbeteiligung. Die Gesellschaft investiert dabei als Emittentin das eingeworbene Kapital gemäß Verkaufsprospekt in der Fassung des Nachtrags 1 vom 11.09.2015 und des Gesellschaftsvertrags vom 24. Mai 2013 über die Zeichnung von Inhaberschuldverschreibungen.
Zum 31. Dezember 2017 wurden Kommanditeinlagen (Einlagenkonto I) in Höhe von € 3.259.726,69 ausgewiesen. Hiervon waren € 2.009.021,34 eingefordert. Zum Bilanzstichtag sind davon durch Kommanditisten € 50.935,90 noch nicht eingezahlt. Im Vorjahr wurden Kommanditeinlagen in Höhe von € 1.637.121,43 ausgewiesen. Hiervon waren € 702.008,94 eingefordert. Zum Bilanzstichtag waren davon durch Kommanditisten € 22.955,94 noch nicht eingezahlt.
2.3. Angaben gemäß § 24 Abs. 1 Satz 3 VermAnIG
Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr T€ 1.282 an Vergütungen aufgewendet, welche in Höhe von T€ 1.245 gezahlt wurden. Insgesamt entfallen T€ 37 auf feste und T€ 1.245 auf variable Vergütungen. Die Vergütungen entfallen auf sechs Begünstigte.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr sind keine besonderen Gewinnbeteiligungen gezahlt worden.
2.4. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
2.4.1 Vermögenslage
Die Gesellschaft verfügt zum Bilanzstichtag über eingefordertes Kapital i.H.v. T€ 2.009 dem gegenüber steht variables Kapital i.H.v. T€ -1.897. Das variable Kapital setzt sich zusammen aus den zugewiesenen Vorjahresergebnissen i.H.v. T€ -568 und dem zugewiesenen Ergebnis des Geschäftsjahres i.H.v. T€ -1.329.
Die Platzierung der Kommanditanteile erfolgt als Vermögensanlage gemäß § 11 Verkaufsprospektgesetz mit Verkaufsprospekt in der Fassung des Nachtrags Nr. 1 vom 11.09.2015. Die Veröffentlichung des Verkaufsprospektes in der Nachtragsfassung wurde durch die zuständige Behörde genehmigt.
2.4.2 Finanzanlage
Der Zahlungsverkehr konnte zeitgerecht abgewickelt werden. Insgesamt wird zum Abschlussstichtag ein Bestand an liquiden Mitteln in Höhe von T€ 4 ausgewiesen.
2.4.3 Ertragslage
Der Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ 1.329 resultiert insbesondere aus den Vergütungen an Mitunternehmer-Verwaltungsgebühren (T€ 47), Vertriebsprovisionen (T€ 247), Kosten für Konzeption (T€ 988), Vergütung an den Mittelverwendungskontrolleur (T€ 21) und Kosten für die Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses (T€ 17) sowie der allgemeinen Kosten der laufenden Platzierung. Im Vorjahr belief sich der Jahresfehlbetrag auf T€ 266 und resultierte insbesondere aus den Vergütungen an Mitunternehmer (T€ 41), Vergütung an den Mittelverwendungskontrolleur (T€ 21), Vertriebsprovision (T€ 105), Kosten für Konzeption (T€ 63) und Kosten für die Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses (T€ 16) sowie der allgemeinen Kosten der laufenden Platzierung.
2.5 Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren
2.5.1 EBIT
Das EBIT dient als interne Steuerungsgröße der Gesellschaft. Neben den originären Verwaltungskosten der Gesellschaft beeinflussen den Indikator vorwiegend Verkaufsprovisionen sowie Kosten für Konzeption und Prospekterstellung. Somit stellt der Indikator eine Kenngröße für den
Platzierungsfortschritt im abgelaufenen Geschäftsjahr dar. Nach Ablauf der Platzierungsphase dient der Indikator zur Steuerung der Verwaltungskosten der Gesellschaft.
Für das zurückliegende Geschäftsjahr ergibt sich ein EBIT (vormals Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) in Höhe von T€ -1.331. Zum Jahresende 2016 lag das EBIT bei T€ -266. Nach eher stagnierenden Platzierungen im Verlauf des Jahres 2016 konnte in 2017 das Volumen um ca. € 1,6 Mio. gesteigert werden. Die dadurch bedingten Erhöhungen der Verwaltungskosten inkl. der erfolgsabhängigen Kosten und der sonstigen Kosten wie Marketingkosten waren unabdingbar.
2.6. Satzung und Firma
Die Geschäftsführung der Gesellschaft wurde im Berichtsjahr 2017 durch die geschäftsführende Kommanditistin Timberland Capital Management GmbH, Duisburg, vertreten durch den Geschäftsführer Thomas Krämer, und die Komplementärin Timberland Management GmbH, Duisburg, vertreten durch die Geschäftsführer Thomas Krämer und Dirk Köster, vorgenommen.
2.7. Personal
Die Gesellschaft beschäftigte im abgelaufenen Geschäftsjahr keine Mitarbeiter.
3. Prognose -, Chancen- und Risikobericht
3.1. Prognosebericht
Weiterhin wird angenommen, dass die allgemein positive Entwicklung der Mittelzuflüsse im Fondsbereich infolge der Dauer-Niedrigzinsphase zunächst anhalten wird. Insbesondere sind im Zusammenhang mit den weiterhin angebotenen Renditen ertragsstärkere Produkte gefragt.
Allerdings muss auch bedacht werden, dass wir uns weiterhin in einem schwierigen Umfeld bewegen.
Auf Grund einiger negativ Beispiele von Angeboten innerhalb der Branche, werden Mittelzuflüsse nur mit verstärkter Vertriebstätigkeit zu erwirtschaften sein.
Der Aufbau eines Vertriebspartnerportals wird im Verlauf des Jahres 2018 ein Ziel sein, um Zeichnungsprozesse schnell und professionell abbilden zu können. Wir bewerten unsere Zukunftsperspektiven weiter positiv.
Für das Geschäftsjahr 2018 wird mit einer positiven Entwicklung im Hinblick auf Zeichnungen und Mittelzuflüssen von Anlegern gerechnet.
3.2 Risikobericht
Es sind keine Risiken bekannt, die entweder bestandsgefährdend sind oder einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage haben.
Die Gesellschaft verfügt über ein Risiko- und Liquiditätsmanagementsystem, dass nach den allgemein geltenden Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung angewendet wird. Deren Grundlage ist eine systemische Erfassung und aktive Steuerung zur Erfassung der Wahrscheinlichkeit einer Realisierung von Risiken und zur Minimierung nicht vermeidbarer Schäden. Durch ein aktives Liquiditätsmanagement ist die Liquidität der Gesellschaft stets gesichert.
Neben Markt- und Konjunkturrisiken werden auch Betriebsrisiken anhand verschiedener Parameter quantifiziert.
Die Risiken wurden im veröffentlichten Vermögensanlagen-Verkaufsprospekt im Einzelnen näher beschrieben; auf eine nur auszugsweise Darstellung der nach der Vermögensanlagen-Verkaufsprospektverordnung gebotenen Risikodarstellung wurde an dieser Stelle bewusst verzichtet.
3.3. Chancenbericht
Die Gesellschaft hat ein Vermögensanlagekonzept in Form von Kommanditanteilen erstellt und diese zum Vertrieb in Deutschland genehmigen lassen.
Das Vermögensanlagekonzept der Gesellschaft bietet Anlegern die Möglichkeit, als Direkt- oder Treuhandkommanditisten an den Erträgen, aus den Vermögensanlagen zu partizipieren.
Die Strukturierung der Vermögensanlage als geschlossener Fonds mit Zielinvestments in den zuvor genannten Portfolien stellt zudem eine aus Sicht der Gesellschaft besondere Investitionsmöglichkeit dar.
Die Gesellschaft ist zuversichtlich, hiermit den Anlagewünschen der Anleger in besonderem Maße gerecht zu werden.
4. Versicherung der gesetzlichen Vertreter
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz-und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Duisburg, 27. September 2018
Timberland OptiMix C GmbH & Co. KG
Thomas Krämer
Dirk Köster
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
An die Timberland Fonds – OptiMix C GmbH & Co. KG, Duisburg
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Timberland Fonds -OptiMix C GmbH & Co. KG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten.
Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes (VermAnIG) und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter.
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 25 VermAnIG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 25 Abs. 3 VermAnIG haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Köln, den 27. September 2018
Vistra Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Peter Lenz, Wirtschaftsprüfer
Christian Klein, Wirtschaftsprüfer
Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe des Jahresabschlusses in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen) bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; wir weisen insbesondere auf § 328 HGB hin.
Ein weiteres Unternehmen wo Anleger dann „Stirnrunzeln bekommen könnten:
Timberland Fonds – Golddepot Active GmbH & Co. KG
Duisburg
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017
Bilanz zum 31. Dezember 2017
Timberland Fonds – Golddepot Acitve GmbH & Co. KG, Duisburg
AKTIVA
EUR | 31.12.2017 EUR |
31.12.2016 EUR |
|
A. Umlaufvermögen | |||
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
1. eingeforderte, noch ausstehende Einlagen | 85.000,00 | 65.000,00 | |
2. sonstige Vermögensgegenstände | 0,00 | 85.000,00 | 250,00 |
– davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr EUR 0,00 (Vj: EUR 0,00) | |||
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 2.174,96 | 3.702,59 | |
87.174,96 | 68.952,59 | ||
PASSIVA |
|||
EUR | 31.12.2017 EUR |
31.12.2016 EUR |
|
A. Eigenkapital | |||
Kapitalanteile – Kommanditisten | |||
1. Kapitalkonto I (Einlagenkonto) | 459.509,80 | 298.750,00 | |
nicht eingeforderte ausstehende Einlagen | -65.149,84 | -13.975,00 | |
eingefordertes Kapital | 394.359,96 | 284.775,00 | |
2. Kapitalkonto II (Verlustvortragskonto) | -375.060,03 | -274.258,36 | |
19.299,93 | 10.516,64 | ||
B. Rückstellungen | |||
Sonstige Rückstellungen | 16.400,00 | 16.330,00 | |
C. Verbindlichkeiten | |||
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 20.244,27 | 19.782,78 | |
2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern | 10.707,90 | 5.046,88 | |
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 10.707,90 (Vorjahr EUR 5.046,88) | |||
3. Sonstige Verbindlichkeiten | 20.522,86 | 51.475,03 | 17.276,29 |
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 20.522,86 (Vorjahr EUR 17.276,29) | |||
87.174,96 | 68.952,59 |
Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017
Timberland Fonds – Golddepot Acitve GmbH & Co. KG, Duisburg
Geschäftsjahr EUR |
Vorjahr EUR |
|
1. Sonstige betriebliche Erträge | 2,50 | 2.501,34 |
2. sonstige betriebliche Aufwendungen | 99.604,60 | 101.058,25 |
3. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 1.199,57 | 2,26 |
4. Ergebnis nach Steuern | -100.801,67 | -98.559,17 |
5. Jahresfehlbetrag | 100.801,67 | 98.559,17 |
6. Belastung auf Kapitalkonto II | 100.801,67 | 98.559,17 |
7. Ergebnis nach Verwendungsrechnung | 0,00 | 0,00 |
Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017
A. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM UNTERNEHMEN
Die Gesellschaft mit Sitz in Duisburg ist unter der Firma Timberland Fonds – Golddepot Active GmbH & Co. KG im Handelsregister des Amtsgerichts Duisburg unter HRA 11386 eingetragen.
B. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS
Grundsätzliche Angaben
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs über die Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften, den Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes, den ergänzenden Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung sowie den Regelungen des Gesellschaftsvertrags aufgestellt.
Die Gesellschaft wendet freiwillig die Vorschriften für kleine Kapitalgesellschaften im Sinne des §267 Abs. 1 HGB an, obwohl es sich um eine Kleinstkapitalgesellschaft gemäß § 267a Abs. 1 HGB handelt.
C. ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZEN
Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der generellen Ansatzvorschriften der §§ 246-251 HGB sowie unter Berücksichtigung der besonderen Ansatzvorschriften für Kapitalgesellschaften, §§ 264,265-266,268-274,276-278 HGB, und unter Beachtung der generellen Bewertungsvorschriften der §§ 252-256a HGB aufgestellt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfähren gem. § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.
Der Jahresabschluss wurde unter vollständiger Verwendung des Jahresergebnisses gemäß § 268 Abs. 1 HGB aufgestellt.
UMLAUFVERMÖGEN
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert angesetzt.
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert bewertet.
RÜCKSTELLUNGEN
Sonstige Rückstellungen wurden in Höhe der voraussichtlichen Erfüllungsbeträge nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung dotiert und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.
VERBINDLICHKEITEN
Die Verbindlichkeiten sind zu Erfüllungsbeträgen angesetzt.
D. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ
1. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände bestehen in Höhe von EUR 85.000,00 (Vorjahr EUR
65.250,00) gegen Gesellschafter.
Die eingeforderten, noch ausstehenden Einlagen betragen EUR 85.000,00 (Vorjahr EUR 65.000,00).
2. Eigenkapital
2.1 Kapitalkonto I (Einlagenkonto)
Unter dem Kapitalkonto I wird das Kommanditkapital sowie das Agio der Kommanditisten ausgewiesen.
2.2 Kapitalkonto II (Verlustvortragskonto)
Die Gesellschaft weist zum Bilanzstichtag laut Gewinn- und Verlustrechnung einen Jahresfehlbetrag von EUR 100.801,67 (Vorjahr EUR 98.559,17) aus, der nach den Regelungen des Gesellschaftsvertrages dem Verlustvortragskonto der Kommanditisten im Rahmen einer Ergebnisverwendungsrechnung zugewiesen wurde.
3. Rückstellungen
In den Rückstellungen sind sonstige Rückstellungen in Höhe von EUR 16.400,00 (Vorjahr EUR 16.330,00) enthalten.
4. Verbindlichkeiten
4.1 Restlaufzeiten
Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 51.475,03 (Vorjahr EUR 42.105,95) haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren bestehen nicht.
4.2 Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
Im Berichtsjahr bestehen Verbindlichkeiten gegenüber der Komplementärin Timberland Management GmbH, Duisburg, in Höhe von EUR 1.200,91 (Vorjahr EUR 1.190,00) gegenüber der Timberland Capital Trust GmbH, Hamburg, in Höhe von EUR 383,39 (Vorjahr EUR 881,88) und gegenüber der Timberland Capital Management GmbH, Duisburg, in Höhe von EUR 9.123,60 (Vorjahr EUR 2.975,00).
E. SONSTIGE ANGABEN
1. Gesellschaftsorgane
Geschäftsführung und Vertretung
Geschäftsführung | Vertretung |
Timberland Management GmbH, Duisburg | Herr Thomas Krämer, Kaufmann, Luxemburg (Stadt)/ Luxemburg |
Herr Dirk Köster, Kaufmann, Duisburg | |
Timberland Capital Management GmbH, Duisburg | Herr Thomas Krämer, Kaufmann, Luxemburg (Stadt)/ Luxemburg |
2. Angabe von Name, Sitz und gezeichnetes Kapital der persönlich haftenden Gesellschafterin:
Name und Sitz | gezeichnetes Kapital |
Timberland Management GmbH, Duisburg | 25.000,00 € |
3. Mitarbeiter
Im Berichtsjahr wurden keine Mitarbeiter beschäftigt.
4. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen
Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen nicht.
F. UNTERSCHRIFT GEMÄSS § 245 HGB
Timberland Fonds – Golddepot Active GmbH & Co. KG, Duisburg
Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017
Duisburg, 27. September 2018
Herr Thomas Krämer
Herr Dirk Köster
Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017
1. Grundlagen des Unternehmens
Die Timberland Fonds – Golddepot Active GmbH & Co. KG, Duisburg (im Folgenden kurz „Golddepot Active“ oder „Gesellschaft“ genannt) gehört zu 99% der Timberland Capital Trust GmbH, Hamburg. Eine Minderheitsbeteiligung von 1% hält die geschäftsführende Kommanditistin Timberland Capital Management GmbH, Duisburg.
Auf der Grundlage eines strukturierten Vermögensanlagemodelles bietet die Gesellschaft Anlegern eine unmittelbare bzw. über die Timberland Capital Trust GmbH, Hamburg eine mittelbare Beteiligung an der Golddepot Active an. Die Platzierung der Kommanditanteile erfolgt als Vermögensanlage gemäß § 11 Verkaufsprospektgesetz mit Verkaufsprospekt in der Fassung des Nachtrags Nr. 1 vom 11.09.2015.
Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch die geschäftsführende Kommanditistin Timberland Capital Management GmbH und die Komplementärin Timberland Management GmbH, durch ihren Geschäftsführer Herrn Thomas Krämer, Kaufmann, Luxemburg geführt.
2. Wirtschaftsbericht
2.1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen
Die deutsche Wirtschaft befindet sich weiterhin auf Expansionskurs. So spricht die Deutsche Bundesbank in ihrem Monatsbericht vom Dezember 2017 von einem starken Anstieg des Wirtschaftswachstums. Nach Angaben der Bundesbank legte das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Prozent zu. Deutsche Unternehmer zeigten sich weiterhin sehr zuversichtlich und unbeeindruckt von den politischen Turbulenzen innerhalb der EU, geschweige denn von einer schwer einschätzbaren amerikanischen Handelspolitik.
Die EZB (Europäische Zentralbank) setzte weiter auf den Kurs der expansiven Geldpolitik. Der Leitzins blieb bei 0%. Der Strafzins, berechnet für Einlagen von Banken bei 0,4 %. In 2017 wurden monatlich Anleihen von insgesamt 60 Mrd.Euro angekauft.
Anfang 2018 will die EZB auf Grund des anhaltenden konjunkturellen Aufschwungs im Währungsraum die Transaktionen auf 30 Milliarden Euro heruntersetzen. Die Transaktionen werden aller Wahrscheinlichkeit nach noch bis mindestens September 2018 fortgesetzt werden. Experten der Bundesbank halten nach dem III. Quartal 2018 eine weitere Verringerung der Käufe für möglich.
Zwar habe sich das Wachstum des globalen BIP im Schlussquartal wohl leicht verringert, dies sei aber hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass das hohe Wachstum der US-Wirtschaft im Sommer 2016 von Sondereinflüssen geprägt und somit nicht zu halten war.
In den G 20 Ländern stieg die reale Wirtschaftsleistung um 3%. Der Ausblick bleibt weiterhin positiv. Die Weltwirtschaft gesamt betrachtet befindet sich demnach weiterhin auf Expansionskurs.
Global betrachtet stieg die Inflationsrate in den Industrieländern von September bis Dezember von 0,9 auf 1,6 Prozent. Klammert man die Preise für Energie und Nahrungsmittel aus, kletterte die Teuerungsrate auf 1,5 Prozent.
Vor dem Hintergrund, dass die Weltwirtschaft anfällig für negative Meldungen aus China ist, bleibt abzuwarten, inwieweit der Umbau der chinesischen Volkswirtschaft Einfluss auf weltweite Spannungen hat. Weitere Spannungen für die Märkte könnten sich aus den folgenden Szenarien ergeben:
Der Ausstieg der Europäischen Zentralbank aus dem Anleiheankaufprogramm könnte für eine Verschlechterung der Kreditvergabebedingungen mit negativen Auswirkungen auf die Entwicklung der Investitionen führen. Hier wäre insbesondere das Investitionsverhalten von potentiellen Investoren betroffen. Ferner bleibt abzuwarten welche Folgen die Einführung von Importzöllen der Regierung Trump auf den Welthandel bringt. Weitere Risiken sind durch geopolitische Probleme im Nahen Osten zu erwarten. Der Ausgang der Brexitverhandlungen bleibt weiterhin unsicher.
An den Finanzmärkten sind die Kurse bis Ende 2017 stark gestiegen. Der Dax erreichte 13.525 Punkte. Die Sorge vor einer eventuellen abwärts – bzw. seitwärts gerichteten Korrektur der Märkte wird die Branche beeinflussen.
2.2. Vermögensanlage und Vermögensverwaltung
Die Timberland Fonds – Golddepot Active GmbH & Co. KG ist ausgerichtet auf das Einwerben von Anlegern zur renditeorientierten Direktbeteiligung. Die Gesellschaft investiert dabei als Emittentin das eingeworbene Kapital gemäß Verkaufsprospekt in der Fassung des Nachtrags 1 vom 11.09.2015 und des Gesellschaftsvertrags vom 24. Mai 2013 über die Zeichnung von Inhaberschuldverschreibungen.
Zum 31. Dezember 2017 wurden Kommanditeinlagen (Einlagenkonto I) in Höhe von € 459.509,80 ausgewiesen, davon € 394.359,96 eingefordert. Zum Bilanzstichtag sind davon durch Kommanditisten € 85.000,00 noch nicht eingezahlt. Im Vorjahr wurden Kommanditeinlagen in Höhe von € 298.750,00 ausgewiesen. Hiervon waren € 284.775,00 eingefordert Zum Bilanzstichtag waren davon durch Kommanditisten € 65.00,00 noch nicht eingezahlt.
2.3. Angaben gemäß § 24 Abs. 1 Satz 3 VermAnlG
Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr T€ 51 an Vergütungen aufgewendet, welche in Höhe von T€ 39 gezahlt wurden. Insgesamt entfallen T€ 37 auf feste und T€ 14 auf variable Vergütungen. Die Vergütungen entfallen auf vier Begünstigte.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr sind keine besonderen Gewinnbeteiligungen gezahlt worden.
2.4. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
2.4.1 Vermögenslage
Die Gesellschaft verfügt zum Bilanzstichtag über eingefordertes Kapital i.H.v. T€ 394, dem gegenüber steht variables Kapital i.H.v. T€ -375. Das variable Kapital setzt sich zusammen aus den zugewiesenen Vorjahresergebnissen i.H.v. T€ -274 und dem zugewiesenen Ergebnis des Geschäftsjahres i.H.v. T€ -101.
Die Platzierung der Kommanditanteile erfolgt als Vermögensanlage gemäß § 11 Verkaufsprospektgesetz mit Verkaufsprospekt in der Fassung des Nachtrags Nr. 1 vom 11.09.2015. Die Veröffentlichung des Verkaufsprospektes in der Nachtragsfassung wurde durch die zuständige Behörde genehmigt.
2.4.2. Finanzanlage
Der Zahlungsverkehr konnte zeitgerecht abgewickelt werden. Insgesamt wird zum Abschlussstichtag ein Bestand an liquiden Mitteln in Höhe von T€ 2 ausgewiesen.
2.4.3. Ertragslage
Der Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ 101 resultiert insbesondere aus den Vergütungen an Mitunternehmer-Verwaltungsgebühren (T€ 38), Vertriebsprovisionen (T€ 13), Vergütung an den Mittelverwendungskontrolleur (T€ 21) und Kosten für die Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses (T€ 16) sowie der allgemeinen Kosten der laufenden Platzierung. Im Vorjahr belief sich der Jahresfehlbetrag auf T€ 99 und resultierte insbesondere aus den Vergütungen an Mitunternehmer (T€ 38), Vertriebsprovisionen (T€ 5), Vergütung an den Mittelverwendungskontrolleur (T€ 21) und Kosten für die Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses (T€ 16) sowie der allgemeinen Kosten der laufenden Platzierung.
2.5. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren
2.5.1. EBIT
Das EBIT dient als interne Steuerungsgröße der Gesellschaft. Neben den originären Verwaltungskosten der Gesellschaft beeinflussen den Indikator vorwiegend Verkaufsprovisionen sowie Kosten für Konzeption und Prospekterstellung. Somit stellt der Indikator eine Kenngröße für den Platzierungsfortschritt im abgelaufenen Geschäftsjahr dar. Nach Ablauf der Platzierungsphase dient der Indikator zur Steuerung der Verwaltungskosten der Gesellschaft.
Für das zurückliegende Geschäftsjahr ergibt sich ein EBIT (vormals Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) in Höhe von T€ -100. Zum Jahresende 2016 lag das EBIT bei T€ -99. Nach eher stagnierenden Platzierungen im Verlauf des Jahres 2016 konnte in 2017 das Volumen um ca. € 0,2 Mio. gesteigert werden. Die dadurch bedingten Erhöhungen der Verwaltungskosten inkl. der erfolgsabhängigen Kosten und der sonstigen Kosten wie Marketingkosten waren unabdingbar.
2.6. Satzung und Firma
Die Geschäftsführung der Gesellschaft wurde im Berichtsjahr 2017 durch die geschäftsführende Kommanditistin Timberland Capital Management GmbH, Duisburg, vertreten durch den Geschäftsführer Thomas Krämer, und die Komplementärin Timberland Management GmbH, Duisburg, vertreten durch die Geschäftsführer Thomas Krämer und Dirk Köster, vorgenommen.
2.7. Personal
Die Gesellschaft beschäftigte im abgelaufenen Geschäftsjahr keine Mitarbeiter.
3. Prognose Chancen- und Risikobericht
3.1. Prognosebericht
Weiterhin wird angenommen, dass die allgemein positive Entwicklung der Mittelzuflüsse im Fondsbereich infolge der Dauer-Niedrigzinsphase zunächst anhalten wird. Insbesondere sind im Zusammenhang mit den weiterhin angebotenen Renditen ertragsstärkere Produkte gefragt.
Allerdings muss auch bedacht werden, dass wir uns weiterhin in einem schwierigen Umfeld bewegen.
Auf Grund einiger negativer Beispiele von Angeboten innerhalb der Branche, werden Mittelzuflüsse nur mit verstärkter Vertriebstätigkeit zu erwirtschaften sein.
Der Aufbau eines Vertriebspartnerportals wird im Laufe des Jahres 2018 ein Ziel sein, um Zeichnungsprozesse schnell und professionell abbilden zu können. Wir bewerten unsere Zukunftsperspektiven als positiv. Vor allen Dingen vor dem Hintergrund, dass Unsicherheiten, bedingt durch das aktuelle weltpolitische Geschehen, Kapitalanlagen in Sachwerte wieder in den Focus von Anlegern rücken.
Für das Geschäftsjahr 2018 wird mit einer positiven Entwicklung im Hinblick auf Zeichnungen und Mittelzuflüssen von Anlegern gerechnet.
3.2. Risikobericht
Es sind keine Risiken bekannt, die entweder bestandsgefährdend sind oder einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage haben.
Die Gesellschaft verfügt überein Risiko- und Liquiditätsmanagementsystem, dass nach den allgemein geltenden Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung angewendet wird. Deren Grundlage ist eine systemische Erfassung und aktive Steuerung zur Erfassung der Wahrscheinlichkeit einer Realisierung von Risiken und zur Minimierung nicht vermeidbarer Schäden. Durch ein aktives Liquiditätsmanagement ist die Liquidität der Gesellschaft stets gesichert.
Neben Markt- und Konjunkturrisiken werden auch Betriebsrisiken anhand verschiedener Parameter quantifiziert.
Die Risiken wurden im veröffentlichten Vermögensanlagen-Verkaufsprospekt im Einzelnen näher beschrieben; auf eine nur auszugsweise Darstellung der nach der Vermögensanlagen-Verkaufsprospektverordnung gebotenen Risikodarstellung wurde an dieser Stelle bewusst verzichtet.
3.3. Chancenbericht
Die Gesellschaft hat ein Vermögensanlagekonzept in Form von Kommanditanteilen erstellt und diese zum Vertrieb in Deutschland genehmigen lassen.
Das Vermögensanlagekonzept der Gesellschaft bietet Anlegern die Möglichkeit, als Direkt- oder Treuhandkommanditisten an den Erträgen, aus den Vermögensanlagen zu partizipieren.
Die Strukturierung der Vermögensanlage als geschlossener Fonds mit Zielinvestments in den zuvor genannten Portfolien stellt zudem eine aus Sicht der Gesellschaft besondere Investitionsmöglichkeit dar.
Die Gesellschaft ist zuversichtlich, hiermit den Anlagewünschen der Anleger in besonderem Maße gerecht zu werden.
4. Versicherung der gesetzlichen Vertreter
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Duisburg, 27. September 2018
Timberland Golddepot Active GmbH & Co. KG
Thomas Krämer
Dirk Köster
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
An die Timberland Fonds – Golddepot Active GmbH & Co. KG, Duisburg
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Timberland Fonds – Golddepot Active GmbH & Co. KG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten.
Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter.
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach §25 VermAnlG i.V.m. §317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 25 Abs. 3 VermAnlG haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Köln, den 27. September 2018
Vistra Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Peter Lenz, Wirtschaftsprüfer
Christian Klein, Wirtschaftsprüfer
Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe des Jahresabschlusses in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen) bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; wir weisen insbesondere auf § 328 HGB hin.
Gleiches gilt auch hier:
Timberland Fonds – OptiMix Currency GmbH & Co. KG
Duisburg
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017
Bilanz zum 31. Dezember 2017
Timberland Fonds – OptiMix Currency GmbH & Co. KG, Duisburg
AKTIVA
EUR | 31.12.2017 EUR |
31.12.2016 EUR |
|
A. Umlaufvermögen | |||
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
1. eingeforderte, noch ausstehende Einlagen | 52.000,00 | 84.000,00 | |
2. sonstige Vermögensgegenstände | 8.285,72 | 60.285,72 | 1.200,00 |
– davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr EUR 0,00 (Vj: EUR 0,00) | |||
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 2.783,03 | 1.728,58 | |
63.068,75 | 86.928,58 | ||
PASSIVA |
|||
EUR | 31.12.2017 EUR |
31.12.2016 EUR |
|
A. Eigenkapital | |||
Kapitalanteile – Kommanditisten | |||
1. Kapitalkonto I (Einlagenkonto) | 973.495,00 | 489.895,00 | |
nicht eingeforderte ausstehende Einlagen | -463.359,28 | -159.930,00 | |
eingefordertes Kapital | 510.135,72 | 329.965,00 | |
2. Kapitalkonto II (Verlustvortragskonto) | -490.536,48 | -320.493,42 | |
19.599,24 | 9.471,58 | ||
B. Rückstellungen | |||
Sonstige Rückstellungen | 16.400,00 | 16.330,00 | |
C. Verbindlichkeiten | |||
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 20.243,27 | 19.782,78 | |
2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern | 5.396,68 | 11.561,05 | |
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 5.396,68 (Vorjahr EUR 11.561,05) | |||
3. Sonstige Verbindlichkeiten | 1.429,56 | 27.069,51 | 29.783,17 |
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 1.429,56 (Vorjahr EUR 29.783,17) | |||
63.068,75 | 86.928,58 |
Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017
Timberland Fonds – OptiMix Currency GmbH & Co. KG, Duisburg
Geschäftsjahr EUR |
Vorjahr EUR |
|
1. Sonstige betriebliche Erträge | 2,50 | 2.511,34 |
2. sonstige betriebliche Aufwendungen | 168.838,75 | 107.395,15 |
3. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 1.206,81 | 0,08 |
4. Ergebnis nach Steuern | -170.043,06 | -104.883,89 |
5. Jahresfehlbetrag | 170.043,06 | 104.883,89 |
6. Belastung auf Kapitalkonto II | 170.043,06 | 104.883,89 |
7. Ergebnis nach Verwendungsrechnung | 0,00 | 0,00 |
Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017
A. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM UNTERNEHMEN
Die Gesellschaft mit Sitz in Duisburg ist unter der Firma Timberland Fonds – OptiMix Currency GmbH & Co. KG im Handelsregister des Amtsgerichts Duisburg unter HRA 11387 eingetragen.
B. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS
Grundsätzliche Angaben
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs über die Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften, den Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes, den ergänzenden Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung sowie den Regelungen des Gesellschaftsvertrags aufgestellt.
Die Gesellschaft wendet freiwillig die Vorschriften für kleine Kapitalgesellschaften im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB an, obwohl es sich um eine Kleinstkapitalgesellschaft gemäß § 267a Abs. 1 HGB handelt.
C. ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZEN
Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der generellen Ansatzvorschriften der §§ 246-251 HGB sowie unter Berücksichtigung der besonderen Ansatzvorschriften für Kapitalgesellschaften, §§ 264, 265-266, 268-274, 276-278 HGB, und unter Beachtung der generellen Bewertungsvorschriften der §§ 252-256a HGB aufgestellt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gem. § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.
Der Jahresabschluss wurde unter vollständiger Verwendung des Jahresergebnisses gemäß § 268 Abs. 1 HGB aufgestellt.
UMLAUFVERMÖGEN
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert angesetzt.
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert bewertet.
RÜCKSTELLUNGEN
Sonstige Rückstellungen wurden in Höhe der voraussichtlichen Erfüllungsbeträge nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung dotiert und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.
VERBINDLICHKEITEN
Die Verbindlichkeiten sind zu Erfüllungsbeträgen angesetzt.
D. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ
1. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände bestehen in Höhe von EUR 60.285,72 (Vorjahr EUR 85.200,00) gegen Gesellschafter.
Die eingeforderten, noch ausstehenden Einlagen betragen EUR 52.000,00 (Vorjahr EUR 84.000,00).
2. Eigenkapital
2.1 Kapitalkonto I (Einlagenkonto)
Unter dem Kapitalkonto I wird das Kommanditkapital sowie das Agio der Kommanditisten ausgewiesen.
2.2 Kapitalkonto II (Verlustvortragskonto)
Die Gesellschaft weist zum Bilanzstichtag laut Gewinn- und Verlustrechnung einen Jahresfehlbetrag von EUR 170.043,06 (Vorjahr EUR 104.883,89) aus, der nach den Regelungen des Gesellschaftsvertrages dem Verlustvortragskonto der Kommanditisten im Rahmen einer Ergebnisverwendungsrechnung zugewiesen wurde.
3. Rückstellungen
In den Rückstellungen sind sonstige Rückstellungen in Höhe von EUR 16.400,00 (Vorjahr EUR 16.330,00) enthalten.
4. Verbindlichkeiten
4.1 Restlaufzeiten
Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 27.069,51 (Vorjahr EUR 61.127,00) haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren bestehen nicht.
4.2 Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
Im Berichtsjahr bestehen Verbindlichkeiten gegenüber der Komplementärin Timberland Management GmbH, Duisburg, in Höhe von EUR 1.200,91 (Vorjahr EUR 1.190,00) gegenüber der Timberland Capital Trust GmbH, Hamburg, in Höhe von EUR 1.079,93 (Vorjahr EUR 1.446,05) und gegenüber der Timberland Capital Management GmbH, Duisburg, in Höhe von EUR 3.115,84 (Vorjahr EUR 8.925,00).
E. SONSTIGE ANGABEN
1. Gesellschaftsorgane
Geschäftsführung und Vertretung
Geschäftsführung | Vertretung |
Timberland Management GmbH, Duisburg | Herr Thomas Krämer, Kaufmann, Luxemburg (Stadt)/ Luxemburg |
Herr Dirk Köster, Kaufmann, Duisburg | |
Timberland Capital Management GmbH, Duisburg | Herr Thomas Krämer, Kaufmann, Luxemburg (Stadt)/ Luxemburg |
2. Angaben von Namen, Sitz und gezeichnetes Kapital der persönlich haftenden Gesellschafterin
Name und Sitz | gezeichnetes Kapital |
Timberland Management GmbH, Duisburg | 25.000 € |
3. Mitarbeiter
Im Berichtsjahr wurden keine Mitarbeiter beschäftigt.
4. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen
Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen nicht.
F. UNTERSCHRIFT GEMÄSS §245 HGB
Timberland Fonds – OptiMix Currency GmbH & Co. KG,
Duisburg
Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017
Duisburg, 27. September 2018
Herr Thomas Krämer
Herr Dirk Köster
Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017
1. Grundlagen des Unternehmens
Die Timberland Fonds – Optimix Currency GmbH & Co. KG, Duisburg (im Folgenden kurz „Optimix Currency“ oder „Gesellschaft“ genannt) gehört zu 99% der Timberland Capital Trust GmbH, Hamburg. Eine Minderheitsbeteiligung von 1% hält die geschäftsführende Kommanditistin Timberland Capital Management GmbH, Duisburg.
Auf der Grundlage eines strukturierten Vermögensanlagemodelles bietet die Gesellschaft Anlegern eine unmittelbare bzw. über die Timberland Capital Trust GmbH, Hamburg eine mittelbare Beteiligung an der Optimix Currency an. Die Platzierung der Kommanditanteile erfolgt als Vermögensanlage gemäß § 11 Verkaufsprospektgesetz mit Verkaufsprospekt in der Fassung des Nachtrags Nr. 1 vom 11.09.2015.
Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch die geschäftsführende Kommanditistin Timberland Capital Management GmbH und die Komplementärin Timberland Management GmbH, durch ihren Geschäftsführer Herrn Thomas Krämer, Kaufmann, Luxemburg geführt.
2. Wirtschaftsbericht
2.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen
Die deutsche Wirtschaft befindet sich weiterhin auf Expansionskurs. So spricht die Deutsche Bundesbank in ihrem Monatsbericht vom Dezember 2017 von einem starken Anstieg des Wirtschaftswachstums. Nach Angaben der Bundesbank legte das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Prozent zu. Deutsche Unternehmer zeigten sich weiterhin sehr zuversichtlich und unbeeindruckt von den politischen Turbulenzen innerhalb der EU, geschweige denn von einer schwer einschätzbaren amerikanischen Handelspolitik.
Die EZB (Europäische Zentralbank) setzte weiter auf den Kurs der expansiven Geldpolitik. Der Leitzins blieb bei 0%. Der Strafzins, berechnet für Einlagen von Banken bei 0,4 %. In 2017 wurden monatlich Anleihen von insgesamt 60 Mrd.Euro angekauft.
Anfang 2018 will die EZB auf Grund des anhaltenden konjunkturellen Aufschwungs im Währungsraum die Transaktionen auf 30 Milliarden Euro heruntersetzen. Die Transaktionen werden aller Wahrscheinlichkeit nach noch bis mindestens September 2018 fortgesetzt werden. Experten der Bundesbank halten nach dem III. Quartal 2018 eine weitere Verringerung der Käufe für möglich.
Zwar habe sich das Wachstum des globalen BIP im Schlussquartal wohl leicht verringert, dies sei aber hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass das hohe Wachstum der US-Wirtschaft im Sommer 2016 von Sondereinflüssen geprägt und somit nicht zu halten war.
In den G 20 Ländern stieg die reale Wirtschaftsleistung um 3%. Der Ausblick bleibt weiterhin positiv. Die Weltwirtschaft gesamt betrachtet befindet sich demnach weiterhin auf Expansionskurs.
Global betrachtet stieg die Inflationsrate in den Industrieländern von September bis Dezember von 0,9 auf 1,6 Prozent. Klammert man die Preise für Energie und Nahrungsmittel aus, kletterte die Teuerungsrate auf 1,5 Prozent.
Vor dem Hintergrund, dass die Weltwirtschaft anfällig für negative Meldungen aus China ist, bleibt abzuwarten, inwieweit der Umbau der chinesischen Volkswirtschaft Einfluss auf weltweite Spannungen hat. Weitere Spannungen für die Märkte könnten sich aus den folgenden Szenarien ergeben:
Der Ausstieg der Europäischen Zentralbank aus dem Anleiheankaufprogramm könnte für eine Verschlechterung der Kreditvergabebedingungen mit negativen Auswirkungen auf die Entwicklung der Investitionen führen. Hier wäre insbesondere das Investitionsverhalten von potentiellen Investoren betroffen. Ferner bleibt abzuwarten welche Folgen die Einführung von Importzöllen der Regierung Trump auf den Welthandel bringt. Weitere Risiken sind durch geopolitische Probleme im Nahen Osten zu erwarten. Der Ausgang der Brexitverhandlungen bleibt weiterhin unsicher.
An den Finanzmärkten sind die Kurse bis Ende 2017 stark gestiegen. Der Dax erreichte 13.525 Punkte. Die Sorge vor einer eventuellen abwärts – bzw. seitwärts gerichteten Korrektur der Märkte wird die Branche beeinflussen.
2.2. Vermögensanlage und Vermögensverwaltung
Die Timberland Fonds – Optimix Currency GmbH & Co. KG ist ausgerichtet auf das Einwerben von Anlegern zur renditeorientierten Direktbeteiligung. Die Gesellschaft investiert dabei als Emittentin das eingeworbene Kapital gemäß Verkaufsprospekt in der Fassung des Nachtrags 1 vom 11.09.2015 und des Gesellschaftsvertrages vom 24. Mai 2013 über die Zeichnung von Inhaberschuldverschreibungen.
Zum 31. Dezember 2017 wurden Kommanditeinlagen (Einlagengenkonto I) in Höhe von € 973.495,00 ausgewiesen. Hiervon waren € 510.135,72 eingefordert. Zum Bilanzstichtag sind davon durch Kommanditisten € 52.000,00 noch nicht eingezahlt. Im Vorjahr wurden Kommanditeinlagen in Höhe von € 489.895,00 ausgewiesen. Hiervon waren € 329.965,00 eingefordert. Zum Bilanzstichtag waren davon durch Kommanditisten € 84.000,00 noch nicht eingezahlt.
2.3. Angaben gemäß § 24 Abs. 1 Satz 3 VermAnlG
Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr T€ 120 an Vergütungen aufgewendet, welche in Höhe von T€ 113 gezahlt wurden. Insgesamt entfallen T€ 37 auf feste und T€ 83 auf variable Vergütungen. Die Vergütungen entfallen auf fünf Begünstigte.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr sind keine besonderen Gewinnbeteiligungen gezahlt worden.
2.4. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
2.4.1 Vermögenslage
Die Gesellschaft verfügt zum Bilanzstichtag über eingefordertes Kapital i.H.v. T€ 510, dem gegenüber steht variables Kapital i.H.v. T€ -491. Das variable Kapital setzt sich zusammen aus den zugewiesenen Vorjahresergebnissen i.H.v. T€ -320 und dem zugewiesenen Ergebnis des Geschäftsjahres i.H.v. T€ -170.
Die Platzierung der Kommanditanteile erfolgt als Vermögensanlage gemäß § 11 Verkaufsprospektgesetz mit Verkaufsprospekt in der Fassung des Nachtrags Nr. 1 vom 11.09.2015. Die Veröffentlichung des Verkaufsprospektes in der Nachtragsfassung wurde durch die zuständige Behörde genehmigt.
2.4.2 Finanzanlage
Der Zahlungsverkehr konnte zeitgerecht abgewickelt werden. Insgesamt wird zum Abschlussstichtag ein Bestand an liquiden Mitteln in Höhe von T€ 3 ausgewiesen.
2.4.3 Ertragslage
Der Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ 170 resultiert insbesondere aus den Vergütungen an Mitunternehmer-Verwaltungsgebühren (T€ 40), Vertriebsprovisionen (T€ 42), Kosten für Konzeption (T€ 38), Vergütung an den Mittelverwendungskontrolleur (T€ 21) und Kosten für die Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses (T€ 16) sowie der allgemeinen Kosten der laufenden Platzierung. Im Vorjahr belief sich der Jahresfehlbetrag auf T€ 105 und resultierte insbesondere aus den Vergütungen an Mitunternehmer (T€ 38), Vergütung an den Mittelverwendungskontrolleur (T€ 21), Vertriebsprovision (T€ 11) und Kosten für die Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses (T€ 16) sowie der allgemeinen Kosten der laufenden Platzierung.
2.5. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren
2.5.1 EBIT
Das EBIT dient als interne Steuerungsgröße der Gesellschaft. Neben den originären Verwaltungskosten der Gesellschaft beeinflussen den Indikator vorwiegend Verkaufsprovisionen sowie Kosten für Konzeption und Prospekterstellung. Somit stellt der Indikator eine Kenngröße für den Platzierungsfortschritt im abgelaufenen Geschäftsjahr dar. Nach Ablauf der Platzierungsphase dient der Indikator zur Steuerung der Verwaltungskosten der Gesellschaft.
Für das zurückliegende Geschäftsjahr ergibt sich ein EBIT (vormals Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) in Höhe von T€ -169. Zum Jahresende 2016 lag das EBIT bei T€ -105. Nach eher stagnierenden Platzierungen im Verlauf des Jahres 2016 konnte in 2017 das Volumen um ca. € 0,5 Mio. gesteigert werden. Die dadurch bedingten Erhöhungen der Verwaltungskosten inkl. der erfolgsabhängigen Kosten und der sonstigen Kosten wie Marketingkosten waren unabdingbar.
2.6. Satzung und Firma
Die Geschäftsführung der Gesellschaft wurde im Berichtsjahr 2017 durch die geschäftsführende Kommanditistin Timberland Capital Management GmbH, Duisburg, vertreten durch den Geschäftsführer Thomas Krämer, und die Komplementärin Timberland Management GmbH, Duisburg, vertreten durch die Geschäftsführer Thomas Krämer und Dirk Köster, vorgenommen.
2.7. Personal
Die Gesellschaft beschäftigte im abgelaufenen Geschäftsjahr keine Mitarbeiter.
3. Prognose Chancen- und Risikobericht
3.1. Prognosebericht
Weiterhin wird angenommen, dass die allgemein positive Entwicklung der Mittelzuflüsse im Fondsbereich infolge der Dauer-Niedrigzinsphase zunächst anhalten wird. Insbesondere sind im Zusammenhang mit den weiterhin angebotenen Renditen ertragsstärkere Produkte gefragt.
Allerdings muss auch bedacht werden, dass wir uns weiterhin in einem schwierigen Umfeld bewegen. Auf Grund einiger negativer Beispiele von Angeboten innerhalb der Branche, werden Mittelzuflüsse nur mit verstärkter Vertriebstätigkeit zu erwirtschaften sein.
Der Aufbau eines Vertriebspartnerportals wird im Laufe des Jahres 2018 ein Ziel sein, um Zeichnungsprozesse schnell und professionell abbilden zu können. Vor dem Hintergrund, dass der Euro im Verlauf des Jahres 2018 schwächer bewertet worden ist, werden währungsorientierte Kapitalanlagen ggf. wieder stärker frequentiert werden. Wir bewerten unsere Zukunftsperspektiven als positiv.
Für das Geschäftsjahr 2018 wird mit einer positiven Entwicklung im Hinblick auf Zeichnungen und Mittelzuflüssen von Anlegern gerechnet.
3.2 Risikobericht
Es sind keine Risiken bekannt, die entweder bestandsgefährdend sind oder einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage haben.
Die Gesellschaft verfügt über ein Risiko- und Liquiditätsmanagementsystem, dass nach den allgemein geltenden Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung angewendet wird. Deren Grundlage ist eine systemische Erfassung und aktive Steuerung zur Erfassung der Wahrscheinlichkeit einer Realisierung von Risiken und zur Minimierung nicht vermeidbarer Schäden. Durch ein aktives Liquiditätsmanagement ist die Liquidität der Gesellschaft stets gesichert.
Neben Markt- und Konjunkturrisiken werden auch Betriebsrisiken anhand verschiedener Parameter quantifiziert.
Die Risiken wurden im veröffentlichten Vermögensanlagen-Verkaufsprospekt im Einzelnen näher beschrieben; auf eine nur auszugsweise Darstellung der nach der Vermögensanlagen-Verkaufsprospektverordnung gebotenen Risikodarstellung wurde an dieser Stelle bewusst verzichtet.
3.3 Chancenbericht
Die Gesellschaft hat ein Vermögensanlagekonzept in Form von Kommanditanteilen erstellt und diese zum Vertrieb in Deutschland genehmigen lassen.
Das Vermögensanlagekonzept der Gesellschaft bietet Anlegern die Möglichkeit, als Direkt- oder Treuhandkommanditisten an den Erträgen, aus den Vermögensanlagen zu partizipieren.
Die Strukturierung der Vermögensanlage als geschlossener Fonds mit Zielinvestments in den zuvor genannten Portfolien stellt zudem eine aus Sicht der Gesellschaft besondere Investitionsmöglichkeit dar.
Die Gesellschaft ist zuversichtlich, hiermit den Anlagewünschen der Anleger in besonderem Maße gerecht zu werden.
4. Versicherung der gesetzlichen Vertreter
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Duisburg, 27. September 2018
Timberland Optimix Currency GmbH & Co. KG
Thomas Krämer
Dirk Köster
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
An die Timberland Fonds – OptiMix Currency GmbH & Co. KG, Duisburg,
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Timberland Fonds – OptiMix Currency GmbH & Co. KG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten.
Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter.
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach §25 VermAnlG i.V.m. §317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 25 Abs. 3 VermAnlG haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Köln, den 27. September 2018
Vistra Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Peter Lenz, Wirtschaftsprüfer
Christian Klein, Wirtschaftsprüfer
Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe des Jahresabschlusses in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen) bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; wir weisen insbesondere auf § 328 HGB hin.
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