Natürlich gilt bei Crowdinvestments in Österreich das Gleiche wie in Deutschland, es besteht ein Totalverlustrisiko für jeden Anleger, der dort sein Geld investiert. Bei dem nun in der Überschrift genannten Investmentangebot handelt es sich um ein EXPORO Klasse B Angebot. Auch das sollte nachdenklich machen.
Das Angebot:
Ankauf und Vermarktung einer Wohnimmobilie aus dem Jahr 2022 mit 148 Wohneinheiten sowie einer Tiefgarage mit 56 Kfz-Stellplätzen
Kein Bau- oder Genehmigungsrisiko, da es sich um den Ankauf einer bereits fertiggestellten Immobilie handelt
Früherer AWD soll Vertrieb machen:
Für den Verkauf der Wohneinheiten wurde die SwissLife-Gruppe (eine der führenden Anbieter von Vorsorge- und Finanzlösungen in Europa) beauftragt
Das Investmentkapital der Exporo-Anleger könnte bereits ab einem Verkaufsstand von ca. 80 % (bezogen auf die geplanten Verkaufserlöse) der Wohneinheiten zurückgeführt werden………………..muss aber nicht
Wir sehen es immer kritisch, wenn ein „Strukkivertrieb – das war der AWD früher“, den Vertrieb einer solchen Immobilie übernimmt, denn erfahrungsgemäß sind damit hohe Vertriebskosten verbunden. Vertriebskosten, die die Käufer mit ihrem Kaufpreis bezahlen müssen.
Wir fragen uns aber auch, warum das kapitalsuchende Unternehmen überhaupt Totalverlustrisiko-Kapital von Anlegern braucht, mit den Zahlen bekomme ich doch Geld für das Projekt von jeder Bank?
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