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Totalverlustrisiko: Forest Finance Service GmbH

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Forest Finance Service GmbH

Bonn

Bekanntmachung gemäß § 9 Abs. 2 Nummer 2 Vermögensanlagengesetz

Die Forest Finance Service GmbH beabsichtigt, von ihr begebene Direktinvestments (WaldSparen VI) öffentlich anzubieten. Ein vollständiger Verkaufsprospekt ist unter www.forestfinance.de veröffentlicht und wird bei der Forest Finance Service GmbH, Eifelstraße 20, 53119 Bonn zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten.

Bonn, 27. Februar 2020

Forest Finance Service GmbH

Anmerkung der Redaktion:

Ja, natürlich hat das Investment ein Totalverlustrisiko und, ganz ehrlich, die Bilanz des Unternehmens überzeugt uns absolut nicht.

Forest Finance Service GmbH

Bonn

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Lagebericht 2018

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Die Forest Finance Service GmbH gestaltet, konzeptioniert und vertreibt ökologische Forst und Agro-Forstdienstleistungen und Produkte sowohl für Privatpersonen als auch institutionelle Investoren. Im Jahr 2018 hat das Unternehmen eigene Walddirektinvestments angeboten sowie diverse Serviceleistungen für andere Unternehmen und Organisationen erbracht.

2. Forschung und Entwicklung

Gegenstand unserer Entwicklungstätigkeit ist die Gestaltung und Konzeptionierung von ökologischen Agro-Forstmodellen, welche darauf abzielen einen dauerhaften wirtschaftlich genutzten und standortgerechten Mischwald oder Agroforst zu erzeugen. Im Agroforstbereich liegt der Fokus auf Kakao, Oliven und Datteln. Der wichtigste Pfeiler unserer Innovationskraft ist unser Team hochqualifizierter Mitarbeiter sowie die Verzahnung mit Unternehmen aus dem Bereich des Agro-Forstmanagements.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2018 um 1,5 % gewachsen. Dies ist eine Abschwächung gegenüber den ursprünglichen Erwartungen, aber ein solides Ergebnis, das zeigt, dass die deutsche Wirtschaft nach wie vor wächst. Angesichts der guten Beschäftigungs- und Einkommensentwicklung stiegen die Konsumausgaben der privaten Haushalte im Jahr 2018 zwar spürbar um 1,0 %, aber doch deutlich weniger stark als ihre real verfügbaren Einkommen, die um 1,8 % zulegten. Nach den Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes ist die Sparquote der privaten Haushalte im Jahr 2018 um 0,4 Prozentpunkte angestiegen, was im Gegenzug die Konsumausgaben dämpfte.

Der Markt für Forstinvestments ist in Deutschland ein Nischensegment des Kapitalmarkts, der auch durch das allgemeine Zinsniveau bzw. die Zinspolitik der EZB beeinflusst wird.

Die Branche war in den letzten Jahren durch stetig intensivierte regulatorische Maßnahmen der Finanz- und Aufsichtsbehörden geprägt. Dies hat dazu geführt, dass einige Wettbewerber vom Markt verschwunden sind, was auf der einen Seite Vorteile für das Unternehmen ermöglicht, auf der anderen Seite aber auch zu Verunsicherungen am Markt geführt hat.

2. Geschäftsverlauf

Trotz des verunsicherten Marktumfeldes und der regulatorischen Vorgaben, ist es gelungen den Geschäftsverlauf positiv zu gestalten. Wir können auf ein zufriedenstellendes Jahr zurückblicken, auch wenn der Jahresüberschuss im Vergleich zum Vorjahr um T€ 86 gesunken ist.

Im ersten Quartal 2018 konnte die Vermarktung des neuen Kakaoprodukts KakaoDirektinvest 6 mit nur sechsjähriger Laufzeit beginnen. Im Mai 2018 wurde die Vollplatzierung sämtlicher Flächen des GreenAcacia Kontingents erreicht und im Juli 2018 startete das neue Produkt Oase 1, das die Aufforstung von Olivenbäumen und Dattelpalmen in Marokko finanziert. Im letzten Quartal wurde bereits das Nachfolgeprodukt KakaoDirektinvest II für den Vertriebsstart im Jahr 2019 zur Billigung bei der Finanzdienstleistungsaufsicht eingereicht.

Die Gesamtsumme der in 2018 gezahlten Vergütungen (z.B. Gehälter, Versicherungsentgelte, Bestands-, Vertriebsprovisionen und alle Nebenleistungen) beträgt T€ 938 und teilt sich in feste (T€ 872) und variable (T€ 66) gezahlte Vergütungen. Die Zahl der Begünstigten beträgt 2018 insgesamt 56 Personen bzw. Gesellschaften.

Die Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlten Vergütungen an Mitarbeiter deren berufliche Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil des Unternehmens auswirkt (sog. Risktaker) beträgt insgesamt T€ 187 und lässt sich mit T€ 187 nach Führungskräften und T€ 0 nach Mitarbeitern aufteilen. Besondere Gewinnbeteiligungen wurden im Jahr 2018 nicht gezahlt.

3. Lage

a) Ertragslage

Der Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahr um ca. T€ 2.026 gesteigert werden. Dies ist besonders durch gute Vertriebsergebnisse der Produkte GreenAcacia und Oase 1 gelungen.

Durch die gestiegenen Vertriebsergebnisse sind auch die Aufwendungen für die Projektbewirtschaftung um T€ 2.340 gestiegen. Der Personalbestand wird auf die betrieblichen Erfordernisse ausgerichtet. Die Personalkosten sind im Vergleich zum Vorjahr um 5,8 Prozent gestiegen. Die Qualifikation der Mitarbeiter entspricht den Erfordernissen und wird durch Fortbildungen gesichert. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen konnten im Vergleich zum Vorjahr um T€ 108 gesenkt werden.

b) Finanzlage

Der Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beträgt T€ 1.743 (Vj: T€ 1.411). Dies resultiert vor allem aus Ausweitung des Umsatzvolumens und der damit verbundenen Erhöhung des passiven Rechnungsabgrenzungspostens. Im passiven Rechnungsabgrenzungsposten werden die Einzahlungen der Investoren für die Produkte GreenAcacia, KakaoWald, BaumSparVertrag, WaldSparBuch, KakaoDirektinvest 6 und Oase 1 abgegrenzt und über die individuelle Vertragslaufzeit aufgelöst. Dabei erfolgt die Auflösung nicht linear sondern aufgrund der Aufforstung und Pflege der Setzlinge anfangs mit hohen und später deutlich abnehmenden Pflegeaufwand.

Die Finanzlage ist als stabil zu bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestehen weiterhin nicht.

c) Vermögenslage

Die Bilanzsumme hat sich um T€ 1.859 auf T€ 8.788 erhöht. Dies beruht im Wesentlichen auf der Erhöhung der Rückstellungen und des Rechnungsabgrenzungspostens auf der Passivseite und der Erhöhung der Guthaben bei Kreditinstituten und der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände auf der Aktivseite.

Das Eigenkapital hat sich um T€ 11 erhöht. Die Eigenkapitalquote beträgt 5,5 Prozent.

4. Finanzielle Leistungsindikatoren

Wir ziehen für unsere interne Unternehmenssteuerung diverse Umsatz-Kennzahlen heran.

Für das Eigengeschäft sowie das Servicegeschäft sind dies Anzahl und Volumen der Vertragsabschlüsse. Diese Kennzahlen zeigen eine Steigerung im Jahr 2018 und haben somit auch zu einer Steigerung des Umsatzes geführt. Die wirtschaftliche Lage des Unternehmens kann insgesamt als zufriedenstellend bezeichnet werden.

III. Prognosebericht

Um die positive Entwicklung des Unternehmens zu unterstützen, liegt der Fokus weiterhin auf der Kundenakquise und Stärkung des Vertriebs. Das neue Projekt in Marokko wurde gut angenommen und soll weiter ausgebaut werden.

Die voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens ist im risikobehaftetem Umfeld nicht einfach zu beurteilen. Prinzipiell ist die Marktsituation für das Unternehmen gut, wir sind mit marktkonformen Produkten wettbewerbsfähig. Die seit 2016 durchgesetzten regulatorischen Maßnahmen sorgen weiterhin für eine Bereinigung des Marktes. Nur noch wenige Mitbewerber sind mit regelkonformen Verkaufsprospekten am Markt vertreten. Zusätzlich lässt die aktuelle Zinsentwicklung weiterhin positive Auswirkungen für Direktinvestments erwarten.

In der Planung für das Jahr 2019 gehen wir von einem zum Vorjahr vergleichbaren Umsatz aus. Wir halten dies aufgrund der nun etablierten Verkaufsprospekte, der neuen Produkte mit kürzerer Laufzeit und der gegebenen Marktsituation für ein realistisches Ziel. Insgesamt erwarten wir, dass der Jahresüberschuss ähnlich wie im Jahr 2018 ausfällt.

Wir werden auch zukünftig in der Lage sein, unseren Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen.

IV. Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

Branchenspezifische Risiken:

Ein Abschwächen der Konjunktur, kann die wirtschaftliche Situation unserer Kunden und damit die Nachfrage nach unseren Produkten negativ beeinflussen. Auch ein steigendes Zinsniveau kann Investitionen in Direktinvestments für Anleger weniger interessant machen. Mögliche weitere regulatorische Maßnahmen können zu erschwerten Bedingungen führen und zusätzliche finanzielle Belastungen mit sich bringen. Daraus können für uns erhebliche Umsatz- und Ergebnisrisiken entstehen.

Ertragsorientierte Risiken

Die Wettbewerbsrisiken waren auch im Jahr 2018 gering. Unsere Produktpalette bietet Wettbewerbsvorteil und unsere leistungswirtschaftlichen Risiken lassen sich als zum Vorjahr gleichbleibend bezeichnen. Wir gehen davon aus, unsere Marktanteile weiter ausdehnen zu können. Die Einhaltung der regulatorischen Maßnahmen ist dabei jedoch mit Kosten und Aufwand in nicht unerheblicher Höhe verbunden.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Aufgrund der Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation unseres Unternehmens sind Liquiditätsrisiken kurzfristig nicht erkennbar, jedoch nicht auszuschließen. Unser Liquiditätsmanagement soll die jederzeitige Zahlungsfähigkeit sicherstellen. Zinsrisiken, welche die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft beeinflussen könnten, bestehen aufgrund fehlender Finanzverbindlichkeiten nicht. Die Liquiditätslage ist zufriedenstellend.

2. Chancenbericht

Dem Wettbewerb am Markt werden wir weiterhin durch Erfahrung, Innovationen, Zuverlässigkeit und durch ein hohes Maß an Transparenz und Qualität begegnen. Die am Markt durch unsere langjährige Kompetenz erworbene Alleinstellung bietet sehr gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Bestehen im Wettbewerb.

3. Gesamtaussage

Wie bereits in den vergangenen Jahren bewegt sich das Unternehmen weiterhin in einem komplexen politischen, wirtschaftlichen und Wettbewerbsumfeld. Die im Jahr 2016 durchgesetzten regulatorischen Maßnahmen bedeuten eine kontinuierliche zusätzliche finanzielle Belastung und beeinträchtigen auch die Flexibilität sowie die Fähigkeit sich Veränderungen schnell anzupassen. Das Unternehmen ist auf Grund der langjährig geschaffenen Marktstellung, des vorhandenen Know-hows und des qualifizierten sowie motivierten Personalstammes weiterhin gut aufgestellt und die Erwartung in die künftige Geschäftsentwicklung weiter optimistisch. Die Nachfrage nach ökologisch und ökonomisch ausgerichteten Agro-Forstprodukten ist weiterhin gegeben und das Unternehmen kann diese mit marktkonformen Produkten bedienen. Vor diesem Hintergrund sehen wir uns für die Bewältigung der aktuellen und künftigen Risiken gerüstet.

V. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Unternehmensbeteiligungen, Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten. Die Gesellschaft verfügt über einen solventen Kundenstamm. Forderungsausfälle sind die absolute Ausnahme.

Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.

Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die Gesellschaft ausschließlich mittels vorhandener Liquiditätsreserven.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.

Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko werden Liquiditätsreserven aufgebaut und bereitgehalten.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein adäquates Debitorenmanagement.

VI. Bericht über Zweigniederlassungen

Die Gesellschaft hatte im Jahr 2018 keine Zweigniederlassungen.

VII. Erklärung der gesetzlichen Vertreter nach Vorgabe des § 264 Abs. 2 S. 5,

§ 289 Abs. 1 S. 5 HGB

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Berichterstattung der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

 

Bonn, im Mai 2019

Harry Assenmacher, Geschäftsführer

Christiane Pindur, Geschäftsführerin

Bilanz

Aktiva

31.12.2018
EUR
31.12.2017
EUR
A. Anlagevermögen 2.843.008,33 2.886.320,33
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 48.658,00 70.279,00
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 48.658,00 70.279,00
II. Sachanlagen 244.536,00 266.226,00
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 244.536,00 266.226,00
III. Finanzanlagen 2.549.814,33 2.549.815,33
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 1.696.409,36 1.696.409,36
2. Beteiligungen 195.289,57 195.289,57
3. sonstige Finanzanlagen 658.115,40 658.116,40
B. Umlaufvermögen 5.774.821,96 3.790.523,11
I. Vorräte 246.605,00 254.990,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 716.110,36 454.586,42
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 183.800,87 187.289,82
2. sonstige Vermögensgegenstände 532.309,49 267.296,60
III. Wertpapiere 14.972,76 14.972,76
1. sonstige Wertpapiere 14.972,76 14.972,76
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 4.797.133,84 3.065.973,93
C. Rechnungsabgrenzungsposten 169.939,50 251.921,17
Bilanzsumme, Summe Aktiva 8.787.769,79 6.928.764,61

Passiva

31.12.2018
EUR
31.12.2017
EUR
A. Eigenkapital 482.898,83 472.040,71
I. gezeichnetes Kapital 50.000,00 50.000,00
II. Bilanzgewinn 432.898,83 422.040,71
B. Rückstellungen 3.036.400,00 1.970.500,00
C. Verbindlichkeiten 1.109.470,96 918.543,90
1. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 79.323,04 103.009,01
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 79.323,04 0,00
2. sonstige Verbindlichkeiten 1.030.147,92 815.534,89
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 1.023.953,22 815.099,29
D. Rechnungsabgrenzungsposten 4.159.000,00 3.567.680,00
Bilanzsumme, Summe Passiva 8.787.769,79 6.928.764,61

Gewinn- und Verlustrechnung

1.1.2018 – 31.12.2018
EUR
1.1.2017 – 31.12.2017
EUR
1. Rohergebnis 1.531.815,16 1.902.244,62
2. Personalaufwand 872.478,09 824.887,51
a) Löhne und Gehälter 718.809,57 686.327,35
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 153.668,52 138.560,16
davon für Altersversorgung 1.668,40 1.997,44
3. Abschreibungen 63.150,57 67.282,42
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 63.150,57 67.282,42
4. sonstige betriebliche Aufwendungen 601.929,35 709.920,49
davon Aufwendungen aus Währungsumrechnung 29.269,68 47.946,20
5. Erträge aus Beteiligungen 50,00 548,59
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 22.696,62 38.156,34
7. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 0,00 227.228,02
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 5.660,31 11.867,76
9. Steuern vom Einkommen und Ertrag -0,54 528,53
10. Ergebnis nach Steuern 11.344,00 99.234,82
11. sonstige Steuern 485,88 2.713,32
12. Jahresüberschuss 10.858,12 96.521,50

Ergebnisverwendung

1.1.2018 – 31.12.2018
EUR
1.1.2017 – 31.12.2017
EUR
12. Jahresüberschuss 10.858,12 96.521,50
13. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 422.040,71 325.519,21
14. Bilanzgewinn 432.898,83 422.040,71

Kapitalflussrechnung

Kapitalflussrechnung nach den Grundsätzen des Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr. 21 (DRS 21) Gliederungsschema II („Indirekte Methode“) 2018
T€
Periodenergebnis (Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag einschließlich Ergebnisanteile anderer Gesellschafter) 11
+ Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 63
+ Abnahme der Vorräte 8
– Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -250
+ Abnahme der Forderungen gegen verbundene Unternehmen 3
+ Abnahme der Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0
+ Abnahme der sonstigen Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 67
+/- Zunahme / Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen 1.066
+/- Zunahme / Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 8
-/+ Abnahme / Zunahme der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen -24
+/- Zunahme / Abnahme der anderen Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 798
+ Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen 0
– Zinsergebnis -17
– Sonstige Beteiligungserträge 0
= Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 1.734
– Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -10
– Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -10
– Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen 0
+ Erhaltene Zinsen 23
+ Erhaltene Dividenden 0
= Cashflow aus der Investitionstätigkeit 3
– Gezahlte Zinsen -6
= Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -6
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 1.731
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 3.066
= Finanzmittelfonds am Ende der Periode 4.797

Anhang zum Jahresabschluss 1. Januar bis 31. Dezember 2018

der Forest Finance Service GmbH, Bonn

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: Forest Finance Service GmbH

Firmensitz laut Registergericht: Bonn

Registereintrag: Handelsregister

Registergericht: Bonn

Register-Nr.: HRB 13610

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear und degressiv vorgenommen.

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

– Beteiligungen zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert

– Anteile an verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten

– Ausleihungen zum Nennwert

– sonstige Wertpapiere und Genossenschaftsanteile zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert

Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Der Jahresabschluss enthält auf fremde Währung lautende Sachverhalte, die zum Devisenkassamittelkurs in Euro umgerechnet wurden.

Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung sind mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Angaben zur Bilanz

Anlagespiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Die Sofortabschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter wird als Zugang und Abgang ausgewiesen.

Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2018
Zugänge
davon FK-Zinsen
Abgänge
Umbuchungen
Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2018
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 333.561,17 10.100,00 0,00 215.462,16 0,00 128.199,01
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 333.561,17 10.100,00 0,00 215.462,16 0,00 128.199,01
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 442.628,92 9.843,57 0,00 59.429,94 0,00 393.042,55
Summe Sachanlagen 442.628,92 9.843,57 0,00 59.429,94 0,00 393.042,55
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 1.696.409,36 0,00 0,00 0,00 0,00 1.696.409,36
Beteiligungen 467.589,50 0,00 0,00 0,00 0,00 467.589,50
Wertpapiere des Anlagevermögens 155.006,99 0,00 0,00 1,00 0,00 155.005,99
sonstige Ausleihungen 569.406,00 0,00 0,00 0,00 0,00 569.406,00
Genossenschaftsanteile 8.300,00 0,00 0,00 0,00 0,00 8.300,00
Summe Finanzanlagen 2.896.711,85 0,00 0,00 1,00 0,00 2.896.710,85
Summe Anlagevermögen 3.672.901,94 19.943,57 0,00 274.893,10 0,00 3.417.952,41
kumulierte Abschreibungen 01.01.2018
Abschreibungen Geschäftsjahr
Zugänge
Abgänge
Umbuchungen
kumulierte Abschreibungen 31.12.2018
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 263.282,17 31.660,00 0,00 215.401,16 0,00 79.541,01
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 263.282,17 31.660,00 0,00 215.401,16 0,00 79.541,01
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 176.402,92 31.490,57 0,00 59.386,94 0,00 148.506,55
Summe Sachanlagen 176.402,92 31.490,57 0,00 59.386,94 0,00 148.506,55
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Beteiligungen 272.299,93 0,00 0,00 0,00 0,00 272.299,93
Wertpapiere des Anlagevermögens 4.999,00 0,00 0,00 0,00 0,00 4.999,00
sonstige Ausleihungen 69.597,59 0,00 0,00 0,00 0,00 69.597,59
Genossenschaftsanteile 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe Finanzanlagen 346.896,52 0,00 0,00 0,00 0,00 346.896,52
Summe Anlagevermögen 786.581,61 63.150,57 0,00 274.788,10 0,00 574.944,08
Zuschreibungen Geschäftsjahr
Buchwert 31.12.2018
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 0,00 48.658,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 0,00 48.658,00
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 0,00 244.536,00
Summe Sachanlagen 0,00 244.536,00
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 1.696.409,36
Beteiligungen 0,00 195.289,57
Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 150.006,99
sonstige Ausleihungen 0,00 499.808,41
Genossenschaftsanteile 0,00 8.300,00
Summe Finanzanlagen 0,00 2.549.814,33
Summe Anlagevermögen 0,00 2.843.008,33

Angaben zu Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern (§ 42 Abs. 3 GmbHG)

Gegenüber den Gesellschaftern bestehen die nachfolgenden Rechte und Pflichten:

Sachverhalte 2018
2017
Verbindlichkeiten 3.314,99 2.329,37

Gewinn-/Verlustvortrag bei teilweiser Ergebnisverwendung

Bei Aufstellung der Bilanz unter Berücksichtigung der teilweisen Ergebnisverwendung wurde im Bilanzgewinn ein Gewinnvortrag von € 422.040,71 einbezogen.

Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit > 5 Jahre und der Sicherungsrechte

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren beträgt € 0,00 (Vorjahr: € 0,00).

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt € 0,00.

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen in Höhe von € 315.608,47 sonstige finanzielle Verpflichtungen.

Im Einzelnen beinhalten diese Verpflichtungen folgende Sachverhalte:

bis 1 Jahr
2 bis 5 Jahre
mehr als 5 Jahre
Gebäudemiete 40.800,00 51.000,00 0,00
Leasingverträge 5.454,24 8.354,23 0,00
Hümmel (Restpacht) 0,00 210.000,00 0,00
46.254,24 269.354,23 0,00

Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:

Arbeitnehmergruppen 2018 2017
Angestellte 25,00 25,00
leitende Angestellte 0,00 1,00
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit (ohne Auszubildende und Geschäftsführer) 25,00 26,00
vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter 10,00 10,00
teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter 15,00 16,00

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Christiane Pindur, Bonn

Harry Assenmacher, Bonn

Angaben über den Anteilsbesitz an anderen Unternehmen von mind. 20 Prozent der Anteile

Gemäß § 285 Nr. 11 HGB wird über nachstehende Unternehmen berichtet:

Firmenname / Sitz Anteilshöhe Jahresergebnis
Eigenkapital
Forest Finance Panama S.A., Panama 100,00% 1.033.480,00 3.877.560,00
Pure Forest Finance GmbH i. L., Bonn 51,25% -4.715,01 -13.176,45
Erste Pure Forest Verwaltungs GmbH, Bonn 100,00% -1.562,90 22.980,06
Sustainable Forest Project Development S.A.C., Peru 90,00% 30.612,00 41.772,70
Nature Bank Asset Management Inc., Kanada 28,74% 491.413,00 -1.013.370,00

Vorgänge von besonderer Bedeutung

Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach Schluss des Geschäftsjahrs nicht ergeben.

Vorschlag bzw. Beschluss zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen.

Unterschrift der Geschäftsführung

 

Bonn, den 24. Mai 2019

gez. Christiane Pindur, Geschäftsführerin

gez. Harry Assenmacher, Geschäftsführer

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 12.06.2019 festgestellt.

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Forest Finance Service GmbH

Vermerk über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Forest Finance Service GmbH – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Forest Finance Service GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des Vermögensanlagengesetztes (VermAnlG) und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018,

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des VermAnlG und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 25 VermAnlG i.V.m. § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 25 VermAnlG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des VermAnlG in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 25 VermAnlG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Sonstige gesetzliche und andere rechtliche Anforderungen

Vermerk über die Prüfung der orndungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten

Prüfungsurteil

Wir haben auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse erfolgte die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß.

Grundlagen für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in Übereinstimmung mit § 25 Abs. 3 VermAnlG unter Beachtung des International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) „Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information“ (Stand Dezember 2013) durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten

Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind verantwortlich für die in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu ermöglichen.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten ordnungsmäßig ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 25 Abs. 3 VermAnlG unter Beachtung des International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) „Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information“ (Stand Dezember 2013) durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Zuweisung stets aufdeckt. Falsche Zuweisungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Zuweisungen von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Zuweisungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

beurteilen wir die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus der Prüfung des relevanten internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Auswahlverfahren.

 

Bonn, den 24. Mai 2019

TPG Treuhand
Unternehmensberatung GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Müller, Wirtschaftsprüfer

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