Das war unsere Berichterstattung zu Presseveröfefntlichungen auf die uns ein User aufmerksam gemacht hatte.
Gloram Real Estate hat sich als eine der ersten Firmen nach der Verabschiedung des Gesetzes über elektronische Wertpapiere (eWpG) positioniert und eine Anleihe ausgegeben, die sowohl über die Blockchain repräsentiert als auch in einem traditionellen Wertpapierdepot gehalten werden kann. Das Fintech-Unternehmen Tectrex hat den Prozess begleitet und plant unter anderem eine Green-Bond-Emission für den Herbst. So kann man es im Internet nachlesen, siehe Screenshots.
Wir sind aber der Meinung, das man sich ein Unternehmen dann auch einmal in Bezug „auf die unternehmerische Mutter“ anschauen sollte, denn die Central View ist eine Tochter der Gloram GmbH. Das haben wir getan für Sie.)siehe beigefühgte Bilanz des Mutterunternehmens)-
FireShot Capture 422 – Gloram Real Estate emittiert erstmals digitale Anleihe – www.iz.de
FireShot Capture 424 – Gloram GmbH, Frankfurt a. Main – www.northdata.de
Update 6.August 2023:
Nun hat uns das betroffenen Unternehmen eine Mitteilung dazu übermittelt, richtig gesagt eigentlich 2 Mitteilungen, die wir natürlich hier dann auch anmerken wollen.
Zitat:
wir nehmen Bezug auf Ihren Artikel „Totalverlustrisiko: Gloram Real Estate und die Anleihe“
https://www.diebewertung.de/totalverlustrisikogloram-real-estate-und-die-anleihe/
Wir bitten Sie hiermit den Artikel zu löschen, da er Falschinformationen verbreitet.
(1) in sämtlichen Pressemitteilungen (die nicht von der Gloram Real Estate herausgegeben wurden, sondern von 360X, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Börse) ist zu lesen, dass es sich beim Emittenten um eine Objektgesellschaft der Gloram Real Estate handelt und nicht um die Gesellschaft zu der Sie den Jahresabschluss in Ihrem Artikel veröffentlicht haben
(2) bei der Transaktion geht es nicht um das Bewerben einer Anleihe, vielmehr um einen „Proof of Concept“ zu einer digitalen Innovation auf der Blockchain. Diese Innovation wird vom Startup tectrex entwickelt (Investor ist neben der Deutschen Börse auch unsere private Beteiligungsgesellschaft)
Zitat Ende
Wir haben dem Unternehmen dann mitgeteilt, dass wir keinerlei Veränderungsbedarf an unserem Artikel sehen, wir aber anbieten, die Stellungnahme unter unseren Artikel zu posten, weil wir ja eine ordentliche objektive Berichterstattung wollen. Nur diese ist in unserem Interesse, aber sicherlich auch im Interesse der User und des betroffenen Unternehmens.
Nun erhielten wir am heutigen Sonntag eine weitere Mail, dei dann sogar mit einem „Ultimatum“ versehen war. Natürlich kennen wir sowas, lassen uns davon natürlich nicht beirren.
Zitat:
wir haben nichts gegen Ihre Berichterstattung im Bereich des „grauen“ Kapitalmarktes und sehen das Aufdecken von „schwarzen“ Schafen positiv.
Mit der Rufschädigung durch das Verbreiten von FALSCHINFORMATIONEN haben wir sehr wohl ein Problem.
Hiermit fordern wir Sie auf, binnen der nächsten 24 Stunden Ihre Berichterstattung an die Realität anzupassen:
- Bei der Emission handelt es sich um eine Privatplatzierung durch die Central View GmbH
- nur professionelle Anleger konnten partizipieren
- Es handelt sich um ein „Proof of Concept“ zur digitalen Anleihe Emission über die Blockchain durch die tectrex GmbH (Tochtergesellschaft Deutsche Börse)
Wir sind ein Family Office und keines der „schwarzen“ Schafe, über die Sie in der Regel berichten. Die Maßnahme diente als Unterstützung für das o.g. Startup.
Zitat Ende.
Was uns verwundert ist, das diese Klarstellung möglicherweise nur uns gegenüber erfolgt sein könnte, denn die anderen Artikel haben sich nicht verändert. Möglicherweise liegt das aber auch daran, dass wir hier als die Einzigen dastehen, die eine negative Überschrift gewählt haben, und damit an prominenter Stelle im Suchergebnis auftauchen, das ist aber nur unsere Vermutung. Nur, sehr geehrte Damen und Herren, wir heißen nicht Google.
Gerne veröffentlichen wir dann auch die Bilanz des von Ihnen an unsbenannten Unternehmens:
Central View GmbHFrankfurt am MainJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021Bilanz
AnhangI. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss
Der Jahresabschluss der Central View GmbH wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten. Die auf den vorhergehenden Jahresabschluss angewendeten Ansatz- und Bewertungsmethoden wurden stetig angewendet. Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer vermindert. Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Bei den Anschaffungskosten wurden Anschaffungsnebenkosten und Anschaffungskostenminderungen berücksichtigt. Die beweglichen Anlagegegenstände wurden linear entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere beizulegende Wert angesetzt. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden grundsätzlich zum Nominalwert angesetzt. Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden erkennbare Einzelrisiken durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt. Die flüssigen Mittel wurden mit dem Nennbetrag angesetzt. Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten betragen Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tage darstellten; die Auflösung des Postens erfolgte linear entsprechend dem Zeitablauf. Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen auf der Grundlage einer vorsichtigen kaufmännischen Beurteilung mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag. Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt. III. Angaben zur Bilanz Rechnungsabgrenzungsposten In die Rechnungsabgrenzungsposten wurde ein Disagiobetrag in Höhe von € 74.250,00 eingestellt. Die Abschreibung erfolgt linear entsprechend der Laufzeit des Darlehensvertrages. Eigenkapital Die Darstellung des Eigenkapitals erfolgte gemäß § 272 HGB. Die Bilanz wurde ohne Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern (ausgewiesen in den sonstigen Verbindlichkeiten) betragen € 176.511,95 (Vorjahr: € 1.015.895,83). Darin sind sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von € 176.511,95 (Vorjahr: € 1.015.895,83) enthalten. Aufgliederung der Verbindlichkeiten und Sicherungsrechte Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten beträgt € 11.052.359,12, davon beläuft sich der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr auf € 542.954,61 (Vorjahr: € 1.251.173,81). Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von über 5 Jahren beträgt € 9.591.290,32 (Vorjahr: € 9.824.389,28). Der Gesamtbetrag der besicherten Verbindlichkeiten beläuft sich auf € 10.733.378,51. Hierbei handelt es sich um im Grundbuch eingetragene Grundschulden. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind bis auf geschäftsübliche Sicherungsgeschäfte wie Eigentumsvorbehalte u. a. ebenfalls unbesichert. Es bestehen des Weiteren lediglich geschäftsübliche Gewährleistungsverpflichtungen aufgrund der AGB der Gesellschaft. IV. Sonstige Angaben Vorschlag zur Ergebnisverwendung Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresfehlbetrag auf neue Rechnung vorzutragen. Mitarbeiteranzahl Im Geschäftsjahr 2021 waren durchschnittlich 0 Mitarbeiter bei der Gesellschaft angestellt. Geschäftsführer Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:
Die Geschäftsführer haben Einzelvertretungsbefugnis. Sie sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Frankfurt am Main, 23. Dezember 2022
sonstige BerichtsbestandteileAngaben zur Feststellung: |
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