Natürlich handelt es sich bei dem Genussrechtsinvestment der Sport Laschinski GmbH um ein Investment mit Totalverlustrisiko. Darüber sollte jeder Anleger vor einer Investmententscheidung nachdenken. Interessant auch die Bilanz, denn geht es dieser Bilanz nach, dann will das Unternehmen fast das 10-fache des bilanziellen Eigenkapitals von Anlegern einsammeln.
Genussrechte
Art
Renditeorientierte, unmittelbare Unternehmensbeteiligung in Form von stillem Gesellschaftskapital für einen limitierten Investorenkreis (max. 20 Genussrechtsbeteiligungen = Small-Capital-Beteiligung)
Ausgestaltung
- Genussrechte
- Teilnahme am Gewinn und Verlust der Emittentin
- Anspruch auf Dividendenzahlung
- Anspruch auf Überschussdividende
- Anspruch auf Rückzahlung zum Buchwert nach Kündigung
Mindestlaufzeit
5 volle Jahre
Emissionsvolumen
2 Mio. Euro
Kündigungsfrist
Zwei Jahre zum Ende des Geschäftsjahres
Mindestzeichnung
Einmaleinlage ab 25.000,- Euro
Emissionskosten
Agio 5 % aus der Zeichnungssumme
Anlaufverluste
keine
Dividende / Bonus
- Grunddividende: 5,75 % p.a. des Beteiligungsbetrages (verhandelbar)
- Überschussdividende anteilig aus 15 % des Jahresüberschusses
Alle Dividenden- und Bonuszahlungen stehen unter dem Vorbehalt ausreichender Jahresüberschüsse
Zahlung der Dividende
1 x jährlich
Sport Laschinski GmbHCloppenburgJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.08.2020 bis zum 31.07.2021Bilanz
AnhangAllgemeine Angaben zum Jahresabschluss Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter der Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für kleine Kapitalgesellschaften aufgestellt. Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht Firmenname laut Registergericht: Sport Laschinski GmbH Firmensitz laut Registergericht: Cloppenburg Registereintrag: Handelsregister Registergericht: Oldenburg (Oldenburg) Register-Nr.: HRB 150952 Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. In die Herstellungskosten wurden neben den unmittelbar zurechenbaren Kosten auch notwendige Gemeinkosten und durch die Fertigung veranlasste Abschreibungen einbezogen. Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear und degressiv vorgenommen. Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet: – Beteiligungen zu Anschaffungskosten Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt. Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt. Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern. Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt. Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden. Angaben zur Bilanz Der Wert der Forderungen gegenüber Gesellschaftern beläuft sich auf 215.166,43 Euro (Vorjahr: 0,00 Euro). Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit > 5 Jahre und der Sicherungsrechte Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren beträgt Euro 350.000,00 (Vorjahr: Euro 23.624,07). Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt Euro 259.233,37. Die nachfolgenden Sicherungsarten und Sicherungsformen sind mit den Verbindlichkeiten verbunden: Angabe zu Restlaufzeitvermerken Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt Euro 664.502,09(Vorjahr: Euro 370.049,06). Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt Euro 590.802,89 (Vorjahr: Euro 229.581,66). Sonstige Angaben Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer betrug 43. Unterschrift der Geschäftsführung
sonstige BerichtsbestandteileAngaben zur Feststellung: |
Definition Genussrechte:
Genussrechte sind eine Art von Wertpapieren, die von Unternehmen ausgegeben werden, um Kapital zu beschaffen. Im Gegensatz zu Aktien oder Anleihen haben Genussrechte jedoch keine Stimmrechte oder festen Zinszahlungen. Stattdessen erhalten die Inhaber von Genussrechten eine Verzinsung in Form von Gewinnbeteiligungen des Unternehmens, die jedoch variabel sein können und von der Unternehmensentwicklung abhängen.
Genussrechte können von Unternehmen als Alternative zur Aufnahme von Fremdkapital verwendet werden, da sie den Unternehmen mehr Flexibilität bei der Kapitalbeschaffung bieten. Sie ermöglichen es Unternehmen, Kapital zu beschaffen, ohne ihre Bilanz zu belasten oder feste Verpflichtungen wie Zinszahlungen zu haben. Außerdem können Genussrechte für Investoren attraktiv sein, da sie eine höhere Rendite versprechen können als herkömmliche Anleihen oder Sparkonten.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Genussrechte in der Regel kein Kapitalrückzahlungsrecht wie Anleihen haben und dass die Rückzahlung des investierten Kapitals im Falle einer Insolvenz des Unternehmens unsicher ist. Daher sollten Anleger, die in Genussrechte investieren möchten, sorgfältig prüfen, ob das Unternehmen eine gute finanzielle und operative Performance aufweist und ob das Risiko eines Kapitalverlusts akzeptabel ist.
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