Die Wahrnehmung Deutschlands ist seit 1990, auf den Tourismus bezogen, Ost-lastig geworden. Wer im Ausland „Deutschland“ sagt (oder Germany, Allemagne etc.), hört nicht nur Stichwörter wie München und Oktoberfest, Schloss Neuschwanstein, Heidelberg oder Loreley, wie es oft in den 80er Jahren der Fall war. Heute sprechen viele sofort auch von Dresden,Warnemünde,Schwerin,Leipzig, Schloss Sanssouci, Weimar oder den Kreidefelsen auf Rügen.
Gerade die ehemalige DDR ist märchenhaft schön.Ein weltbekanntes Beispiel ist Heiligendamm. Das Ostseebad Heiligendamm war einstmals ein Treuhand-Ladenhüter, was sich dann änderte. 2007 wurden die weißen Prachtbauten weltweit beachtet, als dort im „Grand Hotel“ der G8-Gipfel stattfand. Deutschland hat in den vergangenen 20 Jahren immer mehr ausländische Gäste angezogen. Statistisch werden seit 1993 Tourismus-Zahlen für Gesamtdeutschland erhoben. Seitdem hat es nach Angaben der Deutschen Zentrale für Tourismus – zuständig für die Touristenwerbung im Ausland – mehr als 22 Millionen zusätzliche Übernachtungen ausländischer Gäste gegeben.
Bis vor einigen Jahren lag Schleswig-Holstein an der Spitze, wenn man die Zahl der Übernachtungen je 1000 Einwohner berechnet. Seit einigen Jahren ist hier laut Deutschem Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern, die Heimat von Frau Bundeskanzlerin.
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