Italien trauert: Bei einem Seilbahn-Absturz am Lago Maggiore im Norden des Landes sind am Pfingstsonntag 14 Menschen ums Leben gekommen. Zwei fünf und neun Jahre alte Kinder wurden nach Angaben des Rettungsdienstes schwerverletzt. Der neunjährige Junge erlag am Abend im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Die Absturzursache ist noch nicht geklärt, es gibt aber Hinweise auf einen Riss des Trageseils.
Die Seilbahn-Kabine mit ihren 15 Fahrgästen in der Region Piemont war zu Mittag auf der Strecke zum Berg Mottarone abgestürzt. Das Unglück ereignete sich nach Angaben des Verkehrsministeriums gegen 12.30 Uhr rund hundert Meter vor der Bergstation der Seilbahn.
Als Ursache vermutete es einen Seilriss im obersten Bereich der Strecke. Laut italienischen Medienberichten war ein Drahtseil der Anlage an einem der höchsten Punkte, rund 100 Meter vor dem letzten Pylon, gerissen. Stresas Bürgermeisterin Marcella Severino sagte dem Sender RAI, Wanderer in der Nähe hätten vor dem Absturz ein lautes Zischen gehört, was auf einen Riss des Seiles hindeuten könne.
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