Ein ausgelassener Konzertabend endete in einer Katastrophe: In der Hauptstadt der Dominikanischen Republik ist in den frühen Morgenstunden das Dach einer Diskothek eingestürzt. Der Vorfall ereignete sich im Stadtteil El Portal von Santo Domingo. Nach offiziellen Angaben kamen mindestens 13 Menschen ums Leben, über 90 weitere wurden verletzt – einige von ihnen schwer.
Augenzeugen berichten von Panik und Chaos
Während der laufenden Veranstaltung war plötzlich ein lautes Knacken zu hören. Augenzeugen schildern, wie Teile der Decke unvermittelt in sich zusammenbrachen. Panik brach aus – viele Besucher rannten ins Freie, andere wurden von Trümmerteilen eingeschlossen.
Rettungskräfte im Großeinsatz
Innerhalb kürzester Zeit waren über 50 Rettungsfahrzeuge vor Ort, um Verletzte zu versorgen und Eingeschlossene zu bergen. Die Bergungsarbeiten dauerten bis in die Nacht. Draußen versammelten sich verzweifelte Angehörige, in der Hoffnung auf ein Lebenszeichen ihrer Liebsten.
Ursache noch unklar – Ermittlungen laufen
Die genaue Ursache des Einsturzes ist bislang nicht bekannt. Erste Hinweise deuten auf bauliche Mängel oder eine Überbelegung der Diskothek hin. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen, Bausachverständige untersuchen die Ruine. Auch der Betreiber des Clubs wurde bereits einvernommen.
Präsident Abinader kündigt Aufklärung an
Dominikanische Medien berichten von großer Bestürzung im ganzen Land. Präsident Luis Abinader sprach den Hinterbliebenen sein Beileid aus. Er versprach vollständige Aufklärung und Konsequenzen: „Wir stehen an der Seite der betroffenen Familien. Wer Verantwortung trägt, wird sich vor dem Gesetz verantworten müssen.“
Forderungen nach mehr Sicherheit
Nach dem tragischen Unglück werden Stimmen laut, die strengere Sicherheitskontrollen in Clubs und Eventlocations fordern. Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art in der Region – zuletzt war bei einem Brand in Nordmazedonien eine Diskothek zur Todesfalle geworden.
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