Nach dem Tod des prominenten Kreml-Kritikers Alexej Nawalny gehen russische Behörden mit harter Hand gegen trauernde Demonstranten vor. In mehreren Städten des Landes, darunter Moskau und St. Petersburg, wurden am Abend des 16. Februars 2024 mehr als 100 Menschen bei Gedenkveranstaltungen festgenommen, wie die Bürgerrechtsorganisation OWD-Info berichtet. Unter den Festgenommenen sollen sich auch Journalisten befinden.
In Moskau bildete sich im Stadtzentrum eine lange Schlange von Menschen, die Blumen an einem Gedenkstein für Opfer politischer Unterdrückung niederlegen wollten. Ein großes Polizeiaufgebot war vor Ort präsent und schritt ein, als die Menge anwuchs. Videos in den sozialen Medien zeigen, wie Polizisten Menschen gewaltsam abdrängen und festnehmen.
Die Festnahmen sind ein weiterer Beleg für die repressive Politik des russischen Staates gegen jegliche Form von Opposition. Nawalny war einer der schärfsten Kritiker von Präsident Wladimir Putin und wurde für seinen Einsatz für Demokratie und Freiheit inhaftiert. Sein Tod am 16. Februar 2024 löste international Bestürzung aus.
Die internationale Gemeinschaft verurteilte die Festnahmen der Trauernden und forderte die russische Regierung auf, die Meinungsfreiheit und das Recht auf Versammlungsfreiheit zu respektieren.
Zusätzliche Informationen:
Anzahl der Festnahmen: OWD-Info berichtet von mehr als 100 Festnahmen in mehreren Städten.
Orte der Gedenkveranstaltungen: Moskau, St. Petersburg und andere Städte.
Reaktion der internationalen Gemeinschaft: Bestürzung und Forderung nach Respekt der Meinungsfreiheit.
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