In der Thüringer Landeshauptstadt durchsuchten Beamte des dortigen Landeskriminalamtes die Wohnungen zweier Männer, die auf eine ganz besondere Art und Weise im Internet Käufer hochpreisiger Elektronikartikel und Paketdienste geprellt haben sollen, so zumindest der Vorwurf. Und so funktionierte nach Angaben des Landeskriminalamtes der Trick: Auf Auktionsplattformen boten die 33- und 37-jährigen Erfurter teure Elektronikgeräte an. Sie kassierten das Geld der ahnungslosen Käufer und gaben vor, den Artikel auch versandt zu haben. Allerdings sollen die polizeibekannten Täter dann die Scancodes von Paketmarken manipuliert haben. Damit war es möglich, ein vermeintliches Paket mit angeblich wertvollem Inhalt als Postwurfsendung zu deklarieren.Die Sendung erreichte nie den Käufer der zuvor bestellten Ware. Die angeblich verloren gegangenen Sendungen wurden dann schadensersatzpflichtig dem Post- und Paketdienst in Rechnung gestellt. Einer der Täter ist wegen ähnlicher Delikte bereits vorbestraft, wurde in U-Haft genommen.
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