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Trump 2.0: Das Chaos-Comeback – mit Grenzmauern, Sparplänen und Elon Musk

MIH83 (CC0), Pixabay
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Donald Trump hat angekündigt, ab Tag eins seiner Rückkehr ins Weiße Haus (am 20. Januar) die Dinge „richtig aufzumischen“. Und wer Trump kennt, weiß: Das heißt, es wird laut, chaotisch und wahrscheinlich auch ein bisschen peinlich. Für die wichtigsten Posten hat er loyale Fans ausgewählt – oder, wie er sie vermutlich nennt, seine „Lieblings-Lakaien“. Doch auch die bringen ihre eigenen skurrilen Ideen mit. Von gigantischen Abschiebungsplänen bis hin zu Elon Musk, der die Bürokratie zerstören soll – willkommen in der Show „Make America Confused Again“.

Immigration: Grenzwächter mit harten Bandagen

Trumps erster Plan? Die größte Abschiebung in der Geschichte der USA. Klingt beeindruckend – bis man sich fragt: „Wie? Mit einem riesigen Katapult über die Mauer?“ An den Spitzenpositionen: Kristi Noem und Tom Homan, zwei Menschen, die vermutlich auf ihren Wänden Poster von Grenzzäunen haben.

Kristi Noem – Sicherheitschefin mit Cowboyhut
Noem, Gouverneurin von South Dakota und stolze Gegnerin von Covid-Maßnahmen, ist jetzt die Frau für Homeland Security. Ihre Devise? „Wer hier illegal reinkommt, hat das Gesetz gebrochen!“ Ihr Lebenslauf glänzt: Sie hat es geschafft, Afghanische Flüchtlinge abzulehnen und ihre Nationalgarde nach Texas zu schicken – was Texas vermutlich mit einem müden „Danke?“ quittiert hat.

Tom Homan – Der harte Hund mit Faible für Familien-Trennung
Homan, Trumps Lieblings-Grenzpolizist, ist zurück. Sein Spezialgebiet? Kinder von Eltern trennen, um „ein Signal zu setzen“. Vielleicht sollte jemand ihm erklären, dass es bessere Möglichkeiten gibt, Nachrichten zu übermitteln – z. B. Brieftauben oder E-Mails.

Analyse:
Die beiden klingen wie das Dream-Team für Trumps Hardcore-Immigrationspläne, aber selbst Republikaner, deren Bundesstaaten von billigen Arbeitskräften profitieren, könnten sagen: „Moment mal, wer melkt jetzt die Kühe?“ Und wenn Familien wieder auseinandergerissen werden, könnte das selbst bei Trump-Fans schlecht ankommen.

Außenpolitik: Die China-Scharfmacher

Für Trump ist China der Erzfeind – außer wenn er Präsident Xi „brillanten Mann mit eiserner Faust“ nennt. Mit Marco Rubio und Michael Waltz holt er sich zwei Kumpanen ins Boot, die so scharf auf Konfrontation mit China sind, dass sie vermutlich schon Karate üben.

Marco Rubio – Außenminister mit Rest-Rivalität
Rubio, einst Trumps hitzigster Rivale (er nannte ihn „Little Marco“), ist jetzt Trumps Außenminister. Vielleicht als Wiedergutmachung dafür, dass Rubio 2016 gegen ihn verloren hat. Aber Vorsicht: Mit seinen 53 Jahren könnte Rubio diesen Posten als Sprungbrett nutzen, um irgendwann selbst ins Oval Office zu hüpfen.

Michael Waltz – Sicherheitsberater mit Actionfilm-Quotes
Waltz, Ex-Militär und jetzt Trump-Sicherheitsberater, redet gerne davon, dass autoritäre Regime durch „Wahrnehmung von Schwäche“ ermutigt werden. Übersetzung: „Zeigt Muskeln, sonst gibt’s Ärger!“ Er ist so anti-China, dass er wahrscheinlich sogar Glückskekse boykottiert.

Analyse:
Mit diesen beiden könnte Trump den Handelskrieg gegen China auf Steroide bringen. Aber Vorsicht: Wenn Trump und sein Team übertreiben, könnte die US-Wirtschaft so leiden, dass selbst Fans sagen: „Danke, aber nein danke.“

Effizienz: Die Bürokratie-Zerstörer – feat. Elon Musk

In einer Wendung, die selbst in einer Netflix-Komödie zu absurd wäre, hat Trump Elon Musk und Vivek Ramaswamy angeheuert, um die Regierung „effizienter“ zu machen. Ihr Job? Die Bürokratie so zu schrumpfen, dass sie wahrscheinlich in einen Schuhkarton passt.

Elon Musk – Minister für Chaos und Memes
Musk, der Tesla-Boss und selbsternannte Meme-König, will die Bürokratie schocken – und zwar um 2 Billionen Dollar. Wie genau? Wahrscheinlich durch einen Tweet, der die halbe Regierung feuert. Musk ist bekannt dafür, dass er Dinge radikal ändert – fragen Sie einfach die Ex-Mitarbeiter von Twitter (jetzt „X“).

Vivek Ramaswamy – Der Typ, der das FBI abschaffen will
Ramaswamy, Biotech-Millionär und Ex-Präsidentschaftskandidat, hat einen einfachen Plan: FBI weg, Bildungsministerium weg, alles weg! Seine Devise scheint zu sein: „Weniger ist mehr – außer es geht um Verschwörungstheorien, da nehme ich alles!“

Analyse:
Trump mag Musk und Ramaswamy als Revolutionäre feiern, aber ihr Plan klingt eher nach „Anarchie mit Stil“. Ob sie wirklich etwas verändern können, bleibt fraglich, da ihre Abteilung, das „Doge“, nur beratend tätig ist – zum Glück für alle.

Gesundheit und Geheimdienste: Die Bombenwerfer

Trump hat auch ein paar echte „Wildcard“-Kandidaten im Team: Robert F. Kennedy Jr. soll das Gesundheitssystem umkrempeln, während Tulsi Gabbard die Geheimdienste führt. Beide haben die Angewohnheit, mit ihren Meinungen so weit vom Mainstream abzudriften, dass sie fast Atlantis treffen.

Robert F. Kennedy Jr. – Gesundheitsminister ohne Medizinwissen
Kennedy, Anwalt und Umweltaktivist, will das Gesundheitssystem „reparieren“ – unter anderem durch weniger Impfungen und weniger Chemikalien. Seine Pläne klingen wie eine Mischung aus „Bio für alle“ und „Zucker ist böse“.

Tulsi Gabbard – Geheimdienstchefin mit Anti-Nato-Attitüde
Gabbard, Ex-Demokratin, hat eine interessante Karriere hingelegt: von Bernie-Sanders-Fan zur Trump-Anhängerin. Ihre Ansichten? Anti-Establishment, pro-Trump, und manchmal so verwirrend, dass man sich fragt, ob sie nicht heimlich ein russisches Puzzle ist.

Analyse:
Kennedy und Gabbard könnten Trump helfen, seine Anti-Bürokratie-Pläne voranzutreiben – oder sie könnten so wild herumschlagen, dass Trump irgendwann selbst sagt: „Okay, das war vielleicht zu viel.“

Wirtschaft: Die Zoll-Fanatiker

Trumps Lieblingsthema: Zölle auf alles, was sich bewegt. Dafür hat er sich Howard Lutnick und Scott Bessent ins Boot geholt, zwei Finanztitanen, die vermutlich schon ihre Zoll-Taschenrechner gezückt haben.

Howard Lutnick – Handelsminister mit der Devise „Wir verdienen daran“
Lutnick will nicht nur Zölle einführen, sondern auch Kryptowährungen deregulieren und die Einkommenssteuer abschaffen. Klingt nach einem Plan, der die Reichen glücklich macht – und alle anderen nervös.

Scott Bessent – Schatzmeister mit Alexander-Hamilton-Komplex
Bessent, einst Mitarbeiter von George Soros, will Zölle nutzen, um die „Lebensqualität amerikanischer Familien“ zu verbessern. Oder, wie Kritiker es ausdrücken: „Zölle sind der neue Allheilzauber.“

Analyse:
Trump liebt Zölle, aber ob sie die Wirtschaft langfristig retten, ist unklar. Seine Berater werden wohl viel jonglieren müssen, um Trump zufrieden zu stellen – und gleichzeitig zu verhindern, dass die Börse implodiert.

Fazit: Willkommen im Trump-Universum

Mit einem Team, das aus Grenz-Fans, Bürokratie-Zerstörern und Zoll-Liebhabern besteht, sieht Trumps zweite Amtszeit aus wie eine Reality-Show, bei der man nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll. Die Frage bleibt: Kann Chaos regieren – oder endet alles in einem riesigen Durcheinander?

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