Der Kurznachrichtendienst Twitter hat einen Tweet von US-Präsident Donald Trump erstmals einem Faktencheck unterworfen – und ihm prompt ein schlechtes Zeugnis ausgestellt.
Trump schrieb gestern (Ortszeit) auf Twitter, dass Briefwahl Wahlbetrug Vorschub leiste. Twitter versah den Tweet daraufhin mit einem Link mit dem Hinweis: „Erfahren Sie die Fakten über Briefwahl“. Dieser Link führt zu einer Twitter-Seite, in der Trumps Behauptung als „unbegründet“ zurückgewiesen wird. Twitter-Sprecher Nick Pacilio bestätigte, dass es der erste Twitter-Faktencheck eines Trump-Tweets war.
Der Twitter-Faktencheck beruft sich auf den Sender CNN, die Zeitung „Washington Post“ und andere ungenannte Experten – CNN und die „Washington Post“ sind ausgewiesene Kritiker Trumps. In dem Faktencheck heißt es unter anderem, Trump behaupte fälschlicherweise, dass Kalifornien Briefwahlunterlagen an alle Personen in dem Bundesstaat schicken würde – „unabhängig davon, wer sie sind oder wie sie dorthin gelangt sind“.
Tatsächlich würden nur registrierte Wähler Briefwahlunterlagen erhalten. Trumps behaupte fälschlicherweise, dass Briefwahl zu „einer manipulierten Wahl“ führen würde.
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