Gemäß einem gestrigen Bericht von ABC News haben US-Bundesstaatsanwälte den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump darüber in Kenntnis gesetzt, dass gegen ihn wegen des Umgangs mit vertraulichen Informationen ermittelt wird. Diese Entwicklung erhöht Trumps rechtliche Bedenken, während er erneut seine Kandidatur für das Präsidentenamt ins Auge fasst.
Politico, ein Nachrichtenportal, berichtet ebenfalls, dass die Staatsanwälte Trump schriftlich über die Ermittlungen informiert haben, ohne jedoch den genauen Gegenstand der Untersuchung zu nennen. Weder die Trump-Kampagne noch seine Anwälte waren bisher für eine Stellungnahme erreichbar.
Das US-Justizministerium informiert in der Regel Personen, gegen die ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird, um ihnen die Möglichkeit zu geben, vor einer Grand Jury ihre eigenen Beweise vorzulegen. Die Mitteilung bedeutet nicht zwangsläufig, dass Trump auch angeklagt wird.
Die Untersuchung bezieht sich auf Trumps Aufbewahrung von geheimen Dokumenten nach seinem Ausscheiden aus dem Weißen Haus. Im August 2022 wurden rund 13.000 Dokumente aus Trumps Anwesen Mar-a-Lago in Florida von den Ermittlern beschlagnahmt. Etwa 100 dieser Dokumente waren als vertraulich gekennzeichnet, obwohl zuvor einer von Trumps Anwälten erklärt hatte, dass alle als geheim eingestuften Unterlagen zurückgegeben wurden.
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