Gemäß Berichten der Medien hat sich der ehemalige US-Präsident Donald Trump nach der historischen Anklage wegen des Umgangs mit geheimen Regierungsdokumenten „nicht schuldig“ bekannt. CNN berichtete, dass Trump das Gerichtsgebäude ohne Auflagen wie Reisebeschränkungen und Kaution verlassen durfte. Das Gericht entschied jedoch, dass Trump keinen Kontakt zu potenziellen Zeugen in dem Verfahren aufnehmen darf.
Um die Anklage persönlich zu hören, musste der republikanische Präsidentschaftsbewerber in den Bundesstaat Florida reisen. Es war das erste Mal, dass gegen einen ehemaligen Präsidenten auf Bundesebene Anklage erhoben wurde. Hunderte von Trump-Unterstützern versammelten sich vor dem Gerichtsgebäude, um gegen die Anklage zu protestieren, während einige Kritiker des Ex-Präsidenten ebenfalls anwesend waren.
Bereits im April wurde Trump im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin auf bundesstaatlicher Ebene in New York angeklagt – dies war die erste Anklage gegen einen ehemaligen Präsidenten überhaupt. Wenige Wochen später folgte die erste Anklage gegen einen ehemaligen Präsidenten vor einem Bundesgericht im Zusammenhang mit den geheimen Regierungsdokumenten. Es wird auch in anderen Fällen gegen Trump ermittelt, wobei die Vorwürfe im Zusammenhang mit den geheimen Regierungsunterlagen juristisch am schwerwiegendsten sind.
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