Der frühere US-Präsident Donald Trump, bekannt für seine exzentrische Art, hat in Bezug auf Wahlbetrugsvorwürfe eine rhetorische Veränderung gezeigt. Nach seiner jüngsten Anklage wegen Wahlverschwörung präsentierte er sich in einem Interview mit einem konservativen US-Fernsehsender anders.
Trump hatte ohne Beweise behauptet, die US-Wahl 2020 sei „gestohlen“. Doch nun passt er seine Wortwahl subtil an und verwendet Formulierungen wie „meiner Meinung nach“. Dies stellt einen Bruch mit seiner früheren, energischen Rhetorik dar.
Die Anklage wirft Trump vor, die Präsidentschaftswahl 2020 mit unrechtmäßigen Mitteln beeinflusst zu haben. Seine bisherigen Behauptungen gipfelten im Sturm auf das US-Kapitol im Januar 2021. Diese veränderte Rhetorik könnte seine Verteidigungsstrategie widerspiegeln, die auf Meinungsfreiheit setzt.
Die Veränderung seiner Wortwahl erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem sich auch innerhalb der Republikanischen Partei die Haltung ändert. Prominente Persönlichkeiten haben Trumps Wahlniederlage mittlerweile anerkannt. Das Interview endete mit der Erklärung von Newsmax, die Wahl als rechtsgültig anzuerkennen.
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