In einem beispiellosen Schritt hat die Trump-Administration sämtliche Mitarbeiter einer zentralen Klimastudie der US-Regierung entlassen. Die Studie, die sowohl Bundes- als auch Lokalregierungen bei der Vorbereitung auf die wachsenden Herausforderungen des Klimawandels unterstützen soll, steht damit auf der Kippe.
Wie aus einer von Reuters eingesehenen E-Mail hervorgeht, wurden am gestrigen Abend (Ortszeit) fast 400 beteiligte Fachleute über das plötzliche Ende ihrer Mitarbeit an der sechsten Nationalen Klimabilanz informiert. Diese umfassende Untersuchung, die im Auftrag des US-Kongresses erstellt wird, sollte ursprünglich im Jahr 2028 erscheinen und eine mehrjährige, streng wissenschaftlich geprüfte Grundlage für politische Entscheidungen liefern.
Die abrupten Entlassungen werfen ernste Fragen über die Zukunft der Studie auf und könnten ein weiteres Zeichen dafür sein, dass Klimapolitik in den Vereinigten Staaten erneut unter politischen Druck gerät.
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