Seit Jahren verwendet Donald Trump bei seinen Wahlkampfauftritten Rock- und Popsongs. Viele Musiker und Bands lehnen das dezidiert ab – bisher vergebens. Doch die Rolling Stones gehen nun einen Schritt weiter. Sie drohen Trump mit einer Klage.
Wie unter anderem das Magazin „Variety“ berichtete, haben Rechtsanwälte im Auftrag der Rolling Stones in einem Brief ultimativ aufgefordert, keine Songs der Band mehr zu verwenden.
Besonders gern wird bei Trumps Abgang nach einem Wahlkampfauftritt der Song „You Can’t Always Get What You Want“ gespielt. Der Song wurde auch auf der ersten großen Wahlkampfveranstaltung Trumps seit Ausbruch der Coronavirus-Pandemie vor wenigen Tagen in Tulsa, Oklahoma, gespielt. Der Auftritt war angesichts teils völlig leerer Ränge eine Enttäuschung für Trump.
Am Wochenende gaben die Rolling Stones bekannt, dass sie die Musikrechtefirma BMI beauftragt haben, zu verhindern, dass der Song weiter für parteipolitische Zwecke verwendet wird. Und die Band kündigte an, man werde klagen, wenn Trump den Song ohne entsprechende Lizenz, die die Stones aber eben nicht gewähren wollen, verwende.
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