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Trump als Friedensstifter? Oder: Wie man mit einem Anruf die Welt rettet

qimono (CC0), Pixabay
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Laut einem Bericht der Washington Post hat Donald Trump, der designierte US-Präsident und selbsternannte Weltfriedensmacher, am Donnerstag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert. Das Ziel? Frieden in Europa natürlich. Trump, der sich bekanntlich auf diplomatischem Parkett so sicher bewegt wie ein Elefant in einem Porzellanladen, empfahl Putin angeblich, den Angriffskrieg gegen die Ukraine doch bitte nicht weiter zu eskalieren.

Man könnte meinen, Trump habe in seinem letzten Leben als Diplomatieberater bei den Vereinten Nationen gearbeitet – wenn er nicht gleichzeitig die US-Militärpräsenz in Europa betont hätte, als wäre sie sein ganz persönliches Spielzeug. Laut den anonymen Quellen, auf die sich die Washington Post stützt, regte Trump sogar weitere Gespräche mit Putin an, um über den Frieden zu plaudern. Klar, wenn man gerade nichts Besseres zu tun hat.

Ukraine: „Haben wir da was verpasst?“

Die ukrainische Regierung war von Trumps großherzigem Friedensplan offenbar genauso überrascht wie der Rest der Welt. Das Außenministerium in Kiew dementierte prompt jegliche Kenntnis von dem Gespräch. „Informiert? Wir? Da muss es ein Missverständnis geben“, so ein Sprecher. Natürlich, wer braucht schon Absprachen, wenn man in internationalen Krisen agiert?

Trumps großer Plan – oder keiner?

Während Trump im Wahlkampf großspurig ankündigte, den Krieg in der Ukraine sofort zu beenden, bleibt sein konkreter Plan genauso nebulös wie sein Steuergeheimnis. Vielleicht dachte er daran, Putin einfach so nett zu bitten, aufzuhören. Wer könnte dem widerstehen?

Biden will noch schnell den Geldbeutel leeren

Der amtierende Präsident Joe Biden zeigt sich derweil weniger optimistisch. Bevor Trump offiziell das Ruder übernimmt und die Unterstützung für die Ukraine möglicherweise in den Keller rauscht, will Biden schnell noch sechs Milliarden Dollar nach Kiew schicken. „Sicher ist sicher“, scheint das Motto zu sein.

Biden plant außerdem, Trump über die globalen Risiken aufzuklären, falls die US-Unterstützung für die Ukraine eingestellt wird. Ein ambitioniertes Vorhaben, denn wer Trump kennt, weiß: Der Mann hat die Aufmerksamkeitsspanne einer Eintagsfliege, wenn es nicht um ihn selbst geht.

Funkstille? Nicht für Trump

Während Biden seit Beginn der Invasion im Februar 2022 jeglichen Kontakt mit Putin gemieden hat, soll Trump laut Wall Street Journal in den vergangenen Jahren mehrfach mit dem Kremlchef telefoniert haben. Vielleicht hat er sich dabei wertvolle Tipps für den nächsten Wahlkampf geholt oder einfach nur über die besten Golfplätze Russlands geplaudert.

Fazit: Politik à la Trump

Trump als Friedensstifter? Klingt wie eine Netflix-Dramedy, ist aber bittere Realität. Sollte seine Taktik aus gut gemeinten Anrufen und schwammigen Versprechen tatsächlich Frieden bringen, könnte er sich in die Geschichtsbücher eintragen – direkt neben Don Quijote und seinen Windmühlenkämpfen. Bis dahin bleibt die Welt gespannt, wie viele Telefonate es noch braucht, um den nächsten Weltfrieden herbeizuführen.

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